KitzSkiWelt – pures Skivergnügen auf der längsten Skirunde der Welt
Ausschlafen? Nein! Noch eine morgendliche Runde im Pool? Nein! Schön gemütlich frühstücken? Nein! Denn wie Stefan Raab schon sagte: „Wir haben doch keine Zeit!“ Nicht, wenn man die längste Skirunde der Welt bezwingen möchte! Das klingt nach Action, brennenden Oberschenkeln und jeder Menge Spaß – aber was steckt überhaupt dahinter?


Hinter der längsten Skirunde der Welt stecken 88 Abfahrtskilometer mit stolzen 17.232 Höhenmetern, die die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental und das angrenzende Skigebiet KitzSki vereinen. Im Rahmen einer Pressereise war ich vor Kurzem selbst vor Ort und konnte die Pisten erkunden. Und selbst unser erfahrender Ski-Guide sagte über die längste Skirunde: „Wir müssen schon Gas geben, sonst wird es eng!“ Denn die Runde ist wirklich nur mit Kondition und ohne größere Pausen machbar. Jedenfalls wenn man sie an einem Tag fahren möchte.
Vom Namen her ist die Gegend wahrscheinlich jedem ein Begriff, doch für mich war es das erste Mal überhaupt in dieser schönen Ecke. Die beiden Ferienregionen Hohe Salve und Brixental liegen in Tirol (so für die ganz grobe Übersicht) und haben einiges zu bieten. Im Winter wie im Sommer. Insgesamt gehören 14 Ortschaften (in den Skigebieten KitzSki und SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental) dazu und jeder, egal ob Anfänger, Genuss-, oder sportlicher Skifahrer, kommt hier auf seine Kosten.
Die Skiwelt Wilder Kaiser – Brixental bietet allein schon 270 Kilometer Pisten, 83 Bergbahnen und 80 (zum Teil sehr urige) Hütten. Und im vergangenen Winter erfolgte der Zusammenschluss der familienfreundlichen SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental mit dem eher mondäneren KitzSki-Gebiet. Da kommt die Abwechslung auf keinen Fall zu kurz. Selbst wenn man „nur“ Ski fahren möchte, muss man keine Tour doppelt machen. Die beiden Skigebiete sehen sich nicht als Konkurrenten, sondern genau das Gegenteil ist der Fall. Warum auch? Der Gast kann das Beste aus beiden Regionen haben, warum sollte man dies nicht nutzen und als Partner zusammenarbeiten!? So gibt es unter anderem ein gemeinsames Ticket, um bequem von einem Gebiet zum anderen zu wechseln. Als Gast ist man flexibel, denn man kann selbst entscheiden, wo man starten möchte. Alle 14 Orte sind als Ein- und dementsprechend auch als Ausstieg geeignet. Und oben breitet sich ein einzigartiges Panorama aus, mit Ausblicken über 70 Dreitausender bis zum Großglockner!
Auf der Skirunde selbst gibt es einige Fotospots, wie z.B. das Starthaus der legendären Abfahrt ‚Streif‘. Wobei ich nicht glaube, dass dafür genügend Zeit ist, wenn man wirklich alles an einem Tag schaffen möchte. Was aber auch kein Thema ist, denn die Skirunde ist ja auch an mehreren Tagen möglich. Wer einen Mehrtagespass für die SkiWelt oder KitzSki hat, kann mit einem Aufpreis von 28,50 Euro pro Tag auch das jeweils andere Skigebiet nutzen. Alternativ: Mit der SuperSkiCard (ab 208 Euro in der Dreitagesvariante) sind insg. 2750 Pistenkilometer, mehr als 900 davon im sogenannten Kerngebiet der Kitzbüheler Alpen, enthalten.



Richtig genial finde ich, dass man die Skirunde hier (etwas scrollen) ganz individuell zusammenstellen kann, Einstiegsorte, Zwischenziele etc. sind je nach Kondition/Bedürfnis whatever frei wählbar, man hat alle Pisten im Blick und kann, wenn man möchte, so planen, dass man keinen Lift und keine Piste doppelt fährt bzw. ohne, dass man ein zweites Mal über die gleiche Schneeflocke fahren muss. Außer man möchte. Vielfalt ist somit garantiert! Jede(r) kann selbst entscheiden und ist super flexibel. Vielleicht noch gut zu wissen: Auf der Skirunde gibt es nur eine schwarze Piste. Diese muss allerdings befahren werden. Was aber auch kein Problem sein sollte. Wie heißt es so schön: „Runter kommen sie alle.“ ;)
Von den über 80 (urigen) Hütten konnten wir natürlich leider nicht alle austesten, das wäre doch etwas schwierig gewesen. Nicht, dass es nicht möglich wäre, aber die Priorität lag doch beim Skifahren. Zum einen kann ich Euch aber die Kraft Alm der Familie Hölzl empfehlen. Nachdem es für uns am ersten Tag schon recht früh auf die Piste ging, kehrten wir dort für ein ausgiebiges (und sehr leckeres) Frühstück ein. Wer es familiengeführt, modern, gemütlich und gleichzeitig auch sportlich mag, kann auf der Kraft Alm übernachten und quasi vom Bett aus direkt auf die Piste. Oder umgekehrt! Für ein uriges Feeling kann ich den Gauxerstadl empfehlen. Wie man es sich vorstellt, urig, ohne viel Schnickschnack und ebenfalls super Gastgeber! Ach, das Essen kam natürlich auch nicht zu kurz – ich sage nur: Schnitzel in Butterschmalz.
Um jetzt nur einmal eine kleine Auswahl an Hütten/Gaststätten zu nennen. Noch bis zum 26. März laufen übrigens die Hüttengaudi-Wochen in der Region. Hier sorgen die SkiWelt Hütten und Bergrestaurants abwechselnd mit Programm, Live-Musik und leckerem Essen für beste Laune!
Was noch on top kommt, ist die ausgesprochene Freundlichkeit der Wirte. Die spürte man auch bei unserem Gastgeber im Tal. Wir waren im Vital & Sporthotel Brixen untergebracht. Passend zur längsten Skirunde der Welt ein Sporthotel mit reichhaltigem Angebot. Dazu gehören beispielsweise 10 eigene Tennisplätze mit drei eigenen Coaches, die teilweise selbst als Profi aktiv waren. Ein schöner Wellnessbereich mit Pool, ein Fitnessraum oder auch ein Billardtisch – alles vorhanden, was das Sportlerherz begehrt. Und auch hier erwartete uns superfreundliches Personal, bei dem man sich als Gast gleich aufgehoben fühlte.
Ein weiterer Pluspunkt: Die Nähe zum Bahnhof! Macht die Anreise per Bahn ganz unkompliziert, aus eigener Erfahrung gesprochen. Im Winter wird zwar etwas mehr Gepäck benötigt, aber Skischuhe, Ski und Stöcke kann man gut vor Ort ausleihen. Der Helm passt in den Koffer oder an den Rucksack. Somit alles kein Thema! Die SkiWelt ist von München, Innsbruck oder Salzburg aus mit der Bahn in nur knapp einer Stunde erreichbar. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist den örtlichen Planern schon seit Jahrzehnten wichtig. So ist die Region z.B. von Beginn an Partner des ÖBB Nightjets und seit diesem Winter kommt eine Nachtverbindung aus Schweden und Dänemark hinzu, die Fortführung des Nachtzuges aus London. Zudem wird es auch einen täglichen Skibuspendelverkehr von München in die SkiWelt geben und weitere Angebote sind in Planung.
Spaß/Sport und Nachhaltigkeit sollen sich nicht ausschließen. Ich sage es immer wieder: Es gibt nicht nur Schwarz/Weiß. Mobilität ist dabei natürlich nur ein Punkt. Auch im Rahmen dieser Pressereise sprachen wir über das Thema. Die SkiWelt bezeichnet sich selbst als Vorreiter in Sachen Innovationen, auch was die Nachhaltigkeit angeht. So werden alle Anlagen des Skigebiets zu 100% mit Ökostrom aus Tiroler Wasserkraft betrieben. Und das schon seit über 20 Jahren. Beim „Sonnenlift“ handelt es sich um den ersten komplett mit Solarenergie betriebenen Lift der Welt und auch sonst wird verstärkt auf Solarenergie gesetzt. Dass Pistenraupen mittels GPS-Vermessung und damit punktgenau arbeiten, ist (fast) schon Standard, doch hier sind es tatsächlich alle Pistenraupen. Viele Projekte finden im Hintergrund statt, ohne dass es der Skifahrer es überhaupt mitbekommt. So z.B. Wärmerückgewinnungsanlagen, welche Restaurants wie die Choralpe beheizen. Seit 2022 werden in allen Orten der SkiWelt E-Skibusse unterschiedlicher Marken wochenweise getestet mit dem Ziel, diese ab 2024 komplett einzusetzen und die herkömmlichen Skibusse zu ersetzen.
Ebenso hat sich eine Hybrid-Pistenraupe im Test bewährt, welche erstmals in der nächsten Winter-Saison zum Einsatz kommen soll. „Was uns daran überzeugt hat, war die ständige Leistung des Diesel-Elektrischen Antriebs in Kombination mit der Benutzerfreundlichkeit und natürlich dem geringeren Dieselverbrauch (ca. 5-7 Liter im ersten Feldtest)“ so Stefan Grafl (Bergbahnchef Westendorf) im Gespräch. Auf weitere Rückmeldungen zur hybriden Pistenraupe bin ich sehr gespannt.








Was gibt es noch? Im Winter stehen drei Funparks, Rennstrecken, 10 Kilometer Flutlichtpisten oder beleuchtete Rodelbahnen zur Verfügung. Zahlreiche Angebote gibt es aber auch im Sommer. Zum Beispiel möchte ich mal den KAT Walk Alpin laufen. Aber bis dahin ist noch etwas Zeit. Wobei, das geht auch im Winter auf Skiern.
So, und nun wünsche ich Euch viel Spaß auf der längsten Skirunde der Welt! Erfahrungsberichte sind gerne willkommen!
Ein ganz dickes Dankeschön geht an das Team vom Tourismusverband Region Hohe Salve, vom Tourismusverband Tourismusverband Brixental und alle Beteiligten, die dieses Erlebnis ermöglicht haben.
Die Latemar Ronda im Eggental
Ein Geheimtipp unter den Südtiroler Skirunden ist die Latemar Ronda im Südtiroler Eggental. Wer Fan des Wintersports ist, kommt hier voll auf seine Kosten! Skifahren bzw. Wintersport sind heutzutage ein zwiegespaltenes Thema, keine Frage. Doch gibt es hier – wie in (fast) allen Bereichen – nicht nur Schwarz/Weiß. Es gilt die alte Gerichtsweisheit „es kommt darauf an“.
Bereits vor der Pandemie konnte ich einen Blick „hinter die Kulissen des Eggentals“ werfen und habe das „Klimaneutral Skifahren im Eggental“ kennengelernt. Damals ging es bereits um den Beitritt zum Klimaneutralitätsbündnis 2025, nachhaltige Ansätze und verschiedene Energieeinsparmöglichkeiten. Einiges wurde bereits umgesetzt, einiges war in Planung. Grundsätzlich war ich optimistisch, dass weitere Schritte in Richtung Nachhaltigkeit getan werden. Im Januar war ich wieder im Eggental unterwegs, um im Rahmen einer Pressereise die „Latemar Ronda“ zu erkunden, selbstverständlich kam das Thema „Klima“ nicht zu kurz. Dazu später mehr.
Zunächst für diejenigen, die es noch nicht kennen: Das Eggental liegt in Südtirol, keine 20km von Bozen entfernt mitten in den Dolomiten. Ein Kleinod umgeben von Latemar und Rosengarten. Mit den beiden Skigebieten Obereggen und Carezza bietet es insgesamt rund 90 Pistenkilometer, 80 km Langlaufloipen, 160 km gespurte Winterwanderwege, 150 km Schneeschuhtouren, 3 Rodelbahnen und 2 Snowparks. Also alles, was die Herzen der Wintersportfreunde höherschlagen lässt. Vom Genuss, z.B. auf den Hütten mit ihrem leckeren Essen, ganz zu schweigen.

Bereits bezüglich der Anreise habe ich mir Gedanken zur Nachhaltigkeit gemacht. Hintergrund: Wir waren mit einem Elektrofahrzeug – genauer gesagt einem Audi Q4 50 e-tron Quattro – unterwegs (Bericht dazu folgt). Entsprechend habe ich mich vorab über die Lademöglichkeiten vor Ort informiert. Im Hotel – wir waren im schönen Cristal Obereggen untergebracht – gibt es für die Gäste Lademöglichkeiten. Doch mich interessierten auch die öffentlichen Punkte. Das Gute vor Ort ist, dass es Ladestationen direkt an den Talstationen der Lifte gibt. Also bestens geeignet auch für Tagestouristen z.B. aus Bozen. Natürlich ist die Menge an Ladesäulen ausbaufähig, aber das kennen wir schließlich aus unseren Breitengraden genauso.
Wie dem auch sei, ich persönlich war positiv überrascht. Und sind wir mal ehrlich, wer mit dem Auto – egal ob elektrisch oder klassisch – als Tourist vor Ort ist, lässt dieses während des Winterurlaubs normalerweise sowieso stehen und fährt mit dem Skibus und/oder geht zu Fuß zur Piste. Im Eggental gar kein Problem, denn man kann mit dem Guestpass sieben Tage die Busse und Regionalzüge in der ganzen Region kostenlos nutzen, inklusive Direktverbindung nach Bozen.
Die Gemeinde Welschnofen empfing uns mit herrlichem Wetter, einem super Blick auf den Latemar und Schnee. Kurz vor unserer Pressereise hatte es frisch geschneit. Es war also alles herrlich weiß und ausreichend Schnee auf der Piste. Im Laufe der Tage erfuhren wir, dass die Skigebiete mit der künstlichen Beschneiung in dieser Wintersaison höchstwahrscheinlich schon Mitte Januar abgeschlossen haben. „Höchstwahrscheinlich“ deshalb, weil niemand in die Zukunft schauen kann. Wie beim ersten Besuch beschrieben, wird auch in diesem Bereich viel Wert auf Energieeinsparung gelegt, so z.B. durch genaues Monitoring, u.a. werden Doppelfahrten von Pistenraupen dank GPS-genauer Berechnung vermieden. An bestimmten Positionen werden Schneedepots angelegt, auf welche im Bedarfsfall zurückgegriffen werden kann. Und noch mehr nachhaltige Bestrebungen, wie Ihr im Laufe des Blogposts lesen könnt.
Am Anreisetag ging es zunächst zum Skiverleih Siegfried in Obereggen, um unsere Skiausrüstung zu holen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ich im Eggental bisher immer Glück bei den Ausrüstern hatte oder sie vor Ort einfach sehr gut präparieren können. Auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht! Glücklicherweise hatten wir den Service, dass die Ausrüstung ins Hotel geliefert wurde. So konnten wir am nächsten Tag direkt starten. Die „Latemar Ronda“ wollte erkundet werden. Beim Angebot „Latemar Ronda“ zeigen kundige Skiguides die schönsten Hotspots der beiden Skigebiete inklusive der längsten Talabfahrt (7,6km), der steilsten Piste (58% Gefälle) und dem besten Aussichtspunkt (Laurins Lounge auf 2337m). Und es umfasst nicht „nur“ Skifahren! Inklusive ist außerdem das Mittagessen auf einer Skihütte, der Skiguide und der Shuttlebus. Das für aktuell nur 30 Euro pro Person, ein super Preis! Die genauen Details zur Latemar Ronda findet Ihr nach dem Klick. Persönlich bin ich von solchen Angeboten begeistert. Gerade wenn man in einem neuen Skigebiet unterwegs ist, helfen die lokalen Guides immer super weiter. So kann man den Kopf (etwas) ausschalten und sich auf das Skifahren/den Genuss konzentrieren.
Hier erst einmal ein paar Bilder:







Das Panorama ist einfach Hammer. Egal ob Latemar und/oder Rosengarten – einfach immer schön anzusehen! Nicht zu vergessen, wir sind in Südtirol unterwegs, hier wird Genuss großgeschrieben! Zwischendurch ein Kaffee an der Bar geht hier immer. So viel Zeit muss sein! Bei uns gab es diesen an der neuen Franzin Alm. Und zum Mittagessen trafen wir uns auf der Gardoné. Nur eine kleine Auswahl an Möglichkeiten. Die Skiguides kennen die Highlights, bei denen man die besten heimischen Spezialitäten am Berg findet. Wie bereits vermutet, ist das Essen einfach genial.
Dank der zügigen Guides und der guten Planung konnten wir an diesem Tag die Latemar Ronda erkunden und sogar noch ein paar extra Kilometer fahren. So kamen wir insgesamt auf 55,66km laut meiner Suunto Uhr.
Am nächsten Tag ging es dann für uns früh raus auf die Piste. Warum? Die Piste Oberholz (direkt vor unserem Hotel Cristal) öffnet jeden Samstag und Sonntag bereits um 7:30 Uhr. So früh sind die Pisten einfach perfekt! Ganz frisch präpariert, fast keine Menschen unterwegs und die Sonne geht erst noch richtig auf. Traumhaft! Als erster auf der Piste – da darf das Frühstück zunächst noch ein bisschen warten. Und was würde sich dazu besser eignen als die schicke Berghütte Oberholz?! Das Programm „Be the first“ kann es definitiv sehr (!) empfehlen.




Noch ein paar interessante Details zur Berghütte Oberholz auf 2.096m. Diese wurde von den Architekten Peter Pichler und Pavol Mikolajcak geplant und umgesetzt. Viel Licht, Holz und Sichtbeton und die drei „Ausblicke“ auf die drei Berggruppen oder auch die Sonnenterrasse machen die Hütte einzigartig und auf jeden Fall zum architektonischen Highlight. Auch hier wurde auf Nachhaltigkeit geachtet. Die Hütte wird nämlich mit einer Geothermie-Heizungsanlage versorgt und für die Stromversorgung rein Ökostrom verwendet (überwiegend aus Wasserkraft).
Das Wetter war toll, das Panorama sowieso und so ging es nach dem sehr leckeren Frühstück wieder auf die Piste und noch ein paar Schwünge genießen. Mit dabei waren wieder unsere Skiguides von der Ski&Snowboard School Obereggen – eine von insgesamt drei Skischulen in der Umgebung. Von ihnen erhielten wir, wer wollte, noch einige Tipps zum eigenen Fahren. Und ich glaube jeder Skilehrer oder jede Skilehrerin muss früher zwingend selbst Rennen gefahren sein. ;) I like!



Vor Beginn der Corona Pandemie hatte ich das Vergnügen, schon einmal mit Florian Eisath Ski zu fahren. Auch diesmal nahm er sich die Zeit und gab uns einen Einblick in die Neuerungen im Skigebiet. So erzählte Florian, Geschäftsführer von Carezza Dolomites, uns die Neuigkeiten u.a. zur neuen Bergstation bzw. Modernisierung der „König Laurin“-Bahn hinauf zur Laurins Lounge. Damals ging es noch mit einem 3er bzw. 2er Sessellift hoch, nun führt eine 10er-Kabinenbahn die Wintersportbegeisterten nach oben. Bevor wir allerdings ganz nach oben fuhren, besichtigten wir die neue Cabrio-Seilbahn mit Aussichtsbalkon. Diese führt von der Gemeinde Tiers zur Frommeralm im Skigebiet Carezza und verbindet so die beiden Täler. Früher gab es einen starken Verkehrsfluss zwischen den Tälern. Dieser wird nun durch die neue Bahn reduziert und mit der Cabrio-Bahn mit dem Namen „Tierser Seilbahn“ hat man zudem noch ein zusätzliches Highlight gewonnen. Dabei handelt es sich um eine Pendelbahn mit einem Zug- und zwei Tragseilen von Doppelmayr. „Oben ohne“ könnt Ihr mit dem ganz normalen Skipass-Ticket fahren. Wir hatten das Glück und konnten dank Florian sogar noch etwas hinter die Kulissen schauen.





Im Anschluss ging es ganz nach oben zur Bergstation „König Laurin“. Darauf war ich sehr gespannt, denn ich hatte die Station noch nie live und in Farbe gesehen. Der Architekt Werner Tscholl – Italiens Architekt des Jahres 2016 – hat die Station geplant und umgesetzt. Von außen minimalistisch verschwinden die Gondeln im Berg und der Skifahrer kommt ein paar Meter weiter direkt auf der Piste wieder aus dem Berg heraus. So wurde möglichst wenig vom Panorama verdeckt. Wer es noch etwas höher und gleichzeitig auch gemütlicher mag, der nimmt die Rolltreppe nach oben und in wenigen Minuten öffnen sich die Türen der Laurins Lounge mit ihrem unglaublichem Panoramablick. Mit 2337m Südtirols höchste Panoramalounge.
Wir haben dort oben zu Abend gegessen und im Anschluss zeigte uns Astronomie-Expertin Stephanie Wolters den Sternenhimmel. Das Eggental ist bekannt für seine geringe Lichtverschmutzung und den daraus resultierenden guten Blick in die Weiten unseres Universums. Wir blickten in die Milchstraße und entdeckten unzählige Sterne. Auf die spannende Frage „Gibt es da draußen Leben?“ antworte Stephanie „Ja natürlich! Vielleicht nicht so wie wir es kennen, aber es gibt definitiv Leben! Wo Wasser ist, ist auch Leben.“ und weiter mit Blick in den Himmel bzw. zum Jupiter: „Europa ist ein Mond von Jupiter. Von Eis bedeckt, aber unter der Eisschicht befindet sich Wasser. Persönlich finde ich den viel spannender als z.B. den Mars.“ Hätten wir nicht die Milchstraße beobachten „müssen“, wären wir mit Sicherheit noch länger ins Gespräch vertieft. Sie brennt für ihren Job, megainteressant und toll!




Die Verantwortlichen im Eggental bleiben dran und setzen sich mit zahlreichen Maßnahmen und Projekten immer weiter dafür ein, die Natur zu erhalten und den Tourismus möglichst nachhaltig zu gestalten. Sei es im Bereich Mobilität, Abfall- und Plastikvermeidung oder Wassersparen. Im Rahmen der Ziele für das gesamte Eggental wurde Stephanie Völser als Nachhaltigkeitsmanagerin beauftragt, weitere Konzepte zu erstellen, bzw. die Menschen vor Ort zu unterstützen. Hintergrund: Die Region wurde mit der internationalen Global Sustainable Tourism Council (GSTC)-Zertifizierung als eine der ersten in Italien ausgezeichnet. Konkret vor Ort heißt es zum Beispiel auch, regionale Kreisläufe zu unterstützen und die lokale Rohstoffkette vom Bauern bis zur (Hotel-)Küche zu unterstützen. Dies geschieht in der Regel über den kurzen Dienstweg z.B. per Whatsapp-Gruppe: „Ich habe xy kg Kartoffeln“ – „Top, nehme ich. Danke.“ Und zack, schon erledigt! Auch das macht das Eggental und seine Menschen sehr sympathisch! Zusätzlich ist das Eggental Partner des Projekts „Achtsam am Berg“. In diesem Rahmen leitet man – gemeinsam mit den Südtiroler Dolomiten UNESCO Gebieten – dazu an, verantwortlich mit der alpinen Natur umzugehen. Und das trifft nicht nur die Unternehmen vor Ort, sondern auch uns Touristen!
Ein ganz dickes Dankeschön geht an das Team von Eggental Tourismus und alle Beteiligten, die dieses Erlebnis ermöglicht haben.
Unterwegs in Bad Kleinkirchheim mit der Abfahrtslegende Franz Klammer
Starten wir heute mit einer gedanklichen Zeitreise in das Jahr 1976, genauer gesagt zum 05. Februar 1976 an den Patscherkofel ganz in der Nähe von Innsbruck. Es war ein Donnerstag, es war trocken und an manchen Stellen etwas diesig – doch das spielte in den Augen von Franz Klammer keine Rolle. Er wollte schließlich einfach nur Skifahren. Doch wir reden nicht von irgendeiner Skipiste, es handelte sich um die Skipiste der olympischen Spiele. Als er endlich an der Reihe war, fuhr Franz Klammer sein (vermutlich) bestes Rennen und gewann olympisches Gold in der Abfahrt. Ein Highlight in jeder Sportlerkarriere.
Insgesamt gewann Franz 26 Weltcups (25× Abfahrt, 1× Kombination) und errang unzählige weitere Podestplätze. Um nur eine Auswahl seiner Siege zu nennen, denn auch vorher in seinen jugendlichen Jahren gewann er bereits verschiedene Meisterschaften. Man darf es ruhig sagen: Franz Klammer ist eine Legende! Und für mich war es eine Ehre, mit ihm – im Rahmen einer Pressereise – in Bad Kleinkirchheim im schönen Kärnten Skifahren zu dürfen. Dort gewann Franz im Alter von 18 Jahren seine Europacup-Abfahrt, hier startete seine Karriere und irgendwie war ein ganz besonderer Spirit (auf und neben der Piste) zu spüren. Im kleinen Kreis erklärte er uns „seine“ Piste und erzählte viele kleine Anekdoten aus seiner aktiven Laufbahn.
Damals herrschten andere Bedingungen: Der Schnee wurde aus Südtirol importiert, denn Schnee aus der Maschine gab es noch nicht bzw. kaum. An eine Präparation der Piste, wie wir sie heute kennen, war nicht zu denken und auch das Equipment ist nicht vergleichbar. So wurden die Pisten noch per Hand bzw. per Ski durch Freiwillige „festgetreten“ – um nur ein Beispiel zu nennen. Und trotzdem ging es damals für die Fahrer mit über 100km/h den Berg hinunter. „Damals und heute – das kann man gar nicht vergleichen“ so erklärte mir Franz im Sessellift.

Wir waren schon früh unterwegs – „Ski vor 9“ lautet nämlich das Programm für Skibegeisterte Frühaufsteher. Und der Name ist auch Programm. Franz Klammer erscheint und ist bestens gelaunt. Von „Morgenmuffel“ keine Spur und nach einem kurzen Kaffee (ohne geht es nicht), ging es schon in die Gondel. Nur unsere kleine Gruppe – noch kein Mensch weit und breit. An der Bergstation „Kaiserburg“ folgten selbstverständlich erst einmal Aufwärmübungen. Ohne Übungen geht es bei Franz nicht auf die Piste und wir fühlten uns wie richtige Skirennfahrer. Mittlerweile hatte sich die Nacht verabschiedet und die ersten Sonnenstrahlen kamen zum Vorschein. Und schon ging es auf die Pisten. Franz fuhr selbstverständlich an erster Stelle und fuhr uns fast davon. Nein, zwischendurch hielten wir immer wieder an und er erklärte uns seine Piste bzw. die ein oder andere Skitechnik. Die Zeit verging wie im Flug und es machte richtig viel Spaß, mit ihm Ski zu fahren! Nach gut zwei Stunden ging es zum Einkehrschwung in die Klammerstub’n im Bergrestaurant Kaiserburg. Nach leckerem Essen verabschiedete sich Franz (leider) und für uns ging es nochmals auf die Piste. Diese waren übrigens noch immer bestens zu fahren – Kompliment an die Jungs und Mädels in den Pistenraupen bzw. hinter den Kulissen! Bad Kleinkirchheim bietet über 100 Pistenkilometer in den schönen Nockbergen und dazu urige Hütten zum Einkehren.
„Ski vor 9“ mit Franz Klammer kann ich jedem nur wärmstens empfehlen! Dazu ein Bergbrunch mit regionalen Köstlichkeiten, Warm-up Coffee-Snack, 2 Stunden-Skipass und exklusives Skifahren mit Franz Klammer – alles zusammen für 155,00 Euro pro Nase. Lohnt sich definitiv, denn wann kann man schon mal mit einer Skilegende auf die Piste?




Wer so schnell nicht nach Bad Kleinkirchheim und mit Franz Klammer Skifahren kann (was natürlich sehr schade ist), dem lege ich den Kinofilm „Klammer – Chasing the Line“ ans Herz.
Der Film handelt vom legendären Abfahrtslauf Franz Klammers in Innsbruck 1976. Von der Beziehung zu seiner Ehefrau Eva, dem enormen Leistungsdruck der Gesellschaft und einem Skihersteller. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber der Film lohnt sich sehr. Auch für Nicht-Abfahrts-Ski-Schnee-Fans. Der Zuschauer wird in die Zeit zurückversetzt und geht quasi mit auf die Reise von seiner Kärntner Heimat hin zur großen Bühne in Innsbruck. Sportlich, romantisch und mit gewissem Witz – der Film überzeugt! In Österreich hat „Klammer – Chasing the Line“ bereits gepunktet und konnte einen Marktanteil von 32% erreichen. Ab dem 08. Februar 2022 ist der Film nun auch außerhalb Österreichs auf Netflix zusehen. Mit einem Budget von 5,5 Millionen Euro übrigens Österreichs teuerste Kinoproduktion! Der Film entstand erst aus dem 3. Drehbuch, die ersten zwei passten nicht zu 100% zu Franz und Eva Klammer und wurden deshalb abgelehnt. Schließlich soll der Film authentisch sein. Franz meinte, dass die Szenen zu 95% der Wahrheit entsprächen. Skifahrergrößen wie Daron Rahlves wurden als Double eingesetzt. Auch die beiden Hauptdarsteller Julian Waldner und Valerie Huber verdienen ein Lob – authentisch und tolle schauspielerische Leistung!

Wir hatten den Film im Thermenhotel Pulverer anschauen dürfen, inkl. Popcorn und Getränken versteht sich. Aber nicht nur das, sondern mit Originalrequisiten aus dem Film (inkl. Lochski von Fischer). Wir übernachteten ebenfalls hier im Pulverer und genossen Wellness, Entspannung nach dem Skifahren und leckeres Essen.
Das Essen muss man unbedingt erwähnen, und zwar in ganz Bad Kleinkirchheim. Das Dorf ist ein zertifiziertes „Slow Food Village“. „Heimische Bauern und Lebensmittelhandwerker erzeugen ihre Produkte gut, sauber und fair. Es wird auf die biologische Vielfalt geachtet. Traditionell und nachhaltig angebaut“ und natürlich auch verarbeitet. Genau das spürt und schmeckt man auf dem Gaumen. Egal ob im Pulverer oder auch im benachbarten Trattlerhof – Genuss wird hier groß geschrieben. Einer der Punkte, weshalb ich so gerne in die Region komme. Zum einen wegen dem Essen, aber auch um die Gesichter dahinter kennenzulernen. Es handelt sich nämlich nicht nur um ausgewählte Zutaten aus der Region, sondern die Menschen verkörpern auch dieses Lebensgefühl. Noch dazu kommt ein etwas mediterranes Lebensgefühl von Leichtigkeit und Geselligkeit auf. Stichwort „Dreiländereck“ zwischen Österreich, Italien und Slowenien. Eine herrliche Gegend!






Nach dem Essen soll man ruhen oder die Kalorien abtrainieren. Ihr kennt den Spruch! Damit man später wieder leckeres Essen genießen kann, versteht sich. Das Abtrainieren gelingt nicht nur beim Skifahren, sondern auch beim Schneeschuhwandern über bzw. durch die Nockberge.
Wer sich vor Ort nicht auskennt, sollte bei der Skischule Bad Kleinkirchheim anfragen. Wir waren mit dem Chef Wolfgang Krainer höchstpersönlich unterwegs. Sowohl auf der Piste als auch mit Schneeschuhen. Er kennt seine Gegend, egal welcher Gipfel zu sehen war, Wolfgang nennt den Namen, die Höhenmeter und dazu noch eine kleine Geschichte. Selbst unterwegs mit den Schneeschuhen gibt es zwischendurch Lawinenkunde und/oder Spurenlesen von verschiedenen Wildtieren. Es geht aber noch weiter: Auf der Skipiste erklärt er, ganz nebenbei, wie man sich noch etwas verbessern könnte.





Apropos Schneeschuhwandern. Unterwegs waren wir ca. 4,4km, hatten Ausblick auf die Nockberge und teilweise waren sogar die Spitzen der Karawanken zu sehen. Die Route führte gefühlt querfeldein, wobei Wolfgang sicherlich einen Plan hatte. Das Ziel war nämlich die Feldpannalm (Wichtig: Diese ist im Winter und nur im Rahmen der „Gourmet im Schnee„-Runde geöffnet). Eine kleine, aber sehr feine idyllische Alm mit leckeren Produkten aus der Region. Hier wird Tradition noch großgeschrieben! Sehr zu empfehlen!
Kärnten kennt Ihr ja sicherlich, Bad Kleinkirchheim evtl. noch nicht. Dabei handelt es sich um eine kleine Gemeinde bzw. Kurstadt im Landkreis Spittal an der Drau. Diesen Fluss konnte man von weiter oben auch erahnen. Mitten in den Nockbergen gelegen ist Bad Kleinkirchheim bekannt für sein Thermalwasser und den Wintersport. 185km befahrbare Pisten sowie 16km Langlaufloipen sind vorhanden und somit ist für den (sportlichen) Gast einiges geboten. Der Ort ist über die Autobahn (oder natürlich auch per Zug) gut zu erreichen. Vorbei am Millstätter See mit seinem schönen Panorama geht es weiter auf der Landstraße in das Tal. Eine schöne Strecke.
So wie es aussieht muss ich auch einmal im Sommer vorbeischauen, denn die Gegend ist berühmt für verschiedene Bike-Trails und ein Insider-Tipp bei vielen Bikern! Ein Erlebnis also zu jeder Jahreszeit!
Ein herzliches Dankeschön geht an das ganze Team vom Kärnten Tourismus und Bad Kleinkirchheim, die dieses Erlebnis ermöglicht haben.
Klimaneutral Skifahren im Eggental
Um das Thema Klimaschutz kommt man in keinem Bereich mehr herum. Verträgt sich Klimaschutz aber mit Skifahren? Auf den ersten Blick nicht wirklich. Denn Wintersport bzw. Skifahren steht nicht gerade für Nachhaltigkeit und gute Ökobilanz. So war auch mein erster Gedanke, als ich kurz vor Beginn der Corona-Pandemie die Einladung zu einer Pressereise bekam.
Dass es aber auch anders gehen kann (und muss), erfuhren wir im Rahmen unseres Besuchs in Südtirol unter dem Motto „Carezza macht Ernst: Südtiroler Skigebiet tritt Klimaneutralitätsbündnis 2025 bei“. Wie das funktioniert, schaute ich mir gerne an.
Das Skigebiet im Eggental liegt zwischen Rosengarten und Latemar und nur ca. 20km von Bozen entfernt, von wo aus es übrigens auch mit dem Linienbus gut erreichbar ist. Mitten im wunderschönen UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten. Im Eggental befinden sich zwei Skigebiete, einmal Obereggen und einmal Carezza. Beide gehören zum Dolomiti-Superski-Verbund, was insgesamt unglaubliche 1200 Pistenkilometer bedeutet.
Obereggen besuchte ich bereits 2019 und war ziemlich begeistert. Dieses Mal ging es nach Carezza, vor allem um uns über die anvisierten Klimaziele zu informieren. Carezza gehört zu den Sonnenskigebieten, liegt zwischen 1170m und 2337m Höhe und ist mit seinen 40 Pistenkilometern u. a. ideal für Familien geeignet. Das Skigebiet besteht überwiegend aus blauen und roten Pisten. Wobei auch einige schwarze Abfahrten nicht fehlen dürfen. Team „Anfänger“, Team „Genuss“ und auch Team „Sportler“ kommen hier auf ihre Kosten, keine Frage.

Als Highlight für die Kleinen gibt es sogar einen Skikindergarten, welcher ab einem Alter von 2 Jahren besucht werden kann. Jetzt wissen wir also, woher die zukünftigen Spitzen-Rennläufer so kommen. Apropos Rennläufer: Wir trafen den ehemaligen Profi-Skifahrer und Geschäftsführer von Carrezza Dolomiti, Florian Eisath auf der Piste und konnten mit ihm den ein oder anderen Schwung machen. Man spürt, dass er, trotz Beendigung seiner Profi-Karriere, ein Herzblut-Skifahrer ist. Bis zur Mittagspause hatten wir bereits über 6000hm zurückgelegt und nutzen die Liftfahrten als kleine Pause und für Gespräche rund um das Skigebiet. Da fehlte nur ein Kaffee-Ski-Drive-Through für den schnellen Koffeinschub zwischendurch, aber bei den vielen Ideen, die Florian so hat, kommt das vielleicht auch noch irgendwann. ;)

Zu den Ideen bzw. Visionen gehört das Thema Klimaschutz. Darüber erfuhren wir im Rahmen einer Präsentation mehr. Carrezza ist das erste italienische Skigebiet, das dem „Klimaneutralitätsbündnis 2025“ beigetreten ist. Damit soll der Fußabdruck von Carezza Dolomites innerhalb von maximal drei Jahren klimaneutral werden. Dem Projekt „Alpine Klimaskigebiete“ ist die Region schon 2011 beigetreten und hat seitdem bereits bis zu 30 Prozent Treibstoff bei der Pistenpräparierung und bis zu 25 Prozent an Strom für die Beschneiung eingespart. „Wir tun alles, um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden“, erklärte uns Florian. Dazu gehört auch die Erneuerung verschiedener Lifte und Bahnen. Dadurch wird zwar die Kapazität erhöht, aber gleichzeitig auch die laufenden Energiekosten gedrosselt. Außerdem werden die Lifte so in die Natur integriert, dass das Gesamtbild wieder passt. Besonderes Augenmerk liegt auf der Reduktion und Kompensation des CO2 Ausstoßes. Möglich macht dies u. a. eine verbesserte Pistenpräparierung durch Routenplanung der Pistenraupen per GPS. Diese haben vorgegebene Routen und werden getrackt, um Doppelfahrten (und dadurch Treibstoff) zu sparen. Diese (und weitere) Maßnahmen führten zu einer Reduzierung des Treibstoffverbrauchs von ca. 10 Litern pro Stunde. Der Gedanke kam übrigens auch bei den Fahrern an, die sich nun gegenseitig sogar im Spritverbrauch unterbieten wollen. Transparenz spielt insgesamt eine große Rolle genauso wie der Punkt, die Mitarbeiter des Skigebiets einzubeziehen. So entstanden z.B. neue Fahrgemeinschaften bzw. wurde im Sommer aufs Fahrrad umgestiegen. Oder es wurden Plastik-Wasserflaschen in Glasflaschen umgetauscht, es gilt insgesamt die Vermeidung von Plastik auf den Skihütten und alle Papierprodukte sind aus Recyclingpapier. Viele einzelne Punkte, die zusammengenommen aber schon einiges ausmachen – jeder Schritt zählt, so auch das Motto von Florian und seinem Team.


Mit Florian flitzten wir in unserer kleinen 6er-Gruppe nur so über die Pisten und (fast) kein Gelände war vor uns sicher. Auch die 1,7km lange Talabfahrt wurde zügig genommen. Vielleicht waren die Oberschenkel froh, als es im Anschluss in die Gondel ging? Wer weiß das schon. Was aber zu 100% sicher ist, wir hatten perfekte Bedingungen! Ich war schon auf einigen Pisten unterwegs, aber so gut präparierte Pisten hatte ich bisher noch nie erlebt. Klar ist der Schnee in anderen Regionen auch super, keine Frage. Aber man merkt doch die kleinen, feinen Unterschiede. Selbst am Nachmittag bei Plusgraden war der Schnee noch unglaublich gut.
Verantwortlich hierfür ist u.a. Georg Eisath, der Vater von Florian. Georg war Mitgründer von TechnoAlpin (dem Weltmarktführer in der Produktion von Beschneiungsanlagen), quasi der Schneepionier. Er verkaufte seine Anteile und investiert in das heimische Skigebiet mit seinem ganzen Wissen und seiner Erfahrung. Das spürt man, der Schnee in Carrezza ist perfekt! Im Liftgespräch mit Georg berichtete er von seinen Erfahrungen. Ein praktisches Beispiel: Sobald die Temperaturen steigen, wird der Schnee schwerer. Und somit werden die Schneehügel auf der Piste ebenfalls schwerer und das Skifahren kraftaufwendiger. Das ist bei Naturschnee, aber auch bei Kunstschnee der Fall. Kunstschnee lässt sich bekanntermaßen beeinflussen. Georg im Lift „Das predige ich schon immer – nehmt einfach weniger Wasser, dann wird der Schnee auch nicht so schwer! Viele denken aber noch „Viel hilft viel – was Quatsch ist!“ Ein Punkt, der natürlich auch mit Ressourcenschonung zu tun hat.
In Carezza wird der Schnee vorproduziert. Sobald zu Beginn der Saison ein Kältefenster (ca. -10 Grad) vorhanden ist, wird mit der Schneeproduktion begonnen. Innerhalb von 80 Stunden kann der Schnee für die ganze Saison hergestellt werden. Das Kältefenster ist auch in der Energiebilanz wichtig, denn bei niedrigeren Temperaturen kann mehr Schnee produziert werden. Somit wird Energie eingespart. Die Schneekanone benötigt immer die gleiche Energiemenge – ob jetzt viel oder wenig Wasser zum Einsatz kommt.

Die heutigen Beschneiungsanlagen sind so modern, dass sie vollautomatisch agieren. Natürlich wird zur Produktion von Schnee Wasser benötigt und das nicht gerade wenig. Ein weiterer Punkt, über den sie sich im Eggental viele Gedanken gemacht haben, um auch dies möglichst Ressourcenschonend zu bewerkstelligen. Die Speicherseen liegen so, dass sie im Frühling das Schmelzwasser und im Sommer Regenwasser auffangen. Das wird dann wieder dorthin gepumpt, wo es benötigt wird. Und was den Strombedarf angeht, bezieht das Skigebiet überwiegend grünen Strom.
Durch den Beitritt zum Klimaneutralitätsbündnis 2025 werden zudem noch viele unterschiedliche Projekte gefördert. Man merkt, dass alle Beteiligten mit Leidenschaft bei der Sache sind und versuchen, die Themen Klimaschutz und Wintersport zu verknüpfen und voranzubringen. Skifahren ist ein tolles Freizeitvergnügen bzw. eine super Sportart und trotzdem sollte man dabei die Zukunft nicht außer Acht lassen. Der Beitritt zum Klimaneutralitätsbündnis ist sicherlich ein Anfang, in Zukunft wird bestimmt noch mehr getan werden müssen. Aber hier sieht man schon, dass sich die Komponenten Wintersport und Klimaschutz nicht generell widersprechen müssen.


Auch was die Ausstattung anging, herrschten auf dieser Pressereise sehr gute Bedingungen. Mittlerweile bin ich schon ab und an mit dem Atomic Redster X9 gefahren und war immer zufrieden, ein echt guter Ski. Das stimmt auch, aber der Ski an sich ist nur die halbe Miete. Die Skipflege, also das Wachsen und das Schleifen der Kanten macht die andere Hälfte aus. Wenn ihr im Eggental seid und Euch überlegt, Ski auszuleihen oder Eure Ski machen zu lassen, dann geht unbedingt zu Anna (selbst Skirennläuferin) von Sport Laurin. Sie weiß genau auf was es ankommt – die Kanten geschliffen, dass der Ski griffig ist, aber zugleich auch wieder im richtigen Moment „aufmacht“. Da merkt man, wieviel gutes Präparieren aus einem guten Ski noch rausholen kann!



Wenn schon solch gute Bedingungen vorherrschten, sollten diese natürlich genutzt werden. Wir entschieden uns am letzten Tag für einen der ersten Lifte nach oben, um die noch leeren Pisten genießen zu können. Allerdings gingen wir es etwas langsamer an als zusammen mit Florian. Wir sind bzw. waren schließlich keine Rennläufer. ;) Zwischenzeitlich stärkten wir uns im Restaurant Alpenrose direkt an der Skipiste mit leckeren regionalen Spezialitäten. In Südtirol einfach Pflichtprogramm und unschlagbar!
Wir übernachteten im schönen Posthotel Weißes Rössl in Welschnofen. Keine 5 Minuten von der Talstation „Laurin I“ entfernt. Wem der Fußweg trotzdem zu weit ist, der nimmt den Hoteleigenen Shuttle oder nachmittags den Skibus zurück. Alles kein Problem!
Aktuell geplant ist die Eröffnung der Wintersaison kommende Woche, am 27. November (verschoben auf den) 03. Dezember. In diesem Zuge steht nun auch die neue Kabinenbahn „König Laurin“ zur Verfügung, ein nachhaltiges Mobilitätskonzept unter dem Rosengarten mit fast unsichtbarer Bergstation. Wir drücken die Daumen für eine gute Saison!
Ein ganz dickes Dankeschön geht an das Team von Eggental Tourismus und alle Beteiligten, die dieses Erlebnis ermöglicht haben.
(Bilder u.a von @Carezza Dolomites)
Skifahren in Zeiten von Corona?
Corona – das Thema bestimmt dieses Jahr wie kein anderes. Verständlich, dass es die Nerven anspannt und manch einer gar nicht mehr darüber sprechen möchte. Leider ist das, was WIR wollen, dem Virus völlig egal. Und zudem ist diese Pandemie für fast alle die erste in ihrem Leben und somit für jeden von uns eine Herausforderung. Ob die daraus resultierenden Entscheidungen immer die zu 100% richtigen sind, kann leider niemand voraussagen. Persönlich vertraue ich da vor allem auf die medizinischen Experten und auf meinen gesunden Menschenverstand. Dieser sagt: Menschenansammlungen meiden, wo es nur geht – das übrigens nicht erst seit Corona. ;)

Wie kann unter diesen Gegebenheiten Wintersport funktionieren? Diese Frage stellt sich gerade jetzt kurz vor der beginnenden Wintersaison, aber auch kurz vor den nächsten Verschärfungen.
Natürlich ist es immer eine schmale Gradwanderung zwischen: „Wir wollen das Leben trotzdem genießen!“ (selbstverständlich unter Beachtung der gängigen Maßnahmen bzw. Einschränkungen). Und auf der anderen Seite den Überlegungen, ob Urlaub bei den aktuell rasant steigenden Zahlen überhaupt sein muss. Das muss natürlich im Prinzip jeder für sich selbst abwägen, also sofern Urlaubsreisen überhaupt möglich sind, die Hotels geöffnet haben, etc. pp.
Hoffen wir mal ganz optimistisch, dass sich die Lage die nächste Zeit etwas entspannt, das Gesundheitssystem nicht zu sehr überlastet wird und langfristige, gute Konzepte für alle Bereiche auf den Weg gebracht werden. Dann könnte ich mir „Wintersport light“ evtl. schon vorstellen. Zum Beispiel mit Übernachtungen in Ferienwohnungen oder Pensionen und Hotels, die ja meist sehr gute Hygienekonzepte erarbeitet haben. Und dann vielleicht ein Fokus auf Winterwanderungen, Skitouren oder Langlauf?
Aber wie sieht es mit Skifahren aus? In den letzten Tagen habe ich mir einmal verschiedene Skigebiete angeschaut. Genauer gesagt deren Vorkehrungen und Planungen, um Skifahren auch zu Zeiten von Corona möglich zu machen.
Die Schweiz:
Der Verband der Seilbahnen Schweiz hatte bereits im Mai 2020 ein Schutzkonzept erstellt, welches nun um einige winterspezifische Punkte ergänzt wurde. Dies dient als Richtschnur für die jeweiligen Seilbahnen vor Ort, die wiederum immer in engem Kontakt mit den örtlichen Behörden stehen.
- In geschlossenen Seilbahnkabinen ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) Pflicht.
- Für Skilifte (z.B. Schlepplifte) und Sesselbahnen besteht (aktuell noch) keine Mund-Nasen-Schutz Pflicht.
- Halsschläuche sind grundsätzlich als alternativer MNS erlaubt.
- Eine Begrenzung der Kapazitäten von Seilbahnen ist (aktuell noch) nicht vorgesehen.
- Online-Ticketkauf wird empfohlen.
- Im Anstehbereich nach dem Drehkreuz (bis zum Einstieg) ist das Tragen eines MNS empfohlen – KEINE Pflicht.
- In den Gebäuden selbst sollen die Gäste so gelenkt werden, dass Ballungen vermieden werden.
- Bei Regelverstößen kann das jeweilige Ticket seine Gültigkeit verlieren.
- Geltende Abstandsregelung von mindestens 1,5m (2m Aufkleber sind keine Seltenheit).
Einige Hersteller von Halsschläuchen fertigen diese übrigens bereits mit einem extra Gewebe, welches zusätzlichen Schutz bieten soll. Des Weiteren wurde ein neues Label bzw. eine neue Kampagne „Clean & Safe“ entwickelt, um zu verdeutlichen, dass das Unternehmen den Schutz der Gäste und Mitarbeitenden besonders ernst nimmt.
Quellen Schweiz:
https://www.seilbahnen.org/de/Service/Corona-Virus
https://www.myswitzerland.com/de-ch/planung/ueber-die-schweiz/clean-safe/
Österreich:
Werfen wir einen Blick nach Österreich. Die politischen Geschehnisse rund um Ischgl lassen wir jetzt einmal außen vor. Wir schauen auf den aktuellen Stand bzw. die aktuellen Schutzmaßnahmen (hier aufgeführt aus Sölden):
- In geschlossenen Seilbahnkabinen ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) Pflicht.
- Auch für Skilifte (z.B. Schlepplifte) und Sesselbahnen besteht die Pflicht des Tragens von Mund-Nasen-Schutz.
- Halsschläuche sind grundsätzlich als MNS-Alternative erlaubt.
- Auch im Zugangs-/Anstehbereich der Lifte besteht MNS-Pflicht.
- Eine Begrenzung der Kapazitäten von Seilbahnen ist auch in Österreich (aktuell) nicht vorgesehen
- Online-Ticketkauf wird empfohlen.
- Auch in den Restaurants und in den Skibussen besteht MNS-Pflicht.
- Die geltende Abstandsregelung betragen mindestens 1 Meter.
Eine einheitliche Regelung für die Skigebiete gibt es nicht und politisch gesehen kann in Österreich auch jedes Bundesland seine eigenen Regelungen treffen. Ähnlich wie in Deutschland. Allerdings haben sich jetzt insgesamt 11 Ferienregionen aus Tirol und Salzburg zusammengetan und ein gemeinsames Konzept entwickelt.
Zum Saisonbeginn starten sie u.a. mit einem „Digitalen Corona Gästebuch“. Egal ob in der Berggaststätte, im Sportgeschäft, in der Skischule oder im Supermarkt: Urlauber scannen am Eingang den angebrachten QR-Code, bekommen dann eine Nachricht aufs Handy, die sie durch antippen bestätigen, und schon sind sie mit Mobilfunknummer, (Nick-)Name und Uhrzeit registriert. Geräte vor Ort ermöglichen zudem auch eine Registrierung – es könnte ja durchaus sein, dass jemand ohne Smartphone unterwegs ist. Also vielleicht…eventuell. ;) Nach 28 Tagen werden die Daten automatisch gelöscht und vorher sowieso nur im Notfall an die Gesundheitsbehörden zur Kontaktverfolgung weitergeleitet. Hierbei mit von der Partie sind die Regionen: Ferienregionen Alpbachtal, Wildschönau, Hohe Salve, Brixental, Kitzbühel, St. Johann in Tirol, Pillerseetal, Wilder Kaiser und Kufsteinerland, im Salzburger Land sind es Saalbach Hinterglemm und Saalfelden-Leogang.
Quelle Österreich:
https://www.soelden.com/de/winter/covid-19-schutzmassnahmen.html
https://www.tirol.at/informationen-coronavirus
Italien/Südtirol:
Auch in Italien gibt es keine einheitliche Regelung, da die Autonomen Provinzen – also die Landesbehörden – zuständig sind. Hier die Vorgaben für den Seilbahnbetrieb in Südtirol:
- Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) ist Pflicht auch unter freiem Himmel.
- Auch in den Restaurants und in den Skibussen besteht MNS-Pflicht.
- Bei Sesselliften mit Hauben bleiben die Hauben geöffnet.
- Fahrgästen mit einer Körpertemperatur von über 37,5° wird kein Zutritt zu den Aufstiegsanlagen gewährt.
- Online-Ticketkauf wird empfohlen.
- Mindestabstand zwischen einem und zwei Metern (je nach Provinz).
- (teilweise) gibt es Reservierungssysteme in den Skihütten.
Je mehr man sich an der frischen Luft aufhält, desto besser ist es natürlich. Im Eggental fahren z. B. überwiegend Sessellifte, die dann ihre Hauben geöffnet lassen müssen. Bzw. die Aufstiegsanlagen (wie Gondeln) haben kurze Fahrzeiten. Zudem werden alle Aufstiegsanlagen regelmäßig desinfiziert. Auf den Hütten wird das Konzept so angepasst, dass nicht alle gleichzeitig ankommen und sich der Betrieb so etwas verteilt.
Quellen Italien:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/italiensicherheit/211322
https://www.suedtirol.info/de/informationen/coronavirus/sicherheitsmassnahmen
https://eggental.com/de/Urlaub-planen/Sicherer-Urlaub-im-Eggental
Deutschland:
Und wie sieht es bei uns in Deutschland aus? Gerade 2020 denken ja viele über „Urlaub daheim“ nach, einen Wochenendtrip in den Schnee oder (wenn man aus dem Süden kommt) evtl. einfach mal einen Tag Ski fahren, sofern es denn genug Schnee gibt. Bei uns gelten die ohnehin bekannten AHA-Regeln natürlich auch im Umfeld des Skifahrens. In den Kabinen herrscht ebenfalls MNS-Pflicht. Obwohl nach behördlichen Vorgaben die Aufstiegsanlagen zu 100% ausgelastet werden dürften, begrenzen z.B. viele Skigebiete von sich aus die Beförderungskapazitäten auf weniger, wie beispielsweise in der Oberstdorfer Region, wo eine maximale Auslastung von 80% vorgesehen ist.
Quellen Deutschland:
https://www.ok-bergbahnen.com/sorgsam-sicher-sanft/
Après-Ski wird es in dieser Wintersaison in keinem Land geben. Zumindest ist aktuell nichts in diese Richtung geplant und allein mit gesundem Menschenverstand auch nicht vorstellbar. Mich persönlich stört das nicht, da ich noch nie der große Après-Ski Fan war und lieber auf der Piste zu finden bin. Anyway, zwischendurch dachte ich mir „Skifahren in dieser Saison kannste einfach vergessen!“ Doch mittlerweile könnte ich mir schon vorstellen, dass es möglich ist. Gute Konzepte sind vorhanden, welche bestimmt noch weiter ausgefeilt werden. Die Betreiber wollen sich mit Sicherheit nicht ins eigene Fleisch schneiden und freuen sich auf Gäste.
Nun hängt es an uns selbst, die Vorgaben einzuhalten – #flattenthecurve – und dann vielleicht auch in dieser Saison etwas Winterurlaub genießen zu können. Plant am besten antizyklisch, also zeitlich flexibel, falls das bei Euch möglich ist, außerhalb von Ferienzeiten, vielleicht früher aufstehen und auf die Piste, wenn die anderen noch frühstücken etc.
Hier im Blogpost greife ich den Stand von Ende Oktober 2020 auf. Dieser kann sich natürlich jederzeit wieder ändern, von daher schaut nochmal in Eurem jeweiligen Skigebiet nach, bevor Ihr Euch auf die Piste macht.
