KAT-Walk Alpin Wegweiser Etappe 2

Happy Birthday – der KAT-Walk (Alpin) in den Kitzbüheler Alpen wird 10!

Vor 10 Jahren wurde der „Laufsteg durch die Kitzbüheler Alpen“, wie der Kitzbüheler-Alpen-Trail (KAT)-Walk (Alpin) auch genannt wird, ins Leben gerufen. Aus einer ersten Idee entstand ein toller Weitwanderweg für (geübte) Wanderer durch die schöne Berglandschaft der Kitzbüheler Alpen, den die letzten 10 Jahre viele begeisterte Besucher gelaufen sind. Wenn das kein Grund zum Feiern ist!

Zur Einordnung:

Der KAT-Walk Alpin führt über sanfte Grasberge, gut beschilderte Wege und mit grandioser Fernsicht durch die Kitzbühler Alpen. Mit seinen 6 Etappen war er von Beginn an sehr erfolgreich, so dass mittlerweile zwei weitere Varianten angeboten werden: der KAT-Walk Kompakt (5 Wander-Etappen mit insgesamt 83km und 5462hm) als reduzierte Variante für gemütliche Wanderer und den KAT-Walk-Family (4 Wander-Etappen mit 52,5km und 3390hm) für Groß & Klein mit vielen Familienhighlights entlang des Weges.

Als ich das erste Mal vom KAT-Walk hörte, war ich sofort begeistert und wollte ihn gerne einmal laufen, am liebsten in der „Alpin“-Variante. Diese hat insgesamt 6 Etappen und führt von Hopfgarten bis nach St. Ulrich im Pillerseetal mit einer Länge von 113km, Höhenmeter bergauf 6.300m und bergab 6.000m. Laut Beschreibung perfekt für Naturliebhaber & sportliche Wanderer und somit ideal. Ganz hoch hinauf geht es nicht wirklich, maximal so um die 2000m (wobei „hoch“ natürlich individuell ist und bei mir eher um die 3000m zählen). Es handelt sich um rote Wanderwege, also durchschnittlich schwierig, trotzdem sollte eine gute Kondition für ca. 1000hm pro Tag vorhanden sein, Trittsicherheit sowieso und Orientierungssinn ist von Vorteil. Ansonsten: Einfach laufen/machen und Spaß haben! Kletterpassagen kommen zudem keine vor, was es gut begehbar macht. Der Weg an sich führt gleich durch vier Ferienregionen: von der „Hohe Salve“ im Westen über das „Brixental“ und „St. Johann“ bis ins „Pillerseetal“ im Osten. Und überall erwartet einen die herrliche Landschaft der Kitzbüheler Alpen genauso wie viele nette Begegnungen links und rechts des Weges.

Gut zu wissen: So flexibel wie die unterschiedlichen Routen sind, werden auch unterschiedliche Buchungsvarianten angeboten. Mit dem „Rundum-sorglos-Paket“ inkl. Gepäcktransfer kann man sich ganz auf das Wandern konzentrieren. Normalerweise habe ich mein ganzes Gepäck immer bei mir, doch diesmal kam ich in den Genuss des Gepäcktransports von Unterkunft zu Unterkunft. Dies war für mich auch eine neue Erfahrung. Spoiler: Top organisiert und ich musste nie auf meinen kleinen Koffer warten! Ein Tagesrucksack mit der wichtigsten Wanderausstattung ist natürlich trotzdem Plicht, u.a., weil auf einigen Etappen keinerlei Möglichkeit zur Einkehr/Versorgung besteht. Optional kann aber bei jeder Unterkunft ein Lunchpaket hinzugebucht werden. Zudem sollte Regenschutz, Erste-Hilfe usw. sowieso mitgeführt werden. Meine Tipps zur Packliste findet ihr weiter unten. Grundsätzlich ist ein Gepäckstück bis max. 15 kg pro Person inkludiert und ja, dieses wird zu Beginn auch gewogen. Was ist bei der Buchung des Paketes noch dabei? Übernachtungen in Unterkünften von Gasthöfen bis zu 4*-Hotels, Frühstück oder Halbpension (je nach persönlicher Buchung), der bereits beschriebene Gepäcktransport und gutes Kartenmaterial. Selbstverständlich gibt es die Tour-GPX-Daten zum Download. So habe ich es gemacht, die Karte dient mir meistens nur als Backup.

Vor kurzem ging es also los mit der Bahn zum Start in die Kitzbüheler Alpen, genauer gesagt nach Hopfgarten im Brixental Berglift. Unweit der Haltestelle war mein erstes Hotel, das Hohe Salve Sportresort. Ein herrlicher Pool und sehr leckeres Essen warten hier auf die Gäste! Am ersten Tag hieß es erst einmal ankommen und sich wohl fühlen. Die Wanderung beginnt immer erst am Tag nach der Anreise. Ebenso bei der letzten Etappe – eine Nacht wird möglichst angehängt, so dass es stressfrei wieder nach Hause geht. Das Wetter spielte auf dem kurzen Weg vom Bahnhof zum Hotel noch mit. Doch wie sah es am nächsten Morgen bei der ersten Etappe aus?

Etappe 1:

  • Start: Hopfgarten im Brixental (an der Tourismusinformation)
  • Ziel: Kelchsau (Migglwieshof)
  • Länge: 19,1km
  • Höhenmeter: 880m bergauf und 680m bergab
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Der Start erfolgt an der Tourismusinformation und ab sofort wird den Schildern mit dem kleinen Symbol „KAT Walk“ gefolgt. Zu Beginn führt die Strecke aus dem Ort und weiter über Forstwege durch den Wald, um irgendwann über Almwiesen zu laufen. Ein Highlight waren etwas neben der Strecke die Esel auf einem Bauernhof unweit der „Milchbuben“. Als großer Eselfan hätte ich sehr gerne einen der Vierbeiner als Begleitung mitgenommen (und natürlich wieder zurückgebracht). Kurze Zeit später traf ich einen Einheimischen, mit dem ein paar Worte gewechselt wurden, leider gehörten ihm die Esel nicht und so musste ich meine Wanderung allein fortsetzen. Auch wenn Franz den Blogpost vermutlich nie lesen wird, danke für das nette Gespräch und ich wünsche dir alles Gute!
Die Stimmung war zwischendurch auf Grund von Wolken/Nebel sehr mystisch und schön, aber glücklicherweise kam der angekündigte Regen erst nach meiner Ankunft in Kelchsau (am Migglwieshof).

Das erste Etappenziel war nach knapp 19 km erreicht und der herzliche Empfang der Familie Stollnberger vom Migglwieshof rundete diese schöne Einführungsetappe perfekt ab. Persönlich liebe ich so eine Art Unterkunft, klein und gemütlich – man fühlt sich gleich wie bei Freunden und wird noch dazu sehr lecker bekocht.

Etappe 2:

  • Start: Kelchsau (Migglwieshof)
  • Ziel: Gasthaus Steinberg (Westendorf)
  • Länge: 17,1km
  • Höhenmeter: 1190m bergauf und 1100m bergab
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Nachdem Etappe 1 nicht wirklich anspruchsvoll und sehr gut zum Einlaufen war, sollte es nun am zweiten Tag etwas fordernder werden. Nach der Verabschiedung vom Migglwieshof ging es zunächst am Bach entlang. Die frische Morgenluft in der Region ist der Hammer – einfach genial. Apropos, das Wetter war wie am Vortag – etwas trüb, sehr hohe Luftfeuchtigkeit, aber kein Regen. Auf dieser Etappe gibt es aktuell (Stand Juni 2024) etwas zu beachten. Auf Grund von Bauarbeiten am Weg gibt es eine Umleitung. Diese ist ausgeschildert und führt durch unberührte Waldstücke immer stetig nach oben. Die Höhenmeter rattern nur so. Zwischendurch hüpften Rehwild und ein Hase vorbei. Aber nicht nur das, auf dieser Etappe hatte ich zusätzlich das unglaubliche Glück, eine Wildkatze in freier Wildbahn zu sehen. Nach ca. 8km (es ging wirklich immer nur bergauf) lassen die Bäume nach und Almen kamen ebenso wie etwas Sonne zum Vorschein. Vorbei an Pferden und Kühen ging es weiter bis zur höchsten Erhebung auf dieser Etappe: Der Lodron (1925m). Oben betrug die Sicht gleich null, frisch wurde es auch und somit ging es zügig weiter. Zu diesem Zeitpunkt lag noch einiges an Schnee in den Senken. Achtung, bei solchen Verhältnissen kann es (muss aber nicht) rutschig werden. Für mich kam da etwas Hochgebirgsfeeling durch und ich war happy. Der weitere Weg führte vorbei an unbewirtschafteten Almen hinunter ins Tal zum Etappenziel, das Gasthaus Steinberg im schönen Windautal.

Das traditionsreiche Gasthaus Steinberg (zertifizierter Wanderbetrieb) liegt super ruhig mitten im Wald und ist Ausgangspunkt vieler Wanderungen. Leckeres Essen gab es noch dazu. Ein Highlight am nächsten Tag war für mich der sehr gute Kaffee und frische Zitrusfrüchte! Traumhaft!

Etappe 3:

  • Start: Gasthaus Steinberg (Westendorf)
  • Ziel: Labalm (im Landschaftsschutzgebiet Spertental)
  • Länge: 16,5km
  • Höhenmeter: 1120m bergauf und 740m bergab
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Neuer Tag, schönes Wetter. Vom Gasthaus Steinberg führt der Weg entlang des schönen Windautals bis es nach ca. 1,5km in einen Forstweg kreuzt. Dieser schlängelt sich immer weiter nach oben und die Höhenmeter nehmen schnell zu. Nach ca. 8,8km erreicht man die „Scheibenschlag-Hochalm“ (unbewirtschaftet) und hinter der Hütte führt nur noch (oder Gott sei Dank) ein schmaler Pfad weiter. Die Baumgrenze lag hinter mir, der noch blühende Enzian war zu sehen und es dauerte nicht mehr lang bis zur Hinterkarscharte. Von dort aus könnte man noch ein paar Gipfel mitnehmen, doch ich begab mich zügig weiter. Es zogen nämlich ein paar dunkle Wolken auf und ich wollte nicht wirklich nass werden bzw. in ein Gewitter kommen. Außerdem war ich zu diesem Zeitpunkt auch schlapp. Die Etappe war mein Tiefpunkt über die ganze Strecke gesehen. Aber wie heißt es so schön: no pain, no gain! Über die Scharte (auch hier lag noch Schnee) ging es wieder ins Tal. Vorbei an Murmeltieren, Kühen und einer verpassten Abzweigung (da mit Mitwanderern verquatscht) war das Ziel „Labalm“ erreicht!

Die Labalm erinnert an eine Berghütte und ich war wieder sehr happy. Ich bekam ein total uriges und gemütliches (Einzel-)zimmer mit Etagendusche und die Wirtsleute sind völlig unkompliziert. Noch dazu gibt es sehr gutes (Alm-)Essen – einfach nur traumhaft! Wettertechnisch wieder alles richtig gemacht, denn direkt nach der Ankunft kam ein Gewitter.

Etappe 4:

  • Start: Labalm (im Landschaftsschutzgebiet Spertental)
  • Ziel: Kitzbühel
  • Länge: 25,1km
  • Höhenmeter: 1090m bergauf und 1590m bergab
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Von der Labalm (die müsst Ihr unbedingt auf dem Schirm haben – auch unabhängig vom KAT-Walk) führte der Weg 5km nur bergab nach Aschau. Das Wetter war herrlich und es ging vorbei an einer kleinen Hängebrücke. Natürlich nicht ohne Halt, um auf den Spertentaler Wasserfall zu schauen und die Kraft des Wassers zu spüren. Am frühen Morgen war hier noch gar nichts los. Einfach nur herrlich. Allerdings sollte man sich nicht zu lange aufhalten, denn es lag an diesem Tag noch einiges an Strecke inkl. Höhenmetern vor mir. Weiter ging es nach Aschau und vorbei am geografischen Mittelpunkt (Flächenschwerpunkt) der Kitzbüheler Alpen. Nachdem es bis hier nur bergab ging, war es ab der Ortsmitte genau das Gegenteil. Es ging bergauf. Richtig bergauf, gefühlt einfach nur gerade den Berg hoch, ohne Umwege, ohne Serpentinen, ohne irgendwas. Selten so geschwitzt! Nach ca. 9,2km bin ich dann (endlich) auf der Schwarzkogel-Scharte angekommen und habe gefühlt 28L Flüssigkeit aufgefüllt. Nach der Rast geht es über ein sehr schönes Hochplateau weiter in Richtung Zivilisation. In der Ferne waren die Liftanlagen der Pengelsteinbahn zu sehen. Bis dahin war ich auf den vorherigen Etappen (fast) allein unterwegs, ab jetzt war das anders. Man merkt sofort, dass hier Menschen mit der Bahn nach oben fahren können. Auf dem langen Bergrücken führt der Weg weiter bis zum Hahnenkammstüberl. Dort erwartete mich eine sehr gute Buttermilch und meine Mitwanderkolleginnen und -kollegen für die nächsten 2 Etappen. Nach einer kurzen Pause führt der KAT-Walk über die weltberühmte Streif (Skirennstrecke – Hahnenkammrennen – habt Ihr ja sicherlich schon mal gehört) ins Tal. Vorbei an der „Mausefalle“, über die Seidlalm (1966 wurde hier die Idee zum alpinen Ski-Weltcup geboren) und den Hausberg war das Etappenziel Kitzbühel und unser Hotel Tiefenbrunner1810 erreicht.

Schon sehr beeindruckend, wie steil die Abfahrt doch ist. Und das ganz ohne Schnee und Ski unter den Füßen. Als ich 2022 mit Franz Klammer unterwegs war, erzählte er von dem Rennen und dass es recht locker für ihn war, er wollte schließlich nur Skifahren. Franz Klammer gewann das Hahnenkammrennen ganze 4x! Unglaublich und sehr beeindruckend, wird einem nochmal bewusst, wenn man sich die Strecke anschaut.

Kitzbühel selbst ist im Gegensatz zu den vorherigen Etappenzielen doch ganz anders. Im Hotel Tiefenbrunner1810 fühlte ich mich aber sehr wohl und nach einer heißen Dusche, etwas kultivieren und einem sehr leckeren Abendessen haben wir den Abend genossen! Das Wetterkarma war wieder mit mir, denn lustigerweise hat es am späten Nachmittag, als wir bereits unten waren, erneut angefangen zu gewittern.

Etappe 5:

  • Start: Kitzbühel (Tiefenbrunner1810)
  • Ziel: St. Johann
  • Länge: 18,4km
  • Höhenmeter: 1230m bergauf und 1300m bergab
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2/3 des KAT-Walks sind nach Etappe 4 geschafft und es sollten die spannendsten Etappen erst noch kommen. Natürlich wieder mit Gewitterwarnung schon für den frühen Nachmittag. Wie bereits erwähnt war ich ab dem Vortag nicht mehr allein unterwegs. Die Hälfte der Gruppe (u.a. Sabrina vom Blog „smilesfromabroad“, Journalist Christian und ich) entschieden uns die Etappe 5 zu laufen, währenddessen die anderen mit der Bahn bis zur Mittelstation der Hornbahn fuhren. Unser Weg „nach oben“ war wieder geprägt von hoher Luftfeuchtigkeit, sehr schönen Abschnitten durch den Wald und über hölzerne Stege. Wirklich schön zu laufen! Angekommen an der Mittelstation wurde via Mehrheitsbeschluss und Vernunft (die Gewitterwolken zogen schnell auf) beschlossen die Bahn bis zur Bergstation zu nehmen. Von der Bergstation ging es zu Fuß weiter auf dem KAT-Walk. Und ein superschöner Abschnitt erwartete uns. Unterhalb vom Kitzbüheler Horn führt ein befestigter Steig – der „Ludwig-Scheiber-Steig“ – entlang! Kleiner Tipp: Wer nicht schwindelfrei ist, könnte hier evtl. Schwierigkeiten bekommen. Aber das ist auch kein Problem, denn der Steig kann über das Kitzbüheler Horn umgangen werden. Natürlich kam kein Gewitter auf, dennoch war die Fahrt mit der Bahn die richtige Entscheidung. Denn wären wir gelaufen, hätte es genau im Steig angefangen. Was nicht sonderlich schön gewesen wäre. Somit alles richtig gemacht! Und weiter gings, wieder abwärts. Doch warum sollte man zu Fuß weiter absteigen, wenn man gleichzeitig die geschundenen Knie schonen und dabei noch sehr viel Spaß haben kann? So schauts aus, ab zur Mittelstation der Harschbichlbahn und rein in die Mountaincarts. Mit bis zu 40km/h ging es den Berg hinunter! Eine Gaudi und sehr zu empfehlen!

An diesem Abend gab es noch eine Überraschung. Eingebucht waren wir im Hotel Crystal in St. Johann. Wie immer zuerst ab unter die Dusche und die Beine/Füße pflegen, um später das Abendessen zu genießen. Hier kam dann die Überraschung ins Spiel: Wir bekamen ein Upgrade von Halbpension (mit Vor-, Haupt-, und Nachspeise) auf ein 6-Gänge Menü „Die kleine Meerjungfrau“. Und das nicht einfach irgendwo, sondern im hauseigenen 2-Hauben Restaurant! Amuse-Gueule (…mit Zitronencreme), Onsen Ei, Hummer, Wagyu und und und – selten so einen leckeren Hummus gegessen, einfach nur ein Träumchen!

Etappe 6:

  • Start: St. Johann
  • Ziel: St. Ulrich im Pillerseetal
  • Länge: 15km
  • Höhenmeter: 780m bergauf und 830m bergab
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Nun stand die letzte Etappe vom KAT-Walk an. Es ging im Tal entlang bis nach Scheffau (ca. 5km), um dann stetig an Höhenmetern zu gewinnen und nach weiteren 3,5km die Hochebene zu erreichen. Vorbei an Kühen, tollen Aussichten auf die umliegenden Gipfel (u.a. bis zur Venedigergruppe mit dem Großvenediger) und sehr schönen Almwiesen. Der Weg führt weiter bis zur herrlich gelegenen Winterstelleralm. Die Alm wird von einer jungen Sennerin betreut und bietet je nach Wochentag (meistens eher am Wochenende) eine Jause an. Falls nicht, gibt es eine Selbstbedienungstheke mit regionalen Spezialitäten, welche man auf der Sonnenterrasse genießen kann. Und ich kann Euch bereits jetzt verraten, dass es in Zukunft auch Führungen zur „Almwirtschaft“ geben wird. Eine tolle Idee, welche ich so auch noch nicht erlebt habe.
Der Weg führte uns auf die Zielgerade in das schöne Pillerseetal. Angekommen im Hotel Das Pillersee endete der KAT-Walk nach 6 super Etappen.

Leider gehen 6 Etappen relativ schnell vorbei, wenn man eine schöne Tour macht und Spaß beim Wandern hat. Natürlich spürt man die insgesamt 111km und 6280hm in den Knochen, dennoch hätte ich noch weiter wandern können. Aber nicht nur deswegen ein „leider“, sondern auch wegen der tollen Eindrücke – keine Etappe war wie die andere. Die Wege sehr abwechslungsreich, Gespräche mit netten Menschen unterwegs, bekannte und auch seltenere Tiere gab es zu sehen, sehr gutes Essen zu genießen bei fantastischen Gastgebern und tolle (Wetter-)stimmungen einzufangen. Alles niederzuschreiben ist einfach unmöglich, am besten probiert Ihr es selbst einmal aus und lauft den KAT mit offenen Augen und Ohren.

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und auf die nächsten Jahrzehnte „KAT-Walk (Alpin)“!

Hier findet ihr meine Collection auf Komoot mit allen 6 Etappen.


Meine Rucksack-Packliste für den KAT-Walk:

  • Regenschutz, also Regenjacke und ggf. Regenhose (Tipp: Vorher imprägnieren)
  • (hohe) Wanderschuhe (besonders im Frühsommer kann es noch nass sein – auch hier gilt: vorher imprägnieren)
  • Sonnenschutz (Sonnencreme und gute Sonnenbrille – mindestens Kategorie 3)
  • Insektenschutz (Wege führen teilweise durch hohes Gras <- Zeckengefahr)
  • Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke, (Blasen-)Pflaster und eine kleine Schere
  • Powerbank (sollte der Akku des Handys doch einmal leer sein)
  • Ersatzschnürsenkel, Isolierband und Stirnlampe
  • Lunchbox und genügend zu trinken (keine Einkehrmöglichkeit auf einigen Etappen)
  • Wanderstöcke (gerade bei faltbaren Stöcken vorher auf Funktion prüfen)
  • Wechselkleidung sowie eine Funktionsjacke (teilweise kann es frisch werden)
  • Wanderkarte (als Backup für das Handy) und Nachweis zur (Auslands-)krankenversicherung.
  • Gute Laune

Im Koffer (beim Gepäcktransport) befindet sich zu den üblichen Kleidungsstücken bzw. persönlichen Pack-Must-Haves bei mir Pferdesalbe/ Franzbranntwein und/oder eine Fußcreme. Nach dem Duschen die Beine pflegen, damit es am nächsten Tag ohne Probleme weitergehen kann.

Alle (weiteren) Infos, Preise und Buchungsmöglichkeiten zum KAT-Walk findet ihr auf der Seite der Kitzbüheler Alpen.

Ein ganz dickes Dankeschön geht an das Team vom Kitzbüheler Alpen Management GmbH mit den Regionen Tourismusverband Hohe Salve, Tourismusverband Brixental, Tourismusverband Kitzbühel, Tourismusverband St. Johann in Tirol, Tourismusverband Pillerseetal und allen Beteiligten, die dieses unvergessliche Erlebnis ermöglicht haben.


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