„Schönheit und Verfall“ – Vernissage von Deniz Alt
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Letzten Donnertag (am 13. Juni) zeigte in Karlsruhe, in der Zahnarztpraxis von Saskia und H.J Werner am Mendelssohnplatz, der Künstler Deniz Alt, der übrigens Baujahr 1978 ist und dazu noch in Aschaffenburg geboren (wie ich ja auch), seine Bilder rund um das Thema „Schönheit und Verfall“.
Beides passt meiner Meinung nach super zur Mode, denn nichts ist schnelllebiger als diese Branche und so spiegeln sich dort genauso wie in seinen Bildern sowohl die Bereiche „Schönheit“ als auch gleichzeitig der „Verfall“ wider.
In seinen Werken rücken die Farben Schwarz und Weiß in den Vordergrund und stehen symbolhaft für das Gute und Böse, Licht und Dunkelheit, sowie die Widersprüchlichkeit unserer Wahrnehmungen. In seiner Ausstellung „Schönheit und Verfall“ zeigt Deniz Alt alle Facetten seines künstlerischen Prozesses.
Ein paar Worte zu Deniz Alt: Er ist Deutsch-Türke mit armenischen Wurzeln und befasst sich seit ca. 10 Jahren in seiner Arbeit mit dem Schicksal der Armenier im untergangenen osmanischen Reich. Auf privaten Reisen fotografiert und dokumentiert er alte verfallene Herrschaftshäuser, die der modernen Architektur weichen müssen.
Falls für Euch einmal die Möglichkeit besteht, seine Werke anzuschauen, dann macht es – ich kann es Euch empfehlen!
Last Thursday the artist Deniz Alt, who was born in 1978 in Aschaffenburg (yes, just like me!), showed his pictures around the topic ‚beauty and decay‘ in Karlsruhe at the dentist of Saskia and H.J Werner at Mendelssohnplatz.
In his creations the colors black and white are in focus symbolizing good and evil, light and darkness, as well as the contradictions of our perceptions. In his exhibition „Beauty and decay“ Deniz Alt showed all facets of his artistic process.
A few facts about Deniz Alt: He is German-Turkish with Armenian roots and has been working for 10 years about the fate of the Armenians in the Ottoman Empire. On private trips he photographs and documents decaying old mansions that have to give way to modern architecture.
If you have the chance to see his work, take a look at his pictures!
Ein Laufsteg, Kochtöpfe, ein Koch = Kunst + Spaß!
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Als die Einladung mit dem Titel „Fissler for your Fantasy – Kochgeschirr wird Kunst!“ von dem Topfhersteller Fissler ins Haus flatterte, war ich anfangs etwas überrascht und musste schmunzeln. Was kommt denn jetzt? Bei näherer Betrachtung gefiel mir die Einladung immer besser und deshalb ging es am 14.02. nach Frankfurt in Richtung Galeria Kaufhof auf der Zeil.
Zu Beginn präsentierte uns dort Markus Kepka (Geschäftsführer der Fissler GmbH) bei einem Glas Sekt einige Kunstobjekte aus Fissler-Töpfen in den Schaufenstern und verteilt auf den Etagen der Galeria Kaufhof.
Anschließend ging es hinein (es war immerhin recht kalt) zum ersten Highlight des Abends, einer Modenschau mit Eva Padberg, Franziska Knuppe und Nachwuchsmodels. Diese fand im extra für einen kleinen geladenen Kreis hergerichteten Restaurant statt.
Die Kleider und Kunstwerke stammen aus den Ateliers des japanischen Labels Gut’s Dynamite Cabarets sowie der Tokioter Designerin Kamishima Chinami und wurden aus Produkten des Kochgeschirrherstellers Fissler kreiert. Man konnte Eva und Franziska ansehen, dass sie eine Menge Spaß bei der ganzen Sache hatten – es war ja auch amüsant anzusehen und – bereits vor Betreten des Laufstegs – zu hören.
Nach der ‚Topf-Fashion-Show‘ kam das nächste Highlight – ein Vier-Gänge-Menü von Björn Frantzén, Chefkoch des Stockholmer Zwei-Sterne-Restaurants Frantzén/Lindeberg. Amuse Gueule mit Lammtatar und getrocknetem Lavendel, Suppe aus karamellisierten Zwiebeln und Hauptgang mit Hähnchen an Nussbutter waren toll, das Dessert dafür einfach gar nicht mein Geschmack – Rote Bete zum Nachtisch? Hm, mich hat es nicht so ganz vom Hocker gerissen, zudem war das Personal etwas überfordert.
Fazit: Ein schicker und lustiger Abend mit interessanten Einblicken in die Topfszene und in der Kombination – Mode-Food-Kunst – einfach mal was ganz anderes, was Fissler da auf die Beine gestellt hat. Zudem habe ich die sehr sympathische Anna von Mangoblüte kennengelernt und somit verbrachte ich einen schönen Abend.
As I got the invitation ‚Fissler for your Fantasy‘ from the German company Fissler, which produces high-quality cookware, I was very surprised. But looking at the details I got curious and decided to go to Frankfurt.
At the beginning Markus Kepka (CEO of Fissler GmbH) presented artwork made of pots, pants and other tableware. After that we all went upstairs in the restaurant to see a fashion show with Eva Padberg and Franziska Knuppe.
The dresses and artwork were made by the Japanese label Gut’s Dynamite Cabarets and the designer Kamishima Chinami from Tokio – of course all with Fissler premium-products. You could see the fun in the eyes of Eva and Franziska and yes, it was a very funny and interesting ‚fashion‘ show.
After the show the next highlight was waiting for us: A four-course meal made by Björn Frantzén (Chef of the two-star restaurant Frantzén/Lindeberg in Stockholm). Amuse Gueule, soup and the chicken as main course were great, but the dessert was not my taste at all (a dessert with beetroot??).
A funny and interesting evening with an insight in the ‘pot-scene’ and I met the sweet Anna from the Blog ‚Mangobluete‘.