<Anzeige>
Es ist schon eine gefühlte Ewigkeit her, seit ich das letzte Mal Langstrecke geflogen bin. Was ja auch gar nicht so schlecht ist, einerseits angesichts von Nachhaltigkeit und CO2-Fußabdruck, und zum anderen, weil ich sowieso nicht ganz so gerne fliege. Von daher wird ein Flug bei mir immer sehr gut überlegt.
Einer meiner letzten Langstreckenflüge ging in die USA, in Kombination mit der Fashion Week in New York. Meine Besuche bei den Fashion Weeks dort sind definitiv Erlebnisse, an die ich immer gerne zurück denke. Das Flair vor Ort, die Kreativität der Menschen und vor allem die Teilnahme an den Fashion Shows, wie zum Beispiel von Tommy Hilfiger oder die Präsentationen von GANT, sind schon etwas Besonderes. Bereits zu den Anfängen des Blogs wurde ich das erste Mal zur New York Fashion Week eingeladen und ohne die Zeit dort wäre ich jetzt wahrscheinlich nicht da, wo ich aktuell bin.
Auf einer meiner New York Reisen bin ich mit dem A380 geflogen. Wer jetzt denkt, dass das bestimmt ein Vermögen gekostet hat, der irrt. Der Preis lag bei ca. 350 Euro, was selbstverständlich nicht gerade wenig ist, doch wenn man die Flugpreise nach NYC über die Jahre beobachtet und vergleicht, wird man wissen, dass es auch schon einiges teurer war. Wer etwas flexibel ist, der hat bei der Suche nach einem guten Preis auf jeden Fall gute Karten. Wenn man z.B. aktuell nach Verbindungen in die Vereinigten Staaten bzw. nach NYC schaut, ist es relativ günstig. Die Preise variieren zum Beispiel im November von 286,62 Euro (KLM bzw. DELTA) bis hin zu 380 Euro (Singapore Airlines). Letzteres übrigens auch wieder mit einem A380. Beide Airlines (also KLM und Singapore Airlines) bieten sogar einen Direktflug an. Lufthansa liegt preislich im Mittelfeld, dafür mit einem Zwischenstopp in Amsterdam. Und auch zu Jahresbeginn 2020 liegen die Preise um den Dreh, also zumindest nach jetzigem Stand.
Ich bin bereits mit verschiedenen Airlines geflogen und kann sagen, dass (für mich) momentan Singapore eine der besten ist.Erstens ist der A380 ein Erlebnis, zweitens der Service und drittens auch der Komfort. Aber die Auswahl bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
Bei der Planung eines USA-Trips ist es mit Flügen allein selbstverständlich nicht getan. In Gesprächen und auch hier auf dem Blog kommt immer wieder die Frage nach der Einreise auf. Auch wer in Erdkunde die meiste Zeit geschlafen hat, der weiß, dass die USA nicht in der EU sind und somit auch nicht das Schengener Abkommen unterzeichnet haben. Von daher gibt es bestimmte Einreisemodalitäten und Kriterien, die zu beachten sind. Wie in nahezu jedem Land auf diesem Planeten.
In den Vereinigten Staaten wären das auf der einen Seite der ESTA Antrag, auf der anderen Seite kann aber auch ein Visum für die USA Pflicht werden. Beides bitte nicht verwechseln! Ein Visum muss nicht immer beantragt werden, kann aber. Normalerweise wird es benötigt, wenn man länger als 90 Tage in den USA bleiben möchte. Dabei spielt es (fast) keine Rolle, ob der Aufenthalt beruflicher oder privater Natur ist. Ein Visum wird in den meisten Fällen benötigt, wenn z. B. ein Studium innerhalb der USA begonnen wird oder wenn man auch für einen amerikanischen Arbeitgeber (in den USA) tätig ist.
Beim USA-Visum gibt es zwei Klassen: Nicht-Einwanderungsvisa (für einen vorübergehenden Aufenthalt in den Vereinigten Staaten) und Einwanderungsvisa (für einen quasi ständigen Aufenthalt in den USA). Das „quasi“ habe ich extra angemerkt, denn die Dauer des Aufenthaltes ist im Visum hinterlegt. Nicht dass jemand behauptet, dass es einer „GreenCard“ gleichkommt. Das Visum ist, im Gegensatz zur GreenCard niemals unbegrenzt gültig. Auch bei den Arbeitsbeschränkungen bestehen Unterschiede. Bei einem Visum sind diese fest hinterlegt, wohingegen die GreenCard „frei“ ist. Das sind natürlich nur ein paar Unterschiede von Visum und GreenCard.
In der Regel benötigen die meisten von uns aber kein Visum, sondern es reicht ein ESTA Antrag. Denn wer hat schon mehr als 90 Tage Urlaub am Stück? Für eine Urlaubsreise in die USA sind es dann wohl eher zwei bis drei Wochen, von denen wir sprechen. Und wie läuft das? Antrag ausfüllen und schon kann die Reise beginnen? Ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn es gibt noch die ein oder andere Voraussetzung für die Einreise mit ESTA. Zwischenaufenthalte in z.B. Kanada, Mexiko oder vergleichbaren Staaten zählen mit zu den 90 Tagen. Also aufgepasst, wenn doch einmal eine längere Reise geplant sein sollte. Was zudem eigentlich selbstverständlich ist, ist die Gültigkeit vom Reisepass, aber das gilt ja nicht nur bei einer geplanten USA-Reise. Für Details klickt einfach auf die Links und die meisten Fragen werden sich fast von allein beantworten.
Was mir noch einfällt und ich super genial finde: Der ESTA-Antrag lässt sich ganz leicht online ausfüllen. Und das schon seit einigen Jahren. Da können sich einige Behörden eine Scheibe abschneiden – aber das nur am Rande.
Noch ein Tipp: Wer sein Fahrzeug parken möchte, sollte sich einmal über Alternativen zu den gängigen Parkhäusern an den Flughäfen umschauen. Parken an Flughäfen mit Tiefstpreisgarantie ist möglich und spart zudem noch einige Euros!
Wer von Euch also gerade eine Reise über den großen Teich plant, dem wünsche ich eine gute Zeit. Und falls Fragen/Wünsche usw. auftauchen sollten, lasst es mich gerne wissen.
No responses yet