Kinder der Nacht, mittlerweile war ich ja schon öfter in New York City und werde häufig auf Twitter gefragt, was ich so empfehlen könnte. Der Mensch ist ein faules Tier und damit ich nicht jedem Einzelnen eine Mail schreiben muss, lieber ein allgemeiner Post zu „meiner“ Stadt.
Als allererstes muss der passende Flug gefunden werden. Per Schiff dauert es nun mal etwas länger und man bekommt nur Wasser zu Gesicht – will ja keiner. Günstige Angebote gibt‘s eigentlich (fast) immer, zumindest wenn man flexibel ist. Am besten die Fluglinien (z.B. Lufthansa, Singapur Airlines oder KLM/Delta) nach Angeboten durchstöbern und schnell buchen. Bisher bin ich noch immer unter 450 Euro/Nase für Hin- und Rückflug (direkt) geblieben. Aufenthaltsdauer 6-9 Tage sollten möglichst drin sein – ich persönlich ziehe nämlich immer den An- und Abreisetag ab.
Zwar kommen die Flüge in der Regel am Vormittag an, bis man allerdings in der Stadt ist, dauert es etwas. Zurück muss man, je nach Uhrzeit (Rush Hour) auch ausreichend Zeit einplanen.
So, Teil eins (der Flug) ist erledigt und jetzt ist das Hotel dran. Es scheiden sich in dieser Kategorie die Geister, denn man kann es niemanden Recht machen. Allgemein gesagt, die Hotels sind recht sauber, die „normalen“ Zimmer sind allerdings eher klein (liegt an den hohen Wohnungspreisen).
Von der 4-Sterne Bleibe bis hin zur privaten Unterkunft war bei mir bisher alles dabei. Preislich war ich auch immer zufrieden, da man auch bei den Hotels gute Angebote im Vorfeld erwischen kann.
Noch ein paar Worte zur Auswahl der Bleibe. Hotels in Manhattan sind meist ein bisschen teurer, allerdings kann man dort alle Highlights gut zu Fuß erledigen. Hat man nicht viel Zeit oder ist zum ersten Mal in der Stadt, würde ich diese Variante empfehlen.
Wer etwas mehr von NYC (welches nicht nur Manhattan ist) mitbekommen möchte, der sollte sich ruhig in Brooklyn, Queens oder Staten Island einquartieren. Kleiner Tipp: Hotel sollte nicht zu weit zur U-Bahn Station liegen. Auch wenn es bei Google Maps nah ausschauen sollte, gelaufen wird in NYC noch genug.
Noch ein Tipp: Frühstück ist bei den Hotels meist nicht enthalten, kann aber häufig dazu gebucht werden. Meiner Meinung nach wird das überhaupt nicht benötigt, tappert lieber in eines der vielen Lokale und genießt den amerikanischen Flair, da hier auch viele Einheimische regelmäßig frühstücken. Alternativ sind in vielen Straßen Stände mit Bagels, Donuts oder Obst verbreitet, wo man was für das schnelle Frühstück findet.
Ich werfe nun ein paar Hotelnamen in die Runde: Marriott Downtown (85 West Street at Albany Street), Affinia 50 (155 East 50th Street), Holiday Inn Express Brooklyn Downtown (279 Butler Street, Brooklyn) oder bei Airbnb nach einem privaten Gästezimmer schauen.
Somit hätten wir die Hotelfrage auch geklärt, selbstverständlich füllen wir die ESTA Genehmigung im Vorfeld aus (mindestens ein paar Tage vor dem Flug), dann die Zollbescheinigung im Flieger und tappern nach der Landung zu den Damen und Herren der Homeland Security. Es könnte durchaus sein, dass es etwas länger dauert, bis man endgültig einreisen darf. Zwischen 20min und 3 Stunden Wartezeit war bei mir alles schon dabei.
Koffer schnappen und raus an die Luft. Auf dem Weg dahin könnte man schon in die erste Tourifalle tappen und beim erstbesten Chauffeur einsteigen, der sich anbietet, um zum Hotel zu kommen. Nix da, wir nehmen doch lieber ein Yellow Cap und fahren zum Flatpreis von 45$ ohne (!) Mautgebühren und Trinkgeld zum Hotel. Wir sind ca. 55$ los, dennoch ist das die günstigste Alternative, statt mit dem Erstbesten los zu tuckern.
Selbstverständlich kommt man auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hin, ich rate davon allerdings ab, denn die U-Bahnen in NYC haben zwar ein großes Schienennetz und fahren zu jeder Tages- und Nachtzeit, sind allerdings recht eng und man bekommt leichte Probleme mit den Koffern – Aufzüge sind auch Mangelware. Ach übrigens, das Taxi kann auch per Kreditkarte gezahlt werden – hier werfe ich mal das Wörtchen „Service“ in den Raum.
Tauscht für Euren Aufenthalt nicht zu viel Geld um, denn Bargeld ist relativ unwichtig und wird nur für Trinkgelder, Kleinkram unter 5-10$ oder am Hotdogstand benötigt. Auch im Supermarkt ist es üblich, mit Karte zu zahlen und falls das Bargeld doch gezückt wird und Kleingeld übrig bleibt, die Obdachlosen freuen sich über das Münzgeld.
Wenn der Taxifahrer unser Hotel gefunden hat, checken wir gemütlich ein, überprüfen das Zimmer und machen uns fertig, um die Highlights der Stadt zu erkunden. Meine Tipps dazu erfahrt Ihr in Teil 2.
2 Responses
Ich bin gespannt auf Teil 2.
you got it babe!