Auf den Spuren der Bauernregeln in Altenmarkt-Zauchensee

4. Juni 2020 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , ,

Vor etwas mehr als einem Jahr war ich in der Region Altenmarkt-Zauchensee zum Skifahren. Damals war es mein erster Besuch in der Gegend und normalerweise wäre ich Mitte März wieder dort gewesen und hätte auf Skiern gestanden. Hätte, hätte, Fahrradkette! Denn bekanntermaßen ein kleiner Virus so manchen Plänen einen Strich durch die Rechnung. Das Schöne an der ganzen Geschichte: Die Berge laufen nicht weg!

Nun ist sowieso erst einmal Frühling und es geht reisetechnisch langsam wieder voran. Natürlich erst einmal unter der Voraussetzung, dass keine zweite Welle kommt. Von daher gehen wir jetzt mal davon aus, dass einer Reise in unser schönes Nachbarland Österreich im Sommer nichts im Wege steht. Und zum Wandern ist Altenmarkt-Zauchensee sicherlich eine wunderbare Ecke.
Bisher war ich im Sommer noch nicht vor Ort, das muss ich aber unbedingt einmal nachholen. Denn die Gemeinde im Pongau ist zertifiziertes Wanderdorf mit 200km markierten Wanderwegen. Sowohl von Altenmarkt, das im Tal auf 842m liegt, als auch von Zauchensee am Berg auf 1350m Höhe ausgehend gibt es verschiedene Möglichkeiten in jeder Höhenlage und mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Da reicht eine Woche Urlaub kaum! Bei meiner Recherche kam ich auf den „Bauernregelweg“, einen von zwei speziellen Erlebniswegen in der Region. Bauernregelweg? Da musste ich erstmal Schmunzeln. Das erinnert mich doch gleich an meine Oma! Eine passende Bauernregel und andere (Lebens-)Weisheiten hatte sie zu (fast) jeder Lebenssituation im Hinterkopf. Und ich entsprechend heute auch immer noch.

Ein Beispiel? „Die Geranien kommen bei uns erst nach den Eisheiligen auf den Balkon“, sagt Martin Steffner, der den Bauernregelweg 2008 initiiert hat. Denn: „Servaz und Sophie müssen vorüber sein, will der Bauer vor Nachtfrost sicher sein.“ Und daran halten wir uns meist heute noch. Wir haben selbst einige Blumenkästen am Haus, die jedes Jahr aufs Neue bepflanzt werden (allerdings nicht unbedingt mit Geranien, aber das ist ein anderes Thema, über das ich gerne mal erzählen kann). Und wir halten uns immer an diese Regel: Nicht vor den Eisheiligen! Auch in diesem Jahr bewahrheitete es sich, pünktlich Anfang Mai gab es noch einmal frostige Nächte. Irgendwas muss also dran sein, an den Bauernregeln, und wie hoch der Wahrheitsgehalt ist, kann man auf dem Bauernregelweg selbst erkunden. Die Weisheiten entstammen einer Zeit, in der es zwar noch keine ausgebildeten Meteorologen gab, die Observierung des Wetters aber ziemlich wichtig war. Und was sich reimt, behält man besser.
Martin Steffner ist selbst Bio-Landwirt und plante eigentlich nur eine kleine Runde für die Gäste seines Hofes. Aus der Idee ist ein Wanderweg  mit 5km Länge und insgesamt 22 Stationen geworden, die den Wanderer durch das Bauernjahr führen sollen. Der Weg liegt auf einem bewaldeten Bergrücken auf der Sonnenseite von Altenmarkt, so hat man immer wieder Ausblicke auf den Ort und in Richtung Zauchensee. Unterwegs kann man eine Rast auf einer der Holzliegen einlegen, Waldbaden und die Aussicht genießen.

Angegeben ist die Wanderdauer  mit 2,5 Stunden. Je nachdem, wieviel Zeit man sich für die Infos nimmt und was das Wetter so spricht. Apropos Wetter: Ihr schaut einfach vorher:  „Wenn Schäfchenwolken am Himmel steh’n, kann man ohne Schirm spazieren geh’n“. Oder im Gegenzug: „Wenn die Schwalben tief fliegen, gibt es Regen.“ Also immer schön auf die Schwalben achten, wie schon meine Oma sagte. Bei so mancher Bauernregel ist der (erwachsene) Wanderer aufgerufen, selbst darüber zu entscheiden, was dran ist. Wie bei der Weisheit, mit der der Erlebnisweg endet: „Fehlt der Knecht am Morgen ständig, ist die Magd nachts zu lebendig.“

(Bilder von Altenmarkt-Zauchensee Tourismus)

Canali Spring/Summer 2020

21. Juni 2019 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , , , , , ,

“Yet, one day through an open gate among the green luxuriance of a yard, the yellow lemons fire.” Was Eugenio Montale in seinen Zeilen schreibt, stelle ich mir gerade bildlich vor… An einem schönen, warmen Sommertag in Italien (vielleicht sogar in Mailand) durch die Straßen schlendern, von vorne denkt man vielleicht erst noch „…ach, ein typisches Stadthaus…“. Aber wenn man um die Ecke schaut, kommt der grandiose Innenhof zum Vorschein mit viel Grün, der ein oder anderen Palme und natürlich Zitrusfrüchten. Die perfekte Einladung für einen gemütlichen Tag draußen, mit Freunden. Alternativ natürlich auf dem Land, mit viel Platz und Ruhe zum Spazieren, Picknicken und sich erholen.
So oder zumindest so ähnlich sieht die Geschichte der neuen Kollektion von Canali für Frühling/Sommer 2020 aus. Leichte, sommerliche Outfits sind das Thema, perfekt für solch einen Tag. Schließlich benötigt man für so einen Anlass auch die richtige Kleidung.

Entsprechend luftig-leicht und entspannt ist die Kollektion, die einen Bogen zwischen formellen Looks und Sportswear schlägt. Die Safarijacken und Cargohosen erinnern an eine Vintage-Ära, die von der Natur inspiriert war. Sakkos mit hochgekrempelten Ärmeln in Kombination mit sportlichen Tunnelzughosen oder Bermudashorts ergeben einen perfekt-sommerlichen Look.
Warme Rottöne, Haselnussbraun, satte Grüntöne und erdige Neutraltöne erinnern an die italienische Landschaft. Aber auch sommerliche Abendstimmung wird mit verschiedenen Grau- und Blautönen aufgegriffen. Die Materialien sind entsprechend natürlich, Leinen, Wolle, Seide, Baumwolle und Wildleder, umgesetzt in softe und elegante Silhouetten. Muster und Strukturen verstärken die sommerliche Stimmung und sorgen für das Tüpfelchen auf dem „i“.

Eine sehr relaxte Kollektion für einen schönen Tag, aktuell zumindest in Gedanken und im nächsten Jahr dann für den Canali-Mann.

Sommer, Sonne, Kaktus – hallo Frühling

3. Mai 2018 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , , , , ,

Nachdem wir in diesem Jahr relativ lange kühle Temperaturen gehabt haben, hat nun schon Ende April quasi der Sommer Einzug gehalten. Von einem Extrem ins andere! Aber gerade jetzt kann ich Sommer, Sonne und Sonnenschein gebrauchen, denn das ist für eine offene Fahrt mit dem Fiat 124 Spider einfach das ideale Wetter.

Fiat 124 Spider

Natürlich werde ich Euch demnächst wieder ausführlich über den Fiat berichten. Versteht sich doch von selbst! Was ich gemerkt habe: ganz wichtig für eine gemütliche Cabriofahrt ist eine Kappe, zum Schutz von Frisur bzw. vor rotem Kopf, eine Strickjacke, wenn es etwas frischer wird, evtl. ein Schal (wobei ich außerhalb des Winters eher kein Schalträger bin) und eine passende Sonnenbrille.
Hier noch ein kleiner Tipp, falls die Sonne einmal nicht zu sehen sein sollte, auf dem „etwas anderen“ Twitter Account des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) bekommt Ihr jeden Morgen ein aktuelles Bild von der Sonne zu sehen. Somit kann sich niemand mehr beschweren! Gut, für einen Blick auf das allmorgendliche Satellitenbild braucht man natürlich keine Sonnenbrille. Dennoch zeige ich Euch einen meiner aktuellen Favoriten, die „Lowdown 2“ von Smith, eine Unisex-Sonnenbrille:

Neben neun neuen Farben sind die Modelle mit rutschfesten Nasenpads versehen, die auch bei schweißtreibenden Aktivitäten oder an heißen Tagen in der Sonne nicht verrutschen. Vermutlich bin ich nämlich nicht der einzige, der das Verrutschen der Brille hasst! An dieser Stelle bin ich froh, dass ich (noch) kein dauerhafter Brillenträger bin. Also noch… das Alter… Ihr wisst schon! Wobei die Lowdown auch mit Korrekturgläsern kompatibel wäre. Außerdem ist sie auch in einer neuen, schmaleren Version erhältlich: der Lowdown 2 Slim.

Zu Cabrio und Sonnenbrille bin ich ja ein Fan von so richtig schönen, klassischen Outfits. Eine schicke Lederjacke zum Beispiel oder ein Polohemd. Und Blau bzw. Denim gehen ja auch immer!
Wer auf der Suche nach weiteren Demin-Stücken ist, dem rate ich einen Blick auf die Seite von Jack & Jones zu werfen. Gerade wir Männer werden mit Sicherheit fündig – Hosen, Jacken, Hemden, T-Shirts usw so weit das Auge reicht. Und schließlich schadet es nie, eine zusätzliche Jeans im Schrank zu haben. Übrigens befindet sich in meinem Reisegepäck immer eine Denim-Jeans. Sie lässt sich immer super mit verschiedenen Oberteilen kombinieren und ist somit quasi der Notnagel für unterwegs.

Apropos Shopping, diese GEOX-Schuhe habe ich auf dem Pressday in München entdeckt. Super bequeme Nebula, die aber leider erst ab kommenden Herbst/Winter zu haben sind. Verstehe ich nicht, denn aus Erfahrung kann ich Euch sagen, dass man Nebula-Schuhe durchaus ganzjährig tragen kann!

Geox Nebula Sneaker FallWinter 2018/19

Es wird also mal wieder Zeit, die Frühjahrsgarderobe aufzupeppen!

Sneakers, Sonne und Urlaub

2. August 2017 | Ein Kommentar | Schlagwörter: , , , ,

Sneakers – Sonne – Urlaub – die Reihenfolge ist beliebig tauschbar, denn sie gehören für mich einfach zusammen. Da es bei mir bis zum Urlaub noch etwas dauert, genieße ich aktuell den Sommer im schönen Unterfranken, was hier natürlich richtig gut möglich ist (ich sag nur „wohnen, wo andere Urlaub machen!“). Und auch wenn es ab und zu einmal regnen sollte, ist das kein Problem. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass ein lauer Sommerregen plus Vespa eine spaßige Kombination ergibt. Es gibt schließlich kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung! Aber Sneaker auf der Vespa gehen immer. Apropos Sneakers – von Ermenegildo Zegna Couture gibt es hierzu Neuigkeiten:

Vespa im Regen

Klar und minimalistisch – das sind die neuen Tiziano Sneakers. Schick, oder? Das für Zegna typische Fischgrätmuster wurde in die Sohle geprägt und auf der Rückseite ist das Couture Logo eingestickt – natürlich von Hand, klar. Farbtechnisch gibt es die Sneakers in Weiß, Dunkelbraun und Cognac – also ideal für den Sommer (…aber nicht nur, sondern auch Herbst/Winter).
Was gehört für mich – außer Sneakers – noch zur ultimativen Sommergarderobe? Neben (Polo-)Shirts und Shorts definitiv eine schöne, leichte Stoffhose und je nach Anlass und Outfit auch gerne ein schicker Sommerhut. Wer auf der Suche nach neuen Looks ist, hier ein kleiner und feiner Shop, welcher selbstverständlich eine große Auswahl an Sommermode zu bieten hat.

Nun, ich freue mich schon sehr auf den September, wenn es wieder in die Alpen geht. Diesmal von Tirol nach Südtirol. Und das mit einem ganz besonderen Auto. Welches es wird, verrate ich Euch jetzt noch nicht, aber selbstverständlich werdet Ihr bald mehr lesen und sehen können.  Natürlich freue ich mich nicht nur auf das Auto, sondern auch auf Entspannung, Freunde, gutes Essen und Natur. Einige Gipfel stehen noch aus und ja, man ist überhaupt viel zu selten in den Bergen.

Alpen - Dolomiten

Weg in den Dolomiten

Vorher geht es am Wochenende aber erstmal nach Hamburg, ein langes Wochenende mit Besuch von Freunden, Bummeln und dem ein oder anderen Fischbrötchen. Wer noch Tipps hat, was ich mir nicht entgehen lassen darf, immer gern her damit!

Summer in the City

11. Juli 2017 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , , , ,

In diesem Internet liest man sehr häufig, dass das Wetter aktuell nicht richtig mitspielen will. Wobei, nicht nur online, sondern auch offline bekomme ich des Öfteren zu hören „Hoffentlich hört es bald wieder auf zu regnen“ oder auch „Puh…wird Zeit, dass der Sommer kommt!“ Ganz ehrlich, mir persönlich geht das auf den Sack. Es ist erstens gefühlt schon seit Mai sommerlich – mit der ein oder anderen wirklich kurzen Unterbrechung – und zweitens bin ich zwischendurch mal sehr froh, dass es auch wieder regnet. Also natürlich am besten nachts, damit ich auf der Vespa trocken bleibe.
Hier in Unterfranken (und nicht nur hier) sind die Böden viel zu trocken, die Waldbrandgefahr zu hoch und es fehlt Regen an allen Stellen. Ja, Klimawandel lässt grüßen. Außerdem sagt meine Oma immer: „Die Natur braucht‘s!“ Aber diese Wetternörgler haben immer nur den einen schlechten Tag im Kopf und nicht die 5 schönen, die es vorher gab.

Spaghettieis in Schweinfurt

Rekapitulieren wir: Der Sommer ist da und ich bin absolut in Sommerstimmung. Inklusive Biergarten, Tretanlage und Sommereis. Gut, vielleicht nicht genau die gleichen Geschmacksrichtungen wie 2015, dennoch mit gleicher Tendenz. Mir persönlich geht es aber nicht nur beim Eis so mit den unterschiedlichen Sommer-/Wintervorlieben, sondern auch bei Düften. Im Winter sind meine Lieblinge die „schwereren“ Düfte, wie z.B. Rocky Mountain Wood von Dsquared². Im Sommer dagegen sind es (wie sollte es auch anders sein) die leichteren, wie z.B. Acqua di Bergamotto von Ermenegildo Zegna. Richtig, wieder einmal Zegna. .. aber ich kann doch nichts dafür, wenn sie Düfte (und mehr) genau nach meinem Geschmack kreieren.
Jetzt habe ich allerdings einen zweiten Duft gefunden, der für den Sommer super geeignet ist. Er nennt sich HUGO ICED und ist von Hugo Boss.

Hugo Boss -Hugo Iced - Eau de Toilette

Ermenegildo Zegna - Acqua di Bergamotto - Eau de Toilette

Als Franke bin ich Neuem Gegenüber ja erst einmal skeptisch. Vor allem da „Acqua di Bergamotto“ einfach mein Signature-Duft ist und HUGO ICED doch in eine ganz andere Duft-Richtung tendiert. Da das Wetter in den letzten Tagen allerdings tropische Ausmaße ausnahm, kam HUGO ICED jedoch genau richtig. Mit einer Kopfnote von „geeister Minze“, einer Herznote von „Wildem Tee“ und Spuren von Wacholderbeere und Bitterorange ist es auf jeden Fall nicht ohne. Vor allem durch die Minze gibt es sogar einen leicht kühlenden Effekt. Passend zum Namen. Frisch, cool, belebend und gerade bei diesen Temperaturen bzw. dieser Luftfeuchtigkeit ein Traum! Aber wir wollen ja schließlich nicht über den Sommer meckern. ;)

Ach, fast vergessen – der Duft ist erst in diesem Frühjahr präsentiert worden und u.a. hier erhältlich. Testet die „Coolness“ am besten einfach mal selbst aus.

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