Skyline Downtown New York City - Brooklyn

New York City – Tipps und Tricks (Teil 2)

…also, wir sind im Hotel angekommen, Zimmer ist super, jeder war schon auf der Toilette und nun kann die große Stadt kommen. Mittlerweile dürfte es ja später Nachmittag in NYC sein und schlafen wird sowieso überbewertet!

Nun kommt es darauf an, wo wir untergebracht sind und ob sich ein Subway-Ticket lohnt. Ich persönlich bin ein Fan der New Yorker U-Bahn, dem Rumpeln und der Smartphonedichte. Ich bevorzuge ein 7 Tage Ticket der Metro für aktuell 29$ pro Nase, denn ich habe keine Lust, mich jeden Tag um ein neues Ticket zu kümmern. (Übrigens kann man auch durchaus in der U-Bahn mitten in der Nacht einschlafen – alles schon ausprobiert (also zumindest Richtung Brooklyn – Richtung Harlem wäre ich etwas vorsichtiger)).

Was muss man in New York unbedingt gesehen haben? Ist natürlich schwierig, denn woher soll ich wissen, was Euch so interessiert!?! 😉
In einigen Reiseführern steht, dass man unbedingt die Freiheitsstatue von nah und das Empire State Building von oben gesehen haben muss. Wer sich so einen Käse einfallen lässt, weiß ich auch nicht. Die Freiheitsstatue ist immer überlaufen und Wartezeiten von 2 Stunden und mehr sind keine Seltenheiten. Lieber mit der Staten Island Ferry vorbei tuckern (ist übrigens mit unserem U-Bahn Ticket kostenlos) und die Liberty Lady vom Boot aus bewundern.
Wie schon erwähnt, das Empire State Building muss man auch nicht „besteigen“, es reicht, einen Blick in die Lobby zu werfen. Warum? Da oben zieht es wie Hechtsuppe. Im Ernst, lieber Richtung Rockefeller Center und das „Top of the Rock“ in 259 Meter Höhe erklimmen. Von dort oben hat man nämlich einen sehr guten Blick AUF das Empire State Building und Richtung Downtown. Im Gegenzug aber auch einen schönen Blick auf den Central Park. Ich glaube sogar, dass der Eintrittspreis zum Top of the Rock etwas günstiger ist, als das Empire (kann mich aber auch irren).
Des Weiteren werden immer wieder Helikopterrundflüge angeboten, was man meiner Meinung nach nicht unbedingt benötigt – gehen viel zu schnell vorbei, man bekommt nichts neues zu sehen (wenn man schon oben auf dem General Electric Building = Top of the Rock war) und ist zudem viel zu teuer.

Natürlich fahren wir (falls wir dort nicht wohnen) mit der Linie A oder C nach Brooklyn, steigen allerdings bei der U-Bahn Haltestelle „High St“ aus und tappern Richtung East River, kommen im Brooklyn Bridge Park an und genießen die Skyline von Manhattan Downtown. Für die Foursquare-Liebhaber unter uns, ein Check-In beim Dumbo-Karussell (free WiFi) ist Pflicht!
Da wir „zufällig“ nun auch in der Nähe der Brooklyn Bridge sind, könnten wir auch über diese zurück nach Manhattan tappern. Irgendwie ist es schon ein „Muss“, obwohl der Fußweg z.B. durch den Lärm der fahrenden Autos unter dem Fußgängerweg am Anfang etwas unangenehm ist, dennoch bin ich begeistert, wenn das Begrüßungsschild des Bürgermeisters ins Blickfeld rutscht.

In Manhattan angekommen befinden wir uns schon im ersten Park, dem City Hall Park – und wenn wir schon bei Parks sind, sollten die anderen auch nicht zu kurz kommen. Beginnen wir beim größten Park, der Lunge von New York, dem Central Park. Im Park begegnet man jeder Menge Personen, entweder auf dem Fahrrad, joggend, mit Inlinern oder einfach beim Spazieren gehen. In den wärmeren Monaten des Jahres sind auch verschiedene Künstler anzutreffen oder es wird ein Baseballmatch ausgetragen. Man muss einfach einmal dort gewesen sein, um die Atmosphäre zu genießen. Es gibt noch einige weitere schöne Parks in NYC, alle aufzuzählen wäre etwas zu viel verlangt, dennoch möchte ich meine zwei Lieblingsparks erwähnen.

Zum einen haben wir den High Line Park im Westen von Manhattan. Dieser Park ist etwas ganz besonderes, er ist auf einer oberirdischen, stillgelegten U-Bahn Strecke angelegt. Dieser Park ist auch im Winter ein Highlight, da die Sonne schön auf die Sitz- und Liegeplätze prasselt. Mein persönliches Highlight ist allerdings der Bryant Park direkt hinter der New York Public Library (auch hier unbedingt mal einen Blick reinwerfen). 2009 fand im Park noch die New Yorker Fashion Week statt, im Winter befindet sich eine Eislaufbahn darin und in der Vorweihnachtszeit ist ein Weihnachtsmarkt aufgebaut. Selbstverständlich gibt es auch hier Free WiFi und ich genieße immer die Zeit für eine kleine Pause, um die beruhigende Atmosphäre aufzusaugen.

Für die Männer oder technikbegeisterten Damen oder als Alternative für einen Regentag habe ich auch noch ein kleines Highlight im Westen direkt am Hudson River (Pier 86 in Höhe 46. Straße). Es handelt sich um einen stillgelegten Flugzeugträger, ein U-Boot und eine Concorde, welche ausgiebig besichtigt werden können. Natürlich gibt es noch gefühlte tausend weitere Museen in der Stadt: The Metropolitan Museum of Art, Guggenheim Museum, Skyscraper Museum, um nur ein paar zu nennen, es ist sicherlich für jeden Geschmack was dabei!

Wir waren lange genug an Land, das Wetter ist klasse und wir begeben uns nun wieder Richtung Wasser, um die herrliche Skyline bewundern zu können. Die Circle Line Touren kann ich bestens empfehlen. Man tuckert 2 oder auch 3 Stunden auf dem East- und dem Hudson River durch die Gegend (übrigens kommt man auch an der Freiheitsstatue vorbei) und lässt sich die verschiedenen Bauwerke erklären. Wer etwas schneller unterwegs sein möchte, der nimmt „The Beast“ und rast im Speedboot über den Hudson.

Für die ganzen Sehenswürdigkeiten lege ich Euch den „New York Pass“ ans Herz. Dieser beinhaltet Rabatte, Touren und ca. 70 freie Eintritte zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten und/oder die Benutzung des sogenannten „Fast Track“, mit dem man Warteschlangen überspringt und einiges an Zeit spart. Noch dazu gibt es einen kleinen Stadtführer. Tipp: Wer diesen rechtzeitig bucht (es gibt immer wieder Aktionspreise), kann zusätzliche Rabatte einsammeln.

Zurück auf dem Festland geht es selbstverständlich auch einmal nach Chinatown und Little Italy. Ob tagsüber oder in der Nacht, man ist einfach in einer eigenen Welt und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Von außergewöhnlichem Essen bis zu jeglichem Kitsch ist aber auch wirklich alles zu finden. Tipp: Bestellt Euch irgendwann einmal etwas zu essen in einer Nebenstraße in Chinatown – bei mir musste ein Gast mein Englisch ins Chinesische übersetzten, damit ich überhaupt etwas bestellen konnte.

Es gibt mit Sicherheit noch hunderttausende andere Sehenswürdigkeiten und Dinge, welche noch zu tun sind, doch vorerst muss es reichen, denn wir wollen auch noch etwas shoppen gehen. Was und wo wird in Teil 3 verraten.

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