Ja, ihr habt ja recht, heute war es keine Fashion Week, sondern eher die Bread & Butter. Die Modemesse in Berlin.

Nachdem es letzte Nacht etwas später wurde, wollten die Waden und der Rest heute früh nicht so recht aus den Federn wandern. Nach einiger Überzeugungsarbeit war dies dann doch geschehen. Welch Drama!

Alltägliches Ritual: Duschen, frühstücken und die sieben Sachen zusammenräumen. Weiter Richtung bekannter U-Bahn, rein in die gute Stube und Richtung Zielort Tempelhof.

Da war er wieder, dieser Fashion-Geruch. Nein, es war ein anderer Geruch als auf der Fashion Week im Mercedes-Benz-Zelt. Wie soll ich es beschreiben, auf der Bread & Butter war mehr der Street-Style und nicht der Glamour-Style angesagt. Ich persönlich mag ja Beides zu bestimmten Zeiten.

Da fällt mir ein, ein kleines bischen Lästern darf doch noch in Ordnung sein. Wie schon gesagt, im Zelt war mehr dieser Glamour-Style zu finden. Das könnt ihr euch so vorstellen, dass die Männer Stoffhosen und die Mädels Kleider und Pumps trugen. Da ich einen super Sitzplatz ergatterte, hatte ich einen super Blick auf die Gäste. Ihr werdet es nicht glauben. Einige Mädels – welche recht hübsch und gut gekleidet waren – sind gelaufen, als ob sie das erste mal auf Pumps unterwegs waren. Hey, selbst meine Stiefel haben einen kleinen Absatz. Herrlich mit anzusehen! Anyway, dies nur kurz als bildliche Untermalung zwischendurch.

Zurück zur Bread & Butter (kurz BBB). Es war der letzte Tag, also merkte man schon, dass etwas weniger los war. Somit hatte ich auch mehr Platz und konnte mich mit einigen Personen länger unterhalten. Das Schöne ist, selbst Personen von den verschiedenen Ständen nahmen sich für mich Zeit. Zum Teil (wie bei Bench) erhielt ich sogar eine private Führung und USB-Sticks mit Bildern.

Kleine Geschichte aus der Calvin Klein Ecke: Unsereins tappert auch durch, wurde sofort angesprochen und mir Hilfe angeboten. Ich habe brav gefragt, ob ich Bilder machen darf. Er wollte noch wissen, für was ich diese benötige. Selbstverständlich bekam er die Antwort, dass ich diese Bilder gerne in meinen Blog einbauen würde. Plötzlich war er völlig verwirrt und meinte anschließend: Nein, für so etwas dürfen überhaupt keine Bilder gemacht werden. Da stand nun der kleine olschi mit offenem Mund und dachte sich: Der Typ weiß überhaupt nicht um was es geht. Später lief mir zufällig eine Kollegin von ihm über den Weg und ich konnte nicht anders, als nochmals zu fragen. Zack! Was kam raus, sie wollten meine Kontaktdaten haben, ich durfte Bilder machen und bekomme auch welche zugeschickt. Sauber sag ich nur – es geht doch mit den richtigen Personen. Everything is possible!

Ein weiteres Highlight für mich war der Tommy Hilfiger Denim Stand. Rein in die gute Stube, ein paar Bilder machen und etwas Billiard spielen. Ja, ihr habt richtig gelesen, es stand ein Billiard-Tisch in der Mitte des Raumes. Ein weiterer dicker Pluspunkt: Diese New York City Atmosphäre! Wer schon einmal in dieser Stadt war, weiß genau was ich meine. Für den Rest: NYC ist immer eine Reise wert. Ich musste noch ein paar Minütchen verharren und einen Cocktail + Hotdog (!) zu mir nehmen. Yes!!!

Weiter zum nächsten Stand. Ich sage nur Diesel! Unglaublich – das ist meine Welt. Jeans, wie sie mir gefallen. Das Geniale ist, sie wollten auch meine Kontaktdaten haben. Auch diesmal war ich sprachlos. Schon merkwürdig wie oft ich sprachlos war – und das passiert mir hier irgendwie öfters! 😉

Die Zeit verging wieder wie im Flug und nachdem ich fast unter der Last meiner Tasche zusammengebrochen bin, entschied ich mich zurück in mein Hotel zu gehen.  Die guten Waden werden es mir danken. Der weitere Plan wäre gewesen, nochmals die Fashion Week aufzusuchen, da allerdings Michael Michalskys StyleNite nicht im Zelt stattfand und ich auch keine Einladung erhaschen konnte, entschied ich mich doch, die Waden zu schonen.

Fazit: Genialen Tag auf der Bread & Butter verbracht! Denkt daran, die Berichte und zu den Shows werden in den nächsten Tagen online gehen – der Tag hat ja leider nur 24 Stunden.

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