Wo soll ich denn überhaupt beginnen? Es begann mit meiner Reise in unsere Hauptstadt heute früh um kurz nach 8:30 Uhr. Erst dachte ich – ohje, wieder mit der Bahn fahren, das kann nicht gut gehen. Gut, mein Überlebenspaket war schon einsatzbereit verpackt aber man weiß bei der guten Bahn ja nie.

Gut, oben angekommen wurde zuerst ein lokaler Taxifahrer gebeten, mich ins Hotel zu bringen. Kurz frisch machen, U-Bahn-Ticket + Plan schnappen und ab Richtung Bebelplatz begeben. Die grobe Richtung stimmt, allerdings ist der gute olschi zuerst in die falsche Richtung gelaufen (soviel zum Orientierungssinn). Allerdings hat dies auch wieder etwas Gutes, denn ich wusste anschließend, dass sich der Kroatische Präsident in Berlin befindet.

Nach ein paar weiteren Schritten kam ich endlich am Bebelplatz an und schnupperte schon die Luft der Fashion Week. Natürlich war eine Menge los und ich musste mich zuerst ordnen. Unsereins tappert natürlich zuerst zum Backstage-Eingang um zu sehen, ob dort der richtige Eingang für mich zu finden ist. Nein, war er nicht. Also wieder zurück zum Haupteingang und zack hatte ich meine Eintrittskarte in der Hand oder besser gesagt um den Hals.

Da fällt mir ein, zum gleichen Zeitpunkt kam Boris Becker und Gattin Lilly an. Gut, kurzzeitig hatte ich gehofft, dass der Medienrummel mir galt. Hätte ja auch sein können, dass Boris mir nur nachgelaufen ist. 😉 Interessant an dieser Stelle: Die Fotografen lieferten sich fast eine Schlägerei – das ist mal wieder typisch Deutschland. Damals in NYC ging alles irgendwie geordneter zu. Anyway, Bobbele mit Gattin ging rein und ich folgte unauffällig. Ja, er musste sich einfach vordrängen.

Somit hatte ich es geschafft, ich war drin in den heiligen Hallen der Fashion-Herrschaft. Ja, ich bin auch stolz darauf, denn es war harte Arbeit überhaupt angehört zu werden!

Nun wurde die Lage sondiert. Naja, so viel zu sondieren gibt es eigentlich (und auch uneigentlich) nicht. Es gab die Mercedes Benz Lounge, noch eine weitere Lounge, ein paar kleine „Stände“ der weiteren Sponsoren und in der anderen Ecke war der Eingang zu den Shows zu sehen. Übrigens ist DHL auch ein Sponsor. Könnt ihr schon denken was ich vor hatte? Richtig, ich könnte mich bei denen beschweren, warum mein Paket in die USA noch immer nicht am Ziel ist, sie hatten schließlich zwei Monate Zeit! Die Dame so scheint mir, hat nicht gerade den Eindruck hinterlassen, dass sie eine Ahnung von der Materie hat.

Die Zeit verging wie im Fluge. Eine Show nach der anderen begann, die Menschen wuselten rein und auch wieder raus, unterhielten sich, tranken und futterten etwas. Ich war nur damit beschäftigt, die verschiedensten Typen zu sondieren. Natürlich ergaben sich auch interessante Gespräche und ich wurde zu einer Party eingeladen. Nicht wundern, unter Party verstanden sie 1 Stunde „feiern“ und dann wieder verschwinden. Gehört hier irgendwie zum guten Ton. Zwischendurch wurde ich noch interviewt, wie meine Eindrücke so sind. Als Gegenleistung bekam ich ein paar kleine Tipps, was man noch so alles machen kann. So gefällt mir das!

Bald beginnt schon ein neuer, spannender Tag und somit wünsche ich bis dahin eine schöne Zeit!

Natürlich folgen noch die Berichte über die verschiedenen Shows. Ich muss nur alles vorher noch anschauen und verarbeiten. Kommt aber noch, keine Angst!

Categories:

No responses yet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert