Barfußpfad im Alm.Gut im Salzburger Lungau

Österreich, das Land der Berge. Für mich ging es wieder einmal in unser schönes Nachbarland, genauer gesagt ins Lungau. Diese kleine, aber durchaus sehr feine Region liegt im Salzburger Land. Dort war ich bereits für ein verlängertes Wochenende im späten März, nämlich in Hochkönig. Von daher kann hier schon fast die Rede von einer kleinen Serie à la: „Die schönsten Ecken im Salzburger Land“ sein. Denn um schöne Ecken handelt es sich definitiv bei beiden! Ich muss ja gestehen, dass ich in der Region Lungau noch nie zuvor gewesen bin und anlässlich der Anreise (alles Grau mit Regen und Stau) auch erst ein bisschen skeptisch war. Doch was uns (meine Bloggerkolleginnen und mich) vor Ort erwartete, war einfach genial.

Das Motto der Reise war „Echt. Sein. Im Salzburger Lungau“ und das Programm ließ einiges erwarten. Vorab kann ich Euch schon verraten, dass das Versprochene definitiv auch gehalten wurde! Es ging an dem Wochenende um Abschalten, zu sich kommen, Energie tanken und kulinarische Köstlichkeiten aus der Region erleben. Eine kleine Auszeit, die in dieser schönen Landschaft – die übrigens nicht umsonst auch die Auszeichnung „UNESCO Biosphärenpark“ hat – sehr gut gelingen kann.

Beginnen wir aber von vorne. Nach leckerem Frühstück und einer kleinen Runde durch den Ort ging es zum ersten Programmpunkt unserer Pressereise, Backen mit Christina. Von Teig kneten bis Brötchen formen war alles dabei. Christina arbeitet nach der Devise „keep it simple“ und möchte zeigen, dass Brot backen auch im stressigen Alltag gehen kann. Natürlich wurde alles verköstigt und für sehr gut befunden. Mein persönliches Motto: Teig machen ist ähnlich wie Mörtel herstellen. Gut, der Teig bzw. das Ergebnis schmeckt doch um einiges besser, aber die grundsätzlichen Dinge sind ziemlich identisch. Die Häuslebauer unter uns werden es sicherlich verstehen.

Da zu wenig Bewegung bekanntermaßen nicht gut ist, ging es damit beim nächsten Programmpunkt weiter. Naja, nicht nur. Denn Hans vom Alm.Gut erwartete uns bereits. Und das nicht alleine, sondern mit einem ordentlichen Zirbenschnaps. Nach einer Hausführung – Stichwort „Zirbelzimmer“ – (an dieser Stelle bitte einmal einen warmen Holzduft in der Nase vorstellen) wartete die geplante Kneipp-Wanderung auf uns. Also Schuhe und Socken aus und los ging‘s – erst über einen Barfußpfad und nach einem kurzen Spaziergang durch den Wasserweg „Leisnitz“. Ganz ehrlich und unter uns gesagt: Man macht sowas viel zu selten! Klar war das Wasser etwas frischlich, aber hey…, Füße bzw. den ganzen Körper freut es und zudem wird auch der Geist belebt. Wie ich finde eine sehr gute Erfahrung!

Auf dem Weg zum nächsten Stopp, dem Gasthof Schlögelberger (welcher übrigens direkt an einer Skipiste liegt), trafen wir uns mit Johann und schnupperten kurz rein in die Welt des Qigong. Für mich ein ganz neues Erlebnis. Passt aber zum Wochenende, denn schließlich war das Ziel, sich zu „erden“.
Die Zeit rannte, ohne dass es überhaupt merkbar war (alleine das spricht für einen gelungenen Tag) und so führte der Weg wieder zurück ins Alm.Gut. Das Abendessen musste allerdings erst noch verdient werden, wir „arbeiteten“ an unserem eigenen Zirbenschnaps. Über das Ergebnis werde ich Euch Ende des Jahres berichten, wenn wir ihn absieben und probieren können. Bis dahin muss der angesetzte „Geist“ noch etwas ruhen, aber bestimmt denke ich dann noch gerne an das Ritual bei Hans zurück.

Eine schöne Almhütte, ein super Gastgeber, Zirbelkieferzapfen und etwas Schnaps… was will man mehr?! Mit leckerem Abendessen ging ein toller Tag im Lungau zu Ende.

 In Kooperation mit dem Tourismusverband Lungau im Salzburger Land – vielen lieben Dank!

(Teil 2 folgt)

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