Ausblick aus dem Royal Hotel Sanremo

Wer mir auf den verschiedenen Social Media Kanälen folgt, dürfte mitbekommen haben, dass es letzte Woche ins schöne Italien ging – und zwar zu einem Roadtrip mit ganz unterschiedlichen Stationen. Los ging es im schönen Südtirol, genauer gesagt in Wengen/La Valle im Val Badia, von dort aus weiter hinunter an die Ligurische Küste ins 5-Sterne Hotel „Royal Hotel Sanremo‎“ im gleichnamigen Ort. Im Anschluss führte unser Weg durch das hügelige Hinterland bis in die Weinregion im Piemont nach Clavesana und als letzte Station hatten wir Livigno, mitten in den Alpen, auf dem Programm. Zu den einzelnen Orten komme ich natürlich noch in aller Ausführlichkeit.
Weil es aber so unterschiedliche Regionen waren mit so vielen unterschiedlichen Erlebnissen, kam unterwegs schon die Idee auf, eine (kleine) Statistik zu führen. Quasi der quantifizierte Reisebericht in Kurzform.

And here we go:

  • Gefahrene Kilometer gesamt: 2440 km
  • Durchquerte Länder: 4 (Österreich, Italien, Schweiz und natürlich Deutschland; Monaco, Frankreich und Liechtenstein haben wir mangels Zeit dann doch lieber für das nächste Mal aufgehoben)
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 58 km/h (ich sage nur: Tempolimit auf Autobahnen, kurvige Berg- und schmale Küstenstraßen, außerdem musste sich mein Gasfuss aufgrund zahlreicher Carabinieri am Straßenrand doch etwas zügeln)
  • trotzdem geblitzt worden: 1x (also hoffentlich nur 1x)
  • hervorragende Gastgeber/Unterkünfte kennengelernt: 4 (wir haben wirklich mit allen 4 Orten einen Glücksgriff gelandet, ohne zu übertreiben!)
  • Baujahre der Unterkünfte: ein ehemaliges Kloster aus dem 13. Jahrhundert, ein Bergbauernhof von 1735, ein Royal-Hotel von 1872 (in dem übrigens schon Sissi übernachtete) bis hin zu einem Chalet aus dem Jahre 2015
  • Temperaturunterschiede: Von +26°C bis hin zu -8°C war alles dabei (genauso wie in unserem Gepäck, nur Wintermütze und Skistiefel fehlten)
  • Höhenunterschiede: von Meereshöhe bis 2757m und wieder hinunter
  • Tunnel und Brücken: wahrscheinlich über 100 insgesamt
  • übrigens genau wie Kehren (alleine zum Stilfser Joch hoch waren es 38, hinunter dann nochmal 48 Stück)
  • Benzinpreise: von 0,92 Euro (im zollfreien Livigno) bis 1,58 Euro (an der ligurischen Küste)
  • mit dem Auto verfahren: 1x (ausgerechnet vor Mailand)
  • dafür dann aber in Mailand erfolgreich gemeisterte mehrspurige Kreisel: 5 Stück
  • angehupt worden: 1x (nur!)
  • selbst gehupt: 2x (in Mailand) und 8x im schmalen, einspurigen Alpentunnel
  • verschiedene Sprachen/Dialekte gehört: Ladinisch, Italienisch, Ligurisch, Schwizerdütsch , tirolerisch
  • überquerte Pässe: 7 Stück (kleine „lokale“ nicht mitgerechnet)
  • Alkoholfreie Tage: 0 (außer dem Rückreisetag, der ist nicht mit eingerechnet)
  • neu probierte Schnapssorten: 3 (Heu-, Zirbel- und Wildkräuterschnaps)
  • neu kennengelernte Spezialitätenregionen: 3 (Ladinisch, Ligurisch und die typische Küche aus dem Piemont)
  • vor dem Hotel die Autotür aufhalten lassen: 2x
  • an der Tankstelle tanken lassen: 1x
  • ungläubige Blicke geerntet: mindestens 3x (ich brauchte halt morgens gleich zweimal einen doppelten Espresso, das ist doch nicht sooo unverständlich, oder? Und die ungeteerten Hochstraßen, die „auf eigene Gefahr“ zu befahren sind, kann man ja trotzdem mal versuchen… („aber nicht mit DEM Auto!“) und dass der Schweizer Grenzbeamte, der wissen wollte, wohin es gehen soll, mit „na, durch die Schweiz!“ nicht zufrieden war, dafür kann ich sicherlich auch nichts!)

Weg zur Wallfahrtskirche Heilig Kreuz in Alta Badia

Ausblick aus dem Royal Hotel Sanremo

Weingegend bei Barolo im Piemont

Das Stilfser Joch

Diese Statistik könnten wir sicherlich noch um einige Punkte weiter führen. Aber einiges ist natürlich immer Situationskomik und digital nur schwer rüberzubringen.
Freut Euch einfach auf die kommenden Blogposts für weitere Geschichten, Infos und Tipps!

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