Fashion Week Berlin Teil 4 von und mit olschi (Eindrücke)
Auch die beste Fashion Week geht irgendwann einmal zu Ende. Ich würde gerne sagen, dass der Samstag einer der besten Tage war. Das funktioniert leider nicht, denn jeder Tag in Berlin war ein Highlight. Beginnen wir aber wie gewohnt von vorne mit dem Wecker.
Mein australischer Sender weckte mich erneut mit den Nachrichten. Keine Ahnung um was es genau ging, ich bin um diese Uhrzeit froh, überhaupt die Augen offen zu halten. Gesagt getan schleppte ich mich unerwartet müde und geschlaucht unter die Dusche, um anschließend das Frühstück zu genießen. Kurz grübelte ich, ob ich den Weg ein letztes mal zur Fashion Week wagen oder ob ich sofort umfallen und einschlafen sollte.
Raus aus dem Hotel, Koffer wurde später abgeholt und ab Richtung Zelt. Mittlerweile kannte ich den U-Bahn Plan auch schon auswendig, war schließlich auch der letzte Tag in Berlin.
Am Bebelplatz angekommen, ging es hinein in die gute Stube. War ja auch schließlich recht frisch draußen. Die ganzen Tage zuvor positionierte ich mich in der rechten Seite des Zeltes, doch nicht an diesem Tag. Da fällt mir ein, ihr wisst ja noch überhaupt nicht, was ich klamottentechnisch trug. Also, es waren braune Stiefel, braune Karohose, brauner Schal, Hut und abschließend DEN giftgrünen Pulli. Diese Kombination bedeutet in der „dunklen Hölle“ – ähm dem Fashion Week Zelt – dass ich etwas auffiel. In New York würde diese Kombi natürlich nicht auffallen….aber wir sind hier in Berlin. Anyway, ich stand auf der linkes Seite im Zelt und sondierte wie gewohnt die Lage.
Keine zwei Minuten später sah ich Rolf Scheider. Ihr wisst schon, der „Rolfe“. Also gut, ist ja nichts Neues, wenn hier ein etwas bekannteres Gesicht rumtappert. Was mich allerdings doch etwas verwunderte, er grüßte mich im vorbeigehen. Höflich wie ich bin, bekommt er einen Gruß zurück und ging meiner Tätigkeit, dem Beobachten nach. Wer kam nach einigen Minuten wieder vorbei? Genau, der Rolf und meinte zusätzlich: „Dein Outfit gefällt mir – wirklich klasse!“. Ähm ja (nein, ich war nicht sprachlos), bedankte ich mich höflich bei ihm und ließ ihn weiterziehen. Bis zur nächsten Show von Vladimir Karaleev dauerte es noch etwas und wer kam mal wieder auf mich zu? Genau, schon wieder der Rolf. Wir unterhielten uns und das Beste war, er musste unbedingt Bilder von mir machen. Herrlich! Was meint ihr, wie der Rest geschaut hat?! So könnte mir das auch gefallen. Ich sage es euch, es geht ja noch weiter. Später kamen noch zwei nette Mädels hinzu und Rolf stellte uns gegenseitig vor. Ja wen haben wir denn da? Die zwei Damen der Zeitschrift „OK!“, welche zusätzlich meine Kontaktdaten haben wollten. Ja, zu diesem Zeitpunkt war ich doch etwas fertig mit der Welt. Positiv gemeint!
Nach einem weiteren kurzen Pläuschchen kam eilig ein Verantwortlicher zu uns und meinte, die Show wird gleich beginnen. Natürlich hatten die Drei (2 x OK! + 1 x Rolf) Einladungskarten erhalten, welche der kleine olschi natürlich nicht hatte. Dies teilte ich dem Rolf auch mit als er fragte, ob ich mit zur Show gehe. O-Ton Rolf: „Macht nichts, du kommst mit mir!“ Dazu sagte ich natürlich nicht nein und zack war ich als Photograph für Rolf dabei. Das richtig geile anschließend war, die Tribünen waren voll besetzt, allerdings war ein einzelner Platz in der Mitte frei und die bereits Sitzenden Damen und Herren wurden von einem Ordner gebeten, aufzurücken. Der kleine olschi setzte sich und die Show begann.
Ich hatte gar keine Zeit um sprachlos zu sein, denn ich musste schnell das Galaxy Tab sowie die Digicam startklar machen. Gesagt getan und die Show began.
Einfach nur genial!!
Nachdem die Show zu Ende war, verabschiedete ich mich von Rolf. Ich bin einmal gespannt, was da noch kommen wird. Also ich persönlich hätte nichts gegen einen Vertrag! ;)
Zum Rest gibt es nicht mehr viel zu erzählen, die Bahn war merkwürdigerweise pünktlich und somit kam ich späten Abends auch wieder in Nürnberg an.
Fazit: Ein paar richtig geniale Tage gehen zu Ende (kann leider nicht mehr dazu sagen, weil ich aktuell in Gedanken schwelge und sprachlos bin)!
P.S. Ja, Videos/Bilder und Berichte zu den Shows kommen natürlich noch. Habe selbst noch nicht alle gesehen. Geduld!
Fashion Week Berlin Teil 3 von und mit olschi (Eindrücke)
Ja, ihr habt ja recht, heute war es keine Fashion Week, sondern eher die Bread & Butter. Die Modemesse in Berlin.
Nachdem es letzte Nacht etwas später wurde, wollten die Waden und der Rest heute früh nicht so recht aus den Federn wandern. Nach einiger Überzeugungsarbeit war dies dann doch geschehen. Welch Drama!
Alltägliches Ritual: Duschen, frühstücken und die sieben Sachen zusammenräumen. Weiter Richtung bekannter U-Bahn, rein in die gute Stube und Richtung Zielort Tempelhof.
Da war er wieder, dieser Fashion-Geruch. Nein, es war ein anderer Geruch als auf der Fashion Week im Mercedes-Benz-Zelt. Wie soll ich es beschreiben, auf der Bread & Butter war mehr der Street-Style und nicht der Glamour-Style angesagt. Ich persönlich mag ja Beides zu bestimmten Zeiten.
Da fällt mir ein, ein kleines bischen Lästern darf doch noch in Ordnung sein. Wie schon gesagt, im Zelt war mehr dieser Glamour-Style zu finden. Das könnt ihr euch so vorstellen, dass die Männer Stoffhosen und die Mädels Kleider und Pumps trugen. Da ich einen super Sitzplatz ergatterte, hatte ich einen super Blick auf die Gäste. Ihr werdet es nicht glauben. Einige Mädels – welche recht hübsch und gut gekleidet waren – sind gelaufen, als ob sie das erste mal auf Pumps unterwegs waren. Hey, selbst meine Stiefel haben einen kleinen Absatz. Herrlich mit anzusehen! Anyway, dies nur kurz als bildliche Untermalung zwischendurch.
Zurück zur Bread & Butter (kurz BBB). Es war der letzte Tag, also merkte man schon, dass etwas weniger los war. Somit hatte ich auch mehr Platz und konnte mich mit einigen Personen länger unterhalten. Das Schöne ist, selbst Personen von den verschiedenen Ständen nahmen sich für mich Zeit. Zum Teil (wie bei Bench) erhielt ich sogar eine private Führung und USB-Sticks mit Bildern.
Kleine Geschichte aus der Calvin Klein Ecke: Unsereins tappert auch durch, wurde sofort angesprochen und mir Hilfe angeboten. Ich habe brav gefragt, ob ich Bilder machen darf. Er wollte noch wissen, für was ich diese benötige. Selbstverständlich bekam er die Antwort, dass ich diese Bilder gerne in meinen Blog einbauen würde. Plötzlich war er völlig verwirrt und meinte anschließend: Nein, für so etwas dürfen überhaupt keine Bilder gemacht werden. Da stand nun der kleine olschi mit offenem Mund und dachte sich: Der Typ weiß überhaupt nicht um was es geht. Später lief mir zufällig eine Kollegin von ihm über den Weg und ich konnte nicht anders, als nochmals zu fragen. Zack! Was kam raus, sie wollten meine Kontaktdaten haben, ich durfte Bilder machen und bekomme auch welche zugeschickt. Sauber sag ich nur – es geht doch mit den richtigen Personen. Everything is possible!
Ein weiteres Highlight für mich war der Tommy Hilfiger Denim Stand. Rein in die gute Stube, ein paar Bilder machen und etwas Billiard spielen. Ja, ihr habt richtig gelesen, es stand ein Billiard-Tisch in der Mitte des Raumes. Ein weiterer dicker Pluspunkt: Diese New York City Atmosphäre! Wer schon einmal in dieser Stadt war, weiß genau was ich meine. Für den Rest: NYC ist immer eine Reise wert. Ich musste noch ein paar Minütchen verharren und einen Cocktail + Hotdog (!) zu mir nehmen. Yes!!!
Weiter zum nächsten Stand. Ich sage nur Diesel! Unglaublich – das ist meine Welt. Jeans, wie sie mir gefallen. Das Geniale ist, sie wollten auch meine Kontaktdaten haben. Auch diesmal war ich sprachlos. Schon merkwürdig wie oft ich sprachlos war – und das passiert mir hier irgendwie öfters! ;)
Die Zeit verging wieder wie im Flug und nachdem ich fast unter der Last meiner Tasche zusammengebrochen bin, entschied ich mich zurück in mein Hotel zu gehen. Die guten Waden werden es mir danken. Der weitere Plan wäre gewesen, nochmals die Fashion Week aufzusuchen, da allerdings Michael Michalskys StyleNite nicht im Zelt stattfand und ich auch keine Einladung erhaschen konnte, entschied ich mich doch, die Waden zu schonen.
Fazit: Genialen Tag auf der Bread & Butter verbracht! Denkt daran, die Berichte und zu den Shows werden in den nächsten Tagen online gehen – der Tag hat ja leider nur 24 Stunden.
Fashion Week Berlin Teil 2 von und mit olschi (Eindrücke)
Ja, wo soll ich denn schon wieder anfangen? Gut, die Frage hatten wir gestern auch schon. Der Wecker klingelte mal wieder zu früh, dennoch ging es nach einer ordentlichen Dusche in den Frühstücksraum, um mich für den Tag zu stärken. Gedacht hatte ich, heute erst einmal in das Zelt der Zelte tappern und dann schauen wir schon einmal.
Komischerweise war der kleine olschi wieder etwas zu spät dran – was ich natürlich nicht verstehen kann. Ja gut, ich musste mich einfach nochmals umziehen.
Um 10:00 Uhr sollte die Schumacher-Show beginnen. Das Schöne ist, auf die Uhrzeit ist immer Verlass, denn trotz VIPs und solche die es noch werden wollen, fängt so eine Show immer pünktlich an. Wäre ja auch ein Desaster, wenn so ein kleiner Plan durcheinander gewürfelt würde. Anyway, das weiß natürlich die U-Bahn nicht und somit kam der kleine olschi etwas verspätet im Zelt an. War irgendwie auch nicht so schlecht, denn die Shows werden auf Monitore übertragen und somit konnte ich alles (von meinem Stammplatz aus) verfolgen. Nach geschätzten 30 Minuten war auch schon wieder alles vorbei und die Meute kam mit kleinen Präsenttäschchen mir entgegen. Was war drin? Ein kleiner USB-Stick. Ein Bild ist vorhanden, wird nachgereicht. Gut, das Bild musste ich mir hart erkämpfen, denn irgendwie wollte die Dame nicht so recht. Sie: „Ja aber mein Gesicht soll nicht auf das Bild!“ Kein Problem für mich, habe mir nur gedacht: „Naja, ist für meine Cam auch besser so!“
Weiter ging es um 11:30 Uhr mit der Show von Dawid Tomaszewski. Doch was passierte vorne an der Pressewand? Jeder rennt hin und plötzlich ist hier ein Gewusel. Dem kleinen olschi war das völlig egal, denn er wusste aus Erfahrung, die Dame musste über kurz oder lang auch an ihm vorbeigehen. Es gab schließlich nur den einen, kürzesten Weg zum Show-Eingang! Ja aber wer kam denn hier überhaupt herein, denn so ein Mediengetummel war ja nicht einmal bei Bobbele zu sehen?! Da war sie, die Muse der Mercedes-Benz Fashion Week, Karolina Kurkova. Interessant war auch, als die gute Karolina einmal für „kleine Prinzessinnen“ musste, folgten ihr die Blitzlichtträger. Mich hätte es auch nicht gewundert, wenn sie selbst aus der Toilettenschüssel gefilmt und fotografiert hätten. Abseits dieser Orgie schlich sich die gut gelaunte und farbenfrohe Enie van de Meiklokjes vorbei. Für mich war dieser Moment ein Lichtblick, denn sie wuselte nicht mit dem so typischen Schwarz durch die Gegend. Herrlich! Nachdem Karolina nun auch den Weg zur Show gefunden hatte, konnte diese starten.
Da ich später noch einen Termin hatte, musste ich das Zelt nun auch schon wieder verlassen. Ab zum Hotel, kurz frisch machen und weiter ging es. Termin war super, ich bin einmal gespannt, was da noch kommen wird.
Sodala, ab zurück, denn am Abend wollte ich die Hugo Boss Show nicht verpassen. Kurzer Zwischenstopp im Hotel und sofort weiter Richtung Zelt. Ursprünglich wollte ich nach dem Termin zur Bread & Butter weiterziehen. Aus zeitlichen Gründen war dies leider nicht möglich. Wie schon gesagt, ich war im Zelt, nahm meinen Stammplatz wieder ein und los ging es. Details kommen noch, denn mein Kopf ist so voll, der muss zuerst alles verarbeiten. Die Show konnte ich leider nicht bis zum Ende genießen, denn der nächste spontane Termin rief an und teilte mir mit, dass sie später noch den Zug erreichen muss. Kein Thema, die Waden und der Rest sind ja sehr flexibel. Nun wieder an das andere Ende von Berlin (mir kam es zumindest so vor). Dieser anschließende Termin war einfach der Hammer! Wenn daraus nur ein kleiner Teil wahr wird, bin ich so was von überglücklich, kann ich euch überhaupt nicht sagen. #hach
Später wieder ab in mein Hotel und morgen werde ich versuchen, auf die Bread & Butter zu kommen. In diesem Sinne geht ein weiterer wundervoller Tag in Berlin zu Ende!
Fashion Week Berlin Teil 1 von und mit olschi (Eindrücke)
Wo soll ich denn überhaupt beginnen? Es begann mit meiner Reise in unsere Hauptstadt heute früh um kurz nach 8:30 Uhr. Erst dachte ich – ohje, wieder mit der Bahn fahren, das kann nicht gut gehen. Gut, mein Überlebenspaket war schon einsatzbereit verpackt aber man weiß bei der guten Bahn ja nie.
Gut, oben angekommen wurde zuerst ein lokaler Taxifahrer gebeten, mich ins Hotel zu bringen. Kurz frisch machen, U-Bahn-Ticket + Plan schnappen und ab Richtung Bebelplatz begeben. Die grobe Richtung stimmt, allerdings ist der gute olschi zuerst in die falsche Richtung gelaufen (soviel zum Orientierungssinn). Allerdings hat dies auch wieder etwas Gutes, denn ich wusste anschließend, dass sich der Kroatische Präsident in Berlin befindet.
Nach ein paar weiteren Schritten kam ich endlich am Bebelplatz an und schnupperte schon die Luft der Fashion Week. Natürlich war eine Menge los und ich musste mich zuerst ordnen. Unsereins tappert natürlich zuerst zum Backstage-Eingang um zu sehen, ob dort der richtige Eingang für mich zu finden ist. Nein, war er nicht. Also wieder zurück zum Haupteingang und zack hatte ich meine Eintrittskarte in der Hand oder besser gesagt um den Hals.
Da fällt mir ein, zum gleichen Zeitpunkt kam Boris Becker und Gattin Lilly an. Gut, kurzzeitig hatte ich gehofft, dass der Medienrummel mir galt. Hätte ja auch sein können, dass Boris mir nur nachgelaufen ist. ;) Interessant an dieser Stelle: Die Fotografen lieferten sich fast eine Schlägerei – das ist mal wieder typisch Deutschland. Damals in NYC ging alles irgendwie geordneter zu. Anyway, Bobbele mit Gattin ging rein und ich folgte unauffällig. Ja, er musste sich einfach vordrängen.
Somit hatte ich es geschafft, ich war drin in den heiligen Hallen der Fashion-Herrschaft. Ja, ich bin auch stolz darauf, denn es war harte Arbeit überhaupt angehört zu werden!
Nun wurde die Lage sondiert. Naja, so viel zu sondieren gibt es eigentlich (und auch uneigentlich) nicht. Es gab die Mercedes Benz Lounge, noch eine weitere Lounge, ein paar kleine „Stände“ der weiteren Sponsoren und in der anderen Ecke war der Eingang zu den Shows zu sehen. Übrigens ist DHL auch ein Sponsor. Könnt ihr schon denken was ich vor hatte? Richtig, ich könnte mich bei denen beschweren, warum mein Paket in die USA noch immer nicht am Ziel ist, sie hatten schließlich zwei Monate Zeit! Die Dame so scheint mir, hat nicht gerade den Eindruck hinterlassen, dass sie eine Ahnung von der Materie hat.
Die Zeit verging wie im Fluge. Eine Show nach der anderen begann, die Menschen wuselten rein und auch wieder raus, unterhielten sich, tranken und futterten etwas. Ich war nur damit beschäftigt, die verschiedensten Typen zu sondieren. Natürlich ergaben sich auch interessante Gespräche und ich wurde zu einer Party eingeladen. Nicht wundern, unter Party verstanden sie 1 Stunde „feiern“ und dann wieder verschwinden. Gehört hier irgendwie zum guten Ton. Zwischendurch wurde ich noch interviewt, wie meine Eindrücke so sind. Als Gegenleistung bekam ich ein paar kleine Tipps, was man noch so alles machen kann. So gefällt mir das!
Bald beginnt schon ein neuer, spannender Tag und somit wünsche ich bis dahin eine schöne Zeit!
Natürlich folgen noch die Berichte über die verschiedenen Shows. Ich muss nur alles vorher noch anschauen und verarbeiten. Kommt aber noch, keine Angst!