Hallo Apokalypse!
Nachdem in den letzten Tagen das Thema „Apokalypse“ um die Ecke kam und sowohl Sven Dietrich als auch Hr. Buddenbohm schon ein paar Sätze über evtl. hilfreiche Fähigkeiten verloren hatten, saßen wir gestern Abend im Biergarten und – was man halt im Biergarten so macht – sinnierten über das Thema. Zuerst stand das „Team Apokalypse“ bei dasnuf vor der Tür, aber das lassen wir aufgrund des Ausgangs der Geschichte mal außen vor. Sorry, liebe Patricia, Du verstehst das sicherlich.
Zurück zu unseren Gedanken im vollbesetzten Biergarten. Vielleicht haben wir den direkten Nachbarn etwas verwirrt, er schaute das ein oder andere Mal etwas merkwürdig herüber. Aber hey, so etwas muss rechtzeitig geplant werden!
Zunächst sollte man sich über die beste Örtlichkeit klar werden. Also weg von zu vielen Menschen und raus aufs Land. Der Spessart liegt nahe und somit auch meine Heimat. Da kenne ich mich aus! Alternativ haben wir das Sauerland bzw. Jackys nordhessische Heimat im Hinterkopf. Genug Fläche, um landwirtschaftlich tätig werden zu können bzw. etwas Wald in der Nähe schaden sicherlich nicht. Nun gut, wir sind uns nicht ganz einig und müssten das im eventuellen Fall der Fälle noch einmal spontan durchdenken.
Potentielle Fähigkeiten waren ein längeres Thema. Als (alter) Holzwurm sind schnitzen, sägen per Hand oder Motorsäge, drehen und andere handwerkliche Tätigkeiten kein Thema. Ich kann außerdem Wasser stauen (das Dämme bauen habe ich an der Nordsee perfektioniert), möglicherweise Tiere ausnehmen, wenn es darauf ankommt, und Feuer machen.
Jacky fiel als erstes ihre Insektenphobie ein, Akademikerin und Schreibtischtäterin, Gruß an Patricia/dasnuf an dieser Stelle. Wobei sie sich gut Sachen merken und organisieren kann. Check √. Außerdem kann sie supergut passende GIFs zu jeder Lebenslage heraussuchen. Hilfreich für die Apokalypse? Nun ja, manch einer findet die Bespaßung mit Hilfe von GIFs durchaus bedeutend, das kommt immer wieder mal zu kurz. Aber viel besser, sie kennt (berufsbedingt) die Ernährungsnotfallversorgungspläne. Also, was man in einem Prepperlager (Far Cry 5 lässt grüßen) alles lagern sollte. Quasi eine praktische Liste zum Abhaken. Medizinische Grundkenntnisse (theoretisch) sind aus dem Studium auch vorhanden, vielleicht lassen sich diese praktisch weiter ausbauen. Ein leckeres Salatdressing zu unseren selbst gesammelten Kräutern ist ebenfalls kein Thema. Denn schon auf den Galeeren in der Antike hieß es: Hat die Besatzung gut gespeist, überlebt es sich einfacher! <- oder so in der Art. Da wir viele Kräuter bzw. Salat anbauen müssten, ist das Dressing natürlich ein ganz wichtiger Punkt.
Apropos anbauen. Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Beeren sind wichtig. Wenn Fläche und genügend Wasser vorhanden sind, kein Thema. In meinem Heimatdorf kenne ich mindestens drei Quellen. Spricht für den Spessart. Priorität Nr. 1 ist Trinkwasser! Hühner und vielleicht auch Ziegen oder Schafe wären super. Erfahrung in Tierhaltung hat keiner von uns. Müsste aber machbar sein. Fallen stellen, angeln und jagen kann ich (theoretisch – bzw. zählt jahrelange Computerspielerfahrung?). Bei Pilzen wird es schon etwas schwieriger. Wir brauchen also definitiv noch einen Pilzexperten in der Runde.
Das größte Problem wird der Winter sein. Neben Kartoffeln einlagern müssen wir uns mit Räuchern, Pökeln und Einkochen beschäftigen. An Salz fehlt es in unserem Haushalt definitiv nicht (ultimativer Tipp, schmeißt eine Hauseinweihungsparty und Ihr habt Salz für die nächsten Jahrzehnte!)
Alles Nützliche wird mitgenommen, sollte dafür ausreichend Zeit bleiben. Beispielsweise Werkzeug, aber spontan fällt mir auch noch ein Fernglas ein. Sei deinem Gegner immer einen Schritt voraus. Aber der Winter lässt mich nicht in Ruhe. Ideal, wenn ein Holzofen vorhanden ist. Falls wir eine neue Hütte bauen müssten, wird eine Feuerstelle eingeplant. Im Winter könnte ich ein Iglu (falls genügend Schnee bzw. Eis vorhanden ist) bauen. Erfahrungen aus dem Ötztal.
Die Frage ist allerdings dann doch „wie geht es weiter?“ Schließt man sich einer Gruppe an oder bleibt für sich? Pilzkenner oder Kräuterexperten unter Euch?
Weihnachten im Jahre 2010 von und mit „olschi“
Aktuell ist es in der Modewelt etwas ruhiger geworden. Ja, es ist die Zeit zwischen den Fashion-Shows und somit laufen die ganzen Vorbereitungen auf Hochtouren. Ende Januar 2011 geht es schon wieder mit der Mercedes Benz Fashion-Week in Berlin weiter, genauer gesagt vom 19.01. – 23.01.2011. Ich selbst bin schon sehr gespannt, wie die Kollektionen aussehen werden. Was wird im Herbst/Winter 2011/2012 getragen? Ich gebe zu, die Sommerkollektionen interessieren mich doch einen Tick mehr.
Anyway, der kleine olschok war im Spessart. Es war keine einfache Anreise – nein, ich meine nicht den vielen Schnee vor Ort. Da fällt mir ein, wer sich über 20 – 50 cm (= Mausknöchelhoch) Neuschnee aufregt und meint die Welt geht unter, ist dort mit Sicherheit fehl am Platz! Schätzungen nach liegt dort sehr viel, wenn nicht sogar noch mehr Schnee! Zumindest war es teilweise nicht mehr möglich, die Menschen auf den Gehwegen zu sehen. Man sah von der Straße aus nur Mützen wandern. Somit lag die schwierige Anreise auch an den Grenzkontrollen zum Spessart. Gut, ich als Einheimischer konnte schnell die kniffligen Fragen beantworten, allerdings wollten sie diesmal das Auto etwas genauer untersuchen. Nach ca. 30 Minuten durften wir anschließend passieren und die Reise ging uneingeschränkt weiter.
Das Weihnachtsfest an sich war super schön, ruhig im Kreise der Familie. Natürlich ging es in die Kirche, welche wie immer sehr voll war. Dieses Jahr gab es auch keine besonderen Vorkommnisse. Gut, meine Oma wurde zum Essen abgeholt und statt dem Auto per Schlitten durch das Dorf chauffiert…sie war nicht soooo begeistert von der Sache, wollte allerdings unbedingt etwas essen! ;)
Am nächsten Tag ging es weiter zur Schwiegermama. Es wurde dort noch etwas gespeist und die Weihnachtsstimmung genossen. Kleiner Tipp: Geht am späten Abend spazieren und schaut euch die anderen Häuser an. Ihr könnt sehr gut beobachten, welche Geschenke es gegeben hat.
Somit war es für mich – trotz des nur „verlängerten“ Wochenendes – ein super schönes Weihnachtsfest 2010, welches gerne wiederholt werden darf (mit den ganzen Geschenken).