„Pitzis Morgenrunde“ oder fast allein mit Benni Raich – Hochzeiger/Pitztal (Teil 1)

29. Januar 2019 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , , , ,

Schnee, Schnee und nochmals Schnee. So lauteten die Wetterberichte Mitte Januar. Was allerdings die Medien daraus machten, war eher „Drama, Drama, Drama!“ So schlimm, wie es in den diversen Sondersendungen gemacht wurde, war es nicht bzw. nur in einer begrenzten Region.
Bevor es für mich zum Skierlebnis ins Pitztal ging, schaute ich bei meiner „Zweitfamilie“ im benachbarten Ötztal vorbei. Und siehe da, dort lag auch Schnee. O-Ton „Es ist halt Winter!“ oder „Wir hatten schon viel mehr Schnee!“. Die gleichen Aussagen waren übrigens auch im Pitztal zu hören. Die Alpenbewohner können nämlich sehr gut mit den weißen Massen umgehen und auch die potentiellen Risiken sehr gut einordnen.

Nun gut, nach kurzer Information und dem „Alles halb so wild!“ aus dem Pitztal machte ich mich also auf nach Jerzens und zum dortigen Skigebiet Hochzeiger. Nach meiner Nacht im Ötztal setzte der erwartete Schneefall am Vormittag wieder ein, allerdings waren die Straßen (noch) frei. Das änderte sich schlagartig, als es weiter nach oben ging. Mein Ziel war das Hotel Andy, welches auf 1500 Metern oberhalb von Jerzens liegt, nahe der Talstation.

Straße im Pitztal - Winter 2019

Für die letzten Kilometer wurden bei Schnee und Eis eigentlich Schneeketten empfohlen. Getreu dem Motto „Nur nicht stehen bleiben!“ probierte ich es ohne. Und siehe da, es klappte, selbst ohne 4×4 und trotz eines nötig gewordenen Überholvorgangs eines Holländers mit Schneeketten, der einfach am Berg stehen blieb. Die Einheimischen kamen ohne oben an, also musste es irgendwie gehen. Und so war es dann auch.

Die nächsten zwei Tage standen tolle Skierlebnisse auf dem Programm unserer Pressereise. Also checkte ich erst einmal die Lage und den Schneebericht. Beides super! Damit es am nächsten Tag gleich losgehen konnte, stand am Anreisetag noch das Ausleihen der Ski auf dem Programm. Also ab zum Sport Lentsch (der praktischerweise gleich gegenüber vom Lift liegt). Nach nur wenigen Minuten bekam ich dort eine Top Skiausrüstung, traf einen Bekannten und bekam ungefragt einen Schnaps serviert. DAS ist ein Service! Gastfreundschaft können die Pitztaler!

Wie bereits im Eggental festgestellt, lohnt sich frühes Aufstehen, denn der frühe Vogel fängt den Wurm. Am nächsten Tag ging es also früh auf die Piste, denn „Pitzis Morgenrunde“ erwartete uns. Bei „Pitzis Morgenrunde“ hat man die Piste fast für sich allein, denn man kann den exklusiven Skigenuss am frühen Morgen buchen und bereits um 07:30 Uhr an der Talstation starten, bevor die Seilbahn ihren regulären Betrieb aufnimmt. Als erster eine Spur in die frisch präparierten Pisten ziehen lohnt sich definitiv! Es schneite zwar nach wie vor, aber der Schneefall konnte uns nicht aufhalten. So ging es nach einem Frühstück in der ZirbenBäckerei an der Talstation (was ebenfalls zu Pitzis Morgenrunde gehört) auf die Piste.
Gespräche in der Gondel sind doch mit die besten! Wir hatten das Glück, das uns am Vormittag Skirennläufer und Olympiasieger Benni Raich begleitete. Er erzählte von seinem Training, seinen Erfolgen und zudem auch so einige private Dinge. Megainteressant, mit so einem Profi auf den Skipisten unterwegs zu sein! Ein erstes Highlight in seiner langen Karriere war, als er als 12jähriger etwas unerwartet ein Rennen gewonnen hatte. Aber natürlich waren auch seine großen Erfolge ein Thema. Bodenständig, sympathisch und noch dazu (logischerweise) ein exzellenter Skifahrer – so durften wir ihn kennenlernen. Leider musste sich Benni nach unserem Bergfrühstück verabschieden und für uns ging es mit Christoph Lechthaler von der Skischule Hochzeiger wieder auf die Piste. Der Schneefall wurde stärker, was genial war. Erstens: (Fast) leere Pisten und zweitens schöner, neuer Pulverschnee auf super präparierten Pisten. Das macht Spaß! Es wurden auch ein paar Abkürzungen durch den Tiefschnee gefahren. Nein, nennen wir es lieber „versucht zu fahren“, denn man steckte super schnell Bauchtief im Schnee fest. Gaudi macht es natürlich trotzdem! Egal ob blaue, rote oder schwarze Pisten (im Skigebiet Hochzeiger ist für jeden was dabei) – wir folgten Christoph ohne zu murren und es war einfach nur ein Traum.

Definitiv ein Highlight! Warum hat es sowas eigentlich früher noch nicht gegeben? Frühstück auf dem Berg, leere, frische Pisten – was will man mehr!?
Am Abreisetag genossen wir übrigens noch einmal „Pitzis Morgenrunde“ und die leeren Pisten. Auch hier war wieder Wecker stellen angesagt und rauf auf den Berg. Das Wetter war dieses Mal traumhaft – keine Wolke am Himmel. Am höchsten Punkt angekommen, genossen wir den herrlichen Blick auf die umliegenden Gipfel. Inklusive herrlicher Ruhe und Sonnenaufgang. Einfach nur ein geniales Gefühl!

Aber noch stand die Abreise ja nicht auf dem Programm, sondern noch ein paar weitere Programmpunkte und Erfahrungen. Der erste Skitag ging mit einem leckeren Abendessen im Hotel zu Ende. Und ich freute mich auf mein persönliches Highlight an Tag 2, was genau, erfahrt Ihr in Kürze hier.

In Kooperation mit dem Pitztal – Vielen lieben Dank!

Die Obereggen Experience – auf nach Südtirol (Teil 2)

4. Januar 2019 | 2 Kommentare | Schlagwörter: , , , , , ,

Neues Jahr – neue Reisepläne! Zunächst wünsche ich Euch erst einmal noch ein gutes neues Jahr. Bzw. „Prost Neijohr!“ wie man im Spessart sagt. Und wenn Ihr – so wie ich – bereits am Pläne schmieden seid, wo es 2019 hingehen könnte, kann ich Euch unter anderem Südtirol ans Herz legen.

Im ersten Teil zur Pressereise nach Obereggen habe ich Euch schon einen kleinen Einblick gegeben in Kulinarik, Genuss und Komfort. Wenn ich so zurück denke, läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Aber das Eggental wäre nicht das Eggental, wenn es „nur“ kulinarischen Genuss zu bieten hätte. Nein, auch Wander- und Wintersportfans kommen hier voll auf ihre Kosten. Insgesamt warten 48 Pistenkilometer und 18 Liftanlagen auf die Wintersportfans. Zwei Rodelbahnen sind auch vorhanden, wovon wir eine im Laufe des Aufenthalts getestet haben.
Also, die Skiausrüstung am Vortag ausleihen, dann kann der Skitag kommen. An der (genial präparierten) Piste warteten schon unsere Guides der Ski- und Snowboardschule Obereggen auf uns. Nach kurzer Organisation (wer fährt in welcher Gruppe mit) ging es auch schon los. Hoch mit der Gondel bzw. dem Lift und wieder runter, Tempo je nach Lust und Laune. Unsere kleine Gruppe hatte das Glück, mit Jessica zu fahren. Jessica analysierte wie nebenbei unsere Technik, hat den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag gegeben und wir erfuhren noch unglaublich viel über die Umgebung. Vermutlich kennt Jessica jeden Stein, jede Schneeflocke, jeden Gipfel und jede Pflanze persönlich mit Vornamen, Geburtsdatum und zugehöriger Verwandtschaft. ;) Und auch wenn man eigentlich schon gut Ski fährt, schadet so ein Tag mit einem lokalen Skiguide auf keinen Fall, den ein oder anderen Tipp kann man immer umsetzen und es macht eine Menge Spaß!

Ihr kennt es ja, die Zeit rennt einfach viel zu schnell, wenn man Spaß hat. Und da Skifahren Sport ist, müssen die Unmengen verbrannter Kalorien natürlich im Anschluss auch wieder zugeführt werden. Dies ist auf der „Mountain Riviera“ möglich. Da durfte ein gemeinsamer Kaiserschmarrn nicht fehlen. Zu unserer Gruppe gesellte sich Toni (von der Skischule Obereggen) und es wurde richtig gemütlich. Persönlich finde ich es immer genial, bei leckerem Essen mit den Einheimischen zu quatschen. So erfährt man doch am meisten über die Umgebung und die Kultur. Dafür ein dickes Danke!

Obwohl es erst früher Nachmittag war, ging es für uns nicht wieder zurück auf die Piste. Denn ein (weiteres) Highlight dieser Reise kam genau an dieser Stelle. Alpenglühen im Hubschrauber! Ganz ehrlich, wer die Möglichkeit hat bzw. sich einmal ein besonderes Erlebnis gönnen möchte, der sollte dies unbedingt einmal machen:

Die Landschaft, das Gefühl und die Eindrücke machen sprachlos. Unseren Piloten Georg Graf kann ich nur empfehlen. Er steuerte seinen Heli super ruhig über den Latemar und entlang des Eggentals. Unsere Welt kann so schön sein… ruhig, farbenfroh, vielfältig und einfach nur genial! Gerade aus der Vogelperspektive. Ein Traum! Und das von mir, der ich ja eigentlich lieber mit beiden Beinen auf dem Boden bleibe. Apropos genial. So teuer ist das Vergnügen auch nicht (klar, teuer ist immer relativ). Die Flugminute kostet ab 25 Euro (für max. 5 Personen) und in 10 Minuten bekommt man schon einen tollen Überblick, der meiner Meinung nach ausreicht. Auf der Page habe ich ein Angebot von 75,00 Euro/Nase für einen Kurzflug entdeckt. Wer Interesse hat, also einfach einmal nachschauen, ein einmaliges Erlebnis. Und damit ging ein schöner Ski- und Helitag mit einem Dauergrinsen zu Ende.

Es hieß: Früh ins Bett und Wecker stellen, denn am nächsten Morgen ging es schon um kurz nach 8 Uhr auf die Piste. Stichwort „Be the first“. Gesagt, getan. Neuschnee über Nacht und als erster am Lift stehen. Warten bis dieser öffnet und anschließend durch die verschlafene Winterlandschaft nach oben fahren. Alleine das ist toll! Doch wenn man erst einmal oben aussteigt, den Rundumblick genießt und weit und breit keine Menschen sieht…DAS ist grandios! Die Spuren der Pistenraupen sind zu erkennen und du weißt ganz genau, dass heute hier noch niemand gefahren ist. Wir hatten Glück und das Wetter passte perfekt, aber selbst wenn nicht, es ist traumhaft! Schöne Schwünge ziehen, die ganze Breite der Pisten ausnutzen, nicht auf andere Skifahrer achten müssen – da lohnt das frühe Aufstehen, könnt Ihr im Eggental selbst mal probieren.

Frühstück war da erstmal (fast) Nebensache, doch irgendwann meckert der Magen. Außerdem wäre es viel zu schade, das Frühstück in der Oberholz Berghütte zu verpassen. Wenn Ihr einmal vor Ort seid, schaut Euch die „Hütte“ an. Architektonisch genial umgesetzt von Architekt Peter Bichler, was ein Ausblick zum leckeren Frühstück. Dort trafen wir auch Georg Weissensteiner, den Präsident der Liftgesellschaft Obereggen AG. Bei der Liftgesellschaft handelt es sich um eine Aktiengesellschaft, welche in Hand der lokalen Bürger ist. Früher war der Ort nämlich ein kleiner Weiler bestehend aus ein paar Bauernhöfen und um etwas gegen die Abwanderung zu unternehmen, wurde 1970 das Skigebiet gegründet. Zu Beginn waren es nur 2 Lifte und natürlich noch ohne Beschneiungsanlagen. Aktuell ist eine vollautomatische Beschneiung möglich. Dies und noch viel mehr Interessantes erzählte uns Georg Weissensteiner. Leider war die Zeit zu kurz, aber das sollte ich mir in Zukunft doch einmal genauer anschauen.

Anyway, danach ging es wieder auf die Piste. Natürlich nicht mehr alleine wie beim Early Bird, aber dennoch unter besten Bedingungen. So macht Skifahren einfach Spaß! Auf der Mayrl Alm wurde zu Mittag gespeist. Ihr merkt schon, Essen spielt (auch) wieder eine sehr große Rolle (berechtigt). Neben Skifahren und Essen gibt es, wie bereits erwähnt, eine Rodelbahn, die direkt an unserem Hotel vorbei führt. Ab an die Rodel, mit der Gondel hoch und sofort auf die (Rodel-)piste.

Da kommt das Kind im Manne hervor und vermutlich würden wir heute noch auf den Schlitten den Hang hinabfahren, wenn die Bahn nicht irgendwann Feierabend gemacht hätte.
Selbstverständlich ist das nur ein kleiner Überblick, was das Eggental so zu bieten hat. Für mich zusammenfassend ein tolles Wintersportgebiet, das sowohl für Anfänger, als auch für die Skiprofis geeignet ist und jede Menge Spaß, Genuss und Action bietet. Schaut es Euch am besten selbst einmal an und Ihr werdet sicherlich nicht enttäuscht werden.

Vielen lieben Dank an Eggental Tourismus | Val d’Ega Turismo für die Einladung!

Die Obereggen Experience – auf nach Südtirol! (Teil1)

16. Dezember 2018 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , , , , , ,

Wer kann schon „nein“ sagen, wenn es um Berge und Skifahren geht? Eigentlich (und uneigentlich auch) doch niemand! Wenn dann auch noch leckeres Essen, spannende Einblicke und herrliches Wetter dazu kommen, sind ein paar tolle Tage garantiert! Genauso war es am letzten Wochenende, als es zur Pressereise in das schöne Eggental nach Südtirol ging. Da ich in der Gegend bereits im Sommer vorbeigeschaut habe, konnte ich nicht widerstehen, denn dort ist es wirklich wunderschön. Und ich denke noch sehr gerne an die Wanderung am Rosengarten zurück. Andere Jahreszeit, anderes Programm, es ging in das benachbarte Obereggen mit seinem Bergmassiv „Latemar“, bekannt für seine legendären Pisten.
Von Bozen aus kommend spaltet sich das Eggental quasi nochmals auf. Eine Richtung führt nach Welschnofen und die andere in Richtung Oberggen. Beides (und etwas mehr) gehört aber zum Eggental, also nicht verwirren lassen. Und damit zum UNESCO Welterbe.

Je näher die Berge kamen, desto besser wurde das Wetter. Nach Bozen führte die Straße hinauf ins Tal und die Temperaturen sanken. Unser persönliches Ziel war das Hotel Cristal, unser Domizil für die nächsten Tage.

Ausblick aus dem Hotelzimmer - Hotel Cristal in Obereggen
Aussicht von der Hotelterrasse - Hotel Cristal in Obereggen
Zimmer im Hotel Cristal in Obereggen
Blick auf den Latemar im Eggental - Obereggen

Eingecheckt und eigentlich noch gar nicht viel vom Hotel gesehen, waren wir schon begeistert. Eines der vielen Highlights: es liegt (fast) auf der Piste. Also näher dran ist nicht wirklich möglich! Vom großen Skikeller des Hauses geht es direkt ab in den Schnee und auf die Piste – ohne Umwege! Was will ein Skifahrer mehr?
Wo wir schon beim Hotel sind, das kann ich Euch auf jeden Fall nur empfehlen! Ein familiengeführter Betrieb, ideal zum Erholen und sich gut gehen lassen. Es gibt einen schönen neuen Wellnessbereich, die Zimmer sind mit Lärchen- und Zirbenholz aus der Umgebung ausgestattet und bei Familie Thaler merkt man einfach überall die Liebe zur Heimat und zur Natur. Was unbedingt erwähnenswert ist, sind die kulinarischen Köstlichkeiten, mit denen man verwöhnt wird, einfach perfekt.

Essen im Hotel Cristal in Obereggen - Eggental
Essen im Hotel Cristal in Obereggen - Eggental
Essen im Hotel Cristal in Obereggen - Eggental
Essen im Hotel Cristal in Obereggen - Eggental
Essen im Hotel Cristal in Obereggen - Eggental
Essen im Hotel Cristal in Obereggen - Eggental

Von Karotten-Kürbiscremesuppe mit Ingwer, Spinatsoufflé mit Garnelen, Piccata vom Kalb mit Steinpilzen und Almkäse, Kartoffelteigtaschen mit Kräuterfrischkäse, Gedämpftes Lachssteak auf Pastinakencreme mit rotem Zwiebelconfit und und und… jeder Gang war einfach nur lecker. Dazu gab es natürlich immer den passenden Wein. Apropos Wein. Wir durften an einer Weinverkostung teilnehmen, das Hotel hat einen eigenen Weinkeller, den wir uns aber nicht angeschaut haben. Vermutlich war das besser so, denn sonst wären wir vielleicht nicht wieder aufgetaucht.

Weinverkostung im Hotel Cristal in Obereggen mit Erich Thaler - Eggental
Weinverkostung im Hotel Cristal in Obereggen mit Erich Thaler - Eggental

Es handelte sich dabei übrigens nicht um irgendwelche Weine, sondern erstens um richtig edle Tropfen und zweitens nur aus der Region. Falls Ihr jetzt einmal mit dem Gedanken spielt, Euch auch einen Hektar Weinberg in Südtirol zu kaufen, müsst ihr allerdings schon zwischen 500.000 und 1,5 Millionen Euro hinlegen. Falls ein Winzer überhaupt verkaufen möchte. Im Piemont liegen die Preise für 1 ha übrigens ähnlich. Das nur so am Rande.
Ihr spürt auf jeden Fall schon, der Genuss kam nicht zu kurz. Ganz im Gegenteil!

Aber wir waren ja nicht nur zum Essen in Südtirol, auch wenn das allein schon ein idealer Anlass ist. Uns lockte die Piste und die herrlichen Berge. Anfang Dezember war in der Region der Start der Skisaison. Es fehlte zwar noch etwas Naturschnee, dennoch waren die Pisten bereits in einem sehr guten Zustand. Davon konnten wir uns (quasi aus dem Zimmer) überzeugen. Das Grinsen wurde immer breiter, je mehr wir an die kommenden Tage dachten.
Ohne Skiausrüstung allerdings kein Skifahren. Also ging es erstmal zum Ski- und Snowboardservice Siegfried. Hier könnt Ihr Euch alles leihen, was Ihr zum Skifahren braucht. Die Ausrüstung mussten wir dann auch nicht direkt mitnehmen, sondern sie wurde zum Hotel gebracht. Ein klasse Service, denn jeder weiß, dass Ski+Stöcke+Schuhe doch etwas schwerer bzw. unhandlicher sind. Somit waren wir bestens für den ersten Skitag vorbereitet. Denn dann hieß es: Ab auf die Piste! …

Vielen lieben Dank an Eggental Tourismus | Val d’Ega Turismo für die Einladung!

Schifoan!

27. Oktober 2017 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , , ,

In Jokkmokk ist in den letzten Tagen der Talvatis See zugefroren, am kommenden Wochenende wird die Uhr umgestellt und damit nähert sich der Winter mit großen Schritten. Gut, Jokkmokk liegt im hohen Norden, genauer gesagt in der nordschwedischen Provinz Norrbottens län, also der historischen Provinz Lappland am nördlichen Polarkreis. So viel zur heutigen Erdkundeexkursion. Aber wenn der Winter erst einmal „da oben“ ist, dauert es nicht mehr sooo lange, bis er auch bei uns Einzug hält. Und im Wetterbericht waren tatsächlich schon die Wörter „polare Luft“ zu vernehmen.

Ich persönlich freue mich ja auf den Winter. Gut, es ist nicht unbedingt die perfekte Jahreszeit, um mit der Vespa zu fahren. Dafür aber wieder toll, um bei klirrender Kälte zu laufen und vielleicht auch durch den (hoffentlich auch mal fallenden) Schnee zu stapfen. Dieses Erlebnis hatten wir ja bereits in unserem Sommerurlaub. Allerdings war das so nicht geplant. Aber man steckt ja nicht so drin im Wetter in den Alpen. Da kann es halt auch im August schon mal ein paar Flocken geben.

Schnee auf dem Weg zur Amberger Hütte - Ötztal

Schnee auf dem Weg zur Amberger Hütte - Ötztal

Richtung Hahlkogelhaus über Huben im Ötztal

Aussicht auf der Amberger Hütte - Ötztal

Wenn ich mir aktuell Bilder aus den verschiedenen Lieblingsdestinationen auf Instagram anschaue, kommt das Verlangen, sofort los in die Berge zu fahren. Ob es der Account von Obergurgl-Hochgurgl ist, das Ötztal oder SalzburgerLand bzw. die German Roamers sind. Die Sehnsucht nach Bergen und Schnee ist vorhanden. Jaja, ich weiß, ich erzähle Euch damit nichts Neues. Aber ich muss es mir auch einfach anschauen, das ist vielleicht so ein kleines masochistisches Ding. Anyway, Winter ist Winter und Schnee ist Schnee. Was dabei nicht fehlen darf: Skifahren (für die Österreicher unter uns: Schifahren)! Die Saison der Ski-Weltcups beginnt in Sölden, und zwar schon dieses Wochenende! Zunächst noch oben auf dem Gletscher, aber schon ab dem 16. November im ganzen Gebiet. Gleiches gilt übrigens auch für Obergurgl-Hochgurgl. Aber auch andere Regionen (wie z. B. Hochkönig) sind schon in den Vorbereitungen für die kommende Wintersaison. Alles Gegenden, die ich Euch super zum Skifahren empfehlen kann! Als wir im März in Hochkönig waren, war es schon fast zu spät, um die Skier anzuschnallen. Unten im Tal waren es schon 20 Grad und daher oben ab der Mittagszeit ziemlich sulzig. Trotzdem war es herrlich!

Hochkönig im Salzburger Land - Königstour

Ich bin ja selbst gespannt, ob ich es in dieser Saison schaffe auch wieder auf die Bretter zu steigen!? Fest vorgenommen habe ich es mir ja, spätestens in Hochkönig bin ich wieder auf den Geschmack gekommen.
Bleiben Sie am Ball! ;)

Modischer Ausblick auf den Herbst/Winter 2016/17

24. August 2016 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , , , ,

Richtig, aktuell ist der Hochsommer mit herrlichstem Wetter zurück. Bzw. war er bei uns ja kaum richtig weg, im schönen Unterfranken kann man sich über diesen Sommer jedenfalls nicht beschweren. Das Wetter hat eigentlich immer gepasst und gefühlt war es sogar etwas zu trocken. Das einzige, was nervte, waren die vielen negativen Aussagen der lieben Mitmenschen über den „fehlenden“ Sommer.

Anyway, schaut man sich in den Shops um, geht es hingegen mit großen Schritten Richtung Herbst. Im Januar habe ich mir ja in Mailand bereits die Trends für den kommenden Herbst/Winter angesehen. Auffallend häufig war das Thema „Weltall“ und „Universum“ mit Planeten, Sternen und Co vertreten. Aber auch florale Muster durften genauso wenig fehlen wie Military Looks. Ein paar Inspirationen zeige ich Euch hier.

Salvatore Ferragamo hat z. B. Schuhe (mit Farbklecksen) aus dem Nachlass von Andy Warhol erworben. Diese waren Ausgangspunkt für eine ganze Kollektion und passen natürlich perfekt zum weiteren Look: Elegant (wie wir es von Ferragamo kennen), etwas exzentrisch (was super in Kombi mit den Schuhen passt) und gleichzeitig traditionell. Typisch für den italienischen Look!

Salvatore Ferragamo x Andy Warhol

Caruso Fall/Winter 2016/17

Versace Fall/Winter 2016/17

Ein weiterer meiner Lieblingsdesigner ist Antonio Marras. Wenn es nach ihm geht, wird der Herbst bzw. Winter eher Western-stylisch. Und das im Komplettpaket, vom Mantel bis zur Applikation.

Antonio Marras Fall/Winter 2016/17

Antonio Marras Fall/Winter 2016/17

Aber, nicht verzagen, auch Denim bleibt angesagt, genauso wie sportliche Looks und die Klassiker der Männermode. Die italienische Mode (bzw. der italienische Mann) liebt viele kleine Details. Diese machen einen Look erst richtig rund. Entweder an der Kleidung selbst, in Form von Knöpfen, außergewöhnlichem Innenfutter, aufgesetzten Taschen etc. oder in Form von Accessoires. Hochwertige Armbänder gehen natürlich immer. Am besten noch in Kombination mit einer schönen Uhr und der Look ist perfekt. Klar, von Einstecktuch oder Sonnenbrille müssen wir erst gar nicht reden, das gehört einfach von vornerein zum guten Stil dazu.

Modetechnisch kann der Herbst ruhig kommen. Allerdings darf der Sommer auch gerne noch ein paar Tage bleiben, so ist es ja nicht. Damit keiner mehr was zu nörgeln hat…

English:
At the moment summer is back in Germany. Or rather has never been missing, at least in Lower Franconia. But looking at the stores and shops, fall is coming closer and closer. I have seen some trends for the upcoming fall/winter season in January in Milan already. And I would like to share some inspirations with you today. As you can see, floral prints came up on the runway just as Western style (by one of my favorite designers Antonio Marras), space motives or Andy Warhol inspired shoes (with a complete collection around by Salvatore Ferragamo). But denim, sporty looks and Italian classics still stay fashionable. So you don’t have to change your complete wardrobe, just add a few new bits and pieces.
Italian fashion is always known for the high-class details. And an outfit is never complete without fitting accessories. Sunglasses (even in winter), a pocket square or a watch make up a classic look as well as a dressy wristband. So in fashion do as the Italians do is always a good motto!

(In Kooperation mit brandfield)

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