Energieverbrauch im Haus

5. Januar 2021 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , ,

Nachdem wir nun schon fast fünf Jahre im eigenen Haus wohnen, ist es an der Zeit, einen genaueren Blick auf unseren Energieverbrauch zu werfen. Zur weiteren Planung, Verbesserung bzw. Anpassung ist schließlich eine Langzeitbetrachtung sinnvoll, wie z.B. bei einer Photovoltaikanlage auch. Wir sind Mitte 2016 in die eigenen 4-Wände gezogen. Zwar wurden die Zähler im Januar 2015 angeschlossen, aber wir wohnten noch nicht im Haus und hatten noch einige Renovierungsarbeiten (wie Verputzen usw.) zu erledigen, deshalb sind die Werte aus 2015 noch nicht aussagekräftig.
Allerdings haben wir Vergleichswerte aus der Mietswohnung vorher, anhand derer wir Pi-mal-Daumen den zukünftigen Verbrauch versuchten einzuschätzen. Wobei man diesen Vergleich natürlich nur ganz grob ziehen kann. Damals wohnten wir auf ca. 70qm und im Haus sind es nun ca. 180qm Fläche. Wobei natürlich nicht alle 180qm gleichzeitig geheizt bzw. bewohnt werden. Ihr merkt schon, es spielen viele Faktoren eine Rolle.

Für diejenigen unter Euch, die die Umbaumaßnahmen bzw. Generalsanierung nicht mitbekommen haben, hier nochmals in Kurzform, was wir alles gemacht haben:
Neues Dach mit zugehöriger Dachdämmung, neue Heizungsanlage (inkl. neuem Leitungssystem…), neue Elektrik (inkl. Verkabelung, Zähler etc.), neue Bäder (inkl. neuem Leitungssystem…), neue dreifachverglaste Fenster. Und noch einiges mehr, aber das sind so die größten Posten, die beim Thema Energie relevant sind. Die Koordination unserer Kernsanierung erfolgte komplett in Eigenregie. Wir hatten keinen Bauleiter und haben die verschiedenen Maßnahmen und Gewerke selbst koordiniert, sämtliche baulichen Maßnahmen mehrfach überlegt, recherchiert und auch (gedanklich) mit den möglichen Alternativen abgewägt, bevor wir tätig wurden. Das war definitiv nicht ohne und sicherlich eine ganz andere Herausforderung, als sie z.B. ein Neubau mit sich bringt. Wichtig sei hier noch zu erwähnen, dass wir uns bei der Heizungsanlage für einen Gasbrenner entschieden haben. Dieser ist von Weishaupt und war damals selbstverständlich auf dem neusten Stand der Dinge.

Zurück zum eigentlichen Thema. Unserem Energieverbrauch bzw. dem Jahresdurchschnittsverbrauch. Beginnen wir einfach beim

Strom:

Anbieter: Stadtwerke Schweinfurt. Noch. Zwar haben wir hier in Schweinfurt einen vergleichbar günstigen Preis, allerdings bin ich als Kunde nicht zu 100% zufrieden. Allgemein gesehen sind die Stadtwerke eher konservativ. Und zwar in jeglicher Hinsicht. Kommunikation findet nur in eine Richtung statt. Transparenz ist Fehlanzeige und auf Social Media wird gänzlich verzichtet. Noch dazu wird zwar Ökostrom angeboten, dieser ist allerdings (in meinen Augen) überteuert bzw. von anderen Anbietern günstiger zu haben. Daher wird demnächst ein Wechsel für uns unumgänglich sein.

Wir benötigen im Schnitt zwischen 1450 und 1700kWh Strom pro Jahr. Der durchschnittliche Verbrauch bei einer Haushaltsgröße von zwei Personen liegt bei 2.100 kWh/Jahr, daher verbrauchen wir also weniger als vergleichbare Haushalte.

Wasser:

Anbieter: Stadtwerke Schweinfurt. Vorab: Ein Wechsel zu einem anderen Anbieter ist bei Wasser im Gegensatz zu Strom bzw. Gas faktisch auch nicht möglich, da gibt es einen regionalen Wasserversorger. Punkt.
Beim Wasser benötigen wir zwischen 50 und 60 Kubikmeter pro Jahr. Der durchschnittliche Wasserverbrauch für zwei Personen pro Jahr liegt bei etwa 93 Kubikmetern. Im Höfchen nutzen wir zudem noch einen Regenwassersammelbehälter mit einem Fassungsvermögen von 300 Litern. Dennoch reicht das gesammelte Wasser in unserer trockenen Region und mit den immer wärmer werdenden Sommern nicht aus, um alle Pflanzen ausreichend zu versorgen. Auch in diesem Jahr mussten wir wieder die Wasserleitung „anzapfen“. Unsere Werte wundern mich daher schon, denn wir achten nicht sonderlich auf den Verbrauch. Klar, wir lassen beim Zähneputzen kein Wasser laufen, duschen nicht stundenlang, aber auch nicht megakurz etc. Die gängigen Sachen halt. Ebenso wie die Spülmaschine fast ausschließlich im Energiesparprogramm läuft <- dafür ist es schließlich da und Zeit ist genug vorhanden. Gebrauchtes Wasser (z. B. vom Eier kochen) wird ab und an zum Gießen verwendet. Ob diese Kleinigkeiten allerdings den Wasserverbrauch so reduzieren – I don’t know.

Gas:

Anbieter: Stadtwerke Schweinfurt (wer hätte es gedacht). Wie bereits erwähnt nutzen wir einen Gasbrenner. Neben der handelsüblichen Wärme ist dieser auch für das Warmwasser zuständig. Unser Verbrauch liegt so zwischen 9000 und 12000 kWh pro Jahr. Der Durchschnitt für vergleichbare 180qm liegt bei 22500 kWh. Wie komme ich auf diesen Wert: Die Energieabrechnungsfirma Techem hat 2017 in einer Studie den durchschnittlich nötigen Gasverbrauch zum Heizen eines Quadratmeters mit 125 kWh pro Jahr beziffert. Um nun auf den gesamten Jahresverbrauch zu kommen, einfach die Quadratmeterzahl der Wohnfläche mit diesen 125 kWh multiplizieren und schon haben wir den jeweiligen Durchschnittswert. Natürlich könnte man jetzt noch das Baujahr mit einberechnen, aber da wir bekanntlich eine Generalsanierung durchgeführt haben, hätten wir einen Mischwert. Außerdem sind die Werte nur grobe Richtlinien bzw. Anhaltspunkte. Aber selbst wenn wir das Baujahr bzw. das Sanierungsjahr einberechnen würden, liegen wir noch unter dem Durchschnitt.
Im Gegensatz zum Wasser ist beim Gas ein Wechsel des Anbieters durchaus möglich, ähnlich dem Wechsel beim Strom. Wer es „grün(er)“ möchte, sollte sich verschiedene (Bio-)gas-Anbieter anschauen. Genau hinschauen lohnt sich allerdings, denn die Preise können sehr variieren. Und bitte immer Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Laufzeit, Boni usw. beachten. Gilt übrigens gleichermaßen beim Strom.

Mein Tipp: Wenn es Euch interessiert, einfach mal eine Übersicht zum Energieverbrauch anlegen. Wir haben unsere Werte der vergangenen Jahre vor Kurzem in einer Excel-Tabelle aufgeführt und so einen ganz guten Überblick bekommen. Mich hat schon gewundert, dass wir in allen Bereichen unter den Durchschnittswerten liegen. Obwohl wir jetzt nicht die allersparsamsten sind. Da scheint die energetische Sanierung doch so einiges auszumachen! Wie sagte einmal ein Freund „alles richtig gemacht!“ Und ja, rückblickend gesehen sind wir schon stolz auf den Umbau bzw. die Sanierung. Luft nach oben ist natürlich immer, keine Frage. Sobald wieder Geld und Lust vorhanden ist, ist die Außenfassade an der Reihe. Nach aktuellem Stand kommt eine Dämmung allerdings nicht in Frage: Zu wenig fensterlose Fläche vs. hohe Kosten. Und außerdem sind die langen Seiten des Hauses durch direkte angrenzende Nachbarhäuser quasi „gedämmt“. ABER, sollte das Gerüst für einen Anstrich stehen, kommt eine Photovoltaikanlage auf das Dach. Dies wird allerdings noch etwas dauern. Theoretisch könnten wir im Höfchen noch eine Zisterne installieren, kommt aber auf Grund des Aufwands und der hohen Kosten nicht in Frage. Aber theoretisch wäre es möglich.

Sollte ich mir nochmal ein Haus „gönnen“ (im nächsten Leben dann oder man weiß ja nie, ob man mal im Lotto gewinnt oder so…), dann wird es energetisch gesehen ganz autark. Große Photovoltaikanlage mit ordentlich Speicher für den Haushalt und das E-Auto (falls dann überhaupt noch ein eigenes Fahrzeug nötig ist), Wasser aus der Zisterne bzw. eigenem Brunnen – sowohl als Trinkwasser (dank Aufbereitung) und für sonstige Dinge wie z. B. Toilette. In Unterfranken leiden wir ja (fast) jeden Sommer unter Wasserknappheit, aber Hauptsache die Toiletten werden noch mit Trinkwasser gespült! Anyway, das ist wieder ein anderes Thema. Zur Wärmegewinnung wäre eine Kombination aus Wärmepumpe, Pelletheizung und/oder Strom (je nachdem wie hoch der Ertrag der Photovoltaikanlage ist) sinnvoll. Aktuell schwirrt mir auch noch Erdwärme im Kopf herum. Vermutlich halte ich Euch auch im nächsten Leben auf dem Laufenden.

Falls Ihr weitere Tipps und Tricks zwecks Energiesparen habt, gerne zu mir!

Es geht weiter im Haus – die Sanierung des Kellers und eine Überraschung

9. April 2020 | Ein Kommentar | Schlagwörter: , , , , ,

Aktuell hat man ja gefühlt irgendwie mehr Zeit. Ob das tatsächlich der Fall ist, möchte ich bezweifeln. Aber manch einer wird vielleicht ein bisschen kreativer bzw. fängt an, liegen gebliebene Dinge zu erledigen. Da bei uns im und ums Haus noch einiges zu tun ist, wird es uns natürlich nicht langweilig. An den Wochenenden können wir weder Familie noch Freunde besuchen, somit ist Zeit für die ein oder andere Baustelle. Ein Haus zu sanieren bedeutet einen Haufen Arbeit, die nicht so schnell ausgeht. Das zieht sich (und wenn man anderen Kernsanierern glauben mag, fängt man im Anschluss gleich wieder vorne an).

Neben dem Höfchen (ich sag nur: (Hochdruck)reinigen und Hängemattendrama…) ist aktuell der Keller an der Reihe. Dafür muss ich etwas ausholen: Wie Ihr Euch vielleicht noch erinnert, haben wir ein Haus in der Innenstadt – gebaut 1951 und (fast) durchgängig bewohnt. Aber auch vor dieser Zeit war das Grundstück bereits bebaut. 1943 gab es einen schweren Bombenangriff auf Schweinfurt, bei dem danach fast nichts mehr von der Innenstadt stand und (vermutlich) das damals an der Stelle stehende Gebäude ebenfalls heftig getroffen wurde.
So kam es zum Neubau unseres Hauses durch den ehemaligen Direktor einer hier ansässigen Bank. Das zur mehr oder weniger bekannten Vorgeschichte. Wir haben ja komplett kernsaniert und den Wohnbereich neu gestaltet. Im Rahmen unserer Renovierung haben wir den Keller zunächst außen vor gelassen, so dass hier die „alten“ Spuren noch sichtbar sind.

Das Problem:

Als wir das Haus besichtigten, schauten wir uns natürlich auch den Keller genauer an und ließen zusätzlich zwei, drei erfahrene Handwerker einen Blick darauf werfen. Eine Expertenmeinung schadet schließlich nie! Für das Alter war alles in Ordnung, die Substanz ist ok und wird uns wohl überleben. An ein paar Stellen bröckelte zwar der Putz von den Wänden, aber das ist völlig normal. Leicht feucht ist er, unser Keller, das war klar. Aber wie uns die Handwerker und Architekten bestätigten: kein Grund zur Sorge! (auch wenn das unsere potentiellen „wir möchten Ihnen das Haus gern abkaufen-Vorinteressenten als Argument nutzen wollten, uns das Haus auszureden bzw. madig zu machen.)
Auf Dauer musste trotzdem etwas geschehen, damit nicht immer mehr Putz von der Wand abbröckelt. Schimmel war zum Glück nicht vorhanden, aber etwas muffig roch es doch ab und an. Typisch älteres Haus eben. Es war also an der Zeit, zu recherchieren und sich Gedanken zu machen. Es musste eine Lösung her, um das Mauerwerk langfristig zu schützen.

Die Überlegungen:

Die Frage war also „Was tun?“ Klar, die Wände werden uns mit Sicherheit überleben und wir bräuchten uns eigentlich keine Gedanken machen. Doch entweder ich mache etwas gescheit oder ich lasse es bleiben. Eine komplett neue Außendrainage wäre natürlich die ideale Lösung. Von außen kommen wir aber leider nur mit sehr hohem Aufwand an die Wände. Sowohl finanziell gesehen als auch arbeitstechnisch, denn dazu müsste der ganze Bürgersteig aufgerissen werden. Weitere Möglichkeiten wären, die Wand von innen mit Hilfe eines sogenannten Injektionsverfahrens abzudichten, alternativ den Putz zu entfernen und eine Ständerwand davor zu platzieren oder die Wand so zu lassen und einfach abzuwarten. So die Empfehlungen. Eine kurze Recherche später kam eine weitere Option hinzu: Spezieller Putz, nämlich „Sanierputz“ könnte die Lösung sein, für die wir uns dann auch entschieden. Sanierputze sind zugleich wasserabweisend gegen Wassereintritt von außen und diffusionsoffen gegen Wasserdampf von innen. Sie lagern mögliche, die Bausubstanz schädigende Salze ein und sind außerdem schimmelhemmend. Aber Achtung: Jeder Keller ist anders und je nach Mauerwerk bzw. Feuchtigkeit kann Sanierputz auch ungeeignet sein! Außerdem gibt es verschiedene Sanierputzsysteme. Daher sind Sanierungsmaßnahmen immer auf das jeweilige Bauwerk abzustimmen! Für die Recherche kann man genügend Zeit einplanen, denn soooo schnell wird die Mauer nicht einstürzen. Und falls doch, ist Sanierputz sowieso nicht die richtige Lösung! ;)

Die Durchführung:

In Bayern haben aktuell auf Grund des Coronavirus SARS-CoV-2 die Baumärkte geschlossen. Zum Glück hatten wir vor den Schließungen genügend Säcke Sanierputz eingekauft. Diese warteten im Keller auf ihren Einsatz. Hammer, Besen, Eimer, eine alte Bohrmaschine mit Quirl, Maurerkelle, Zahnglättekelle und Sprühflasche hatte ich da, außerdem wichtig: Handschuhe, Atemmaske und Schutzbrille – Sanierputz darf nicht in die Augen gelangen! Zu Beginn schlägt man den restlichen, alten Putz ab, sofern vorhanden. So dass fast nur noch Mauerwerk zu sehen ist. Tipp: Lieber etwas großzügiger abschlagen als zu wenig. Sollte das Mauerwerk darunter doch etwas feucht sein, müsst Ihr es erst trocknen lassen. D. h. je nach Feuchtigkeit sollte man durchaus ein paar Wochen warten und quasi die Wand „atmen“ lassen. Unsere Wände waren trocken, denn wir hatten zu Beginn der Sanierung schon die nicht-atmungsaktive Sperrschicht, die drauf war, runtergemacht. Tipp: Frühzeitig beginnen. Wenn die Wände trocken sind, werden diese nochmals per Besen abgekehrt. So dass der grobe Schmutz weg ist. Erst dann wird der Sanierputz angerührt. Das Mischungsverhältnis kann ich Euch leider nicht mitteilen, das steht meist auf der Packung. Grob würde ich sagen ¼ Wasser zu ¾ Putz – natürlich ohne Gewähr. So dass es eine zähflüssig-breiige Masse gibt. Das müsst Ihr ausprobieren, ähnlich dem Geliertest bei der Marmelade. ;) Vor dem Auftragen des Putzes wird mit der Sprühflasche die Mauer leicht befeuchtet. Dadurch haftet der Putz besser. Diesen im Anschluss gleichmäßig auftragen und trocknen lassen. Dies kann sich je nach Luftfeuchtigkeit und Dicke des Putzes auch über mehrere Tage hinziehen. Der Putz sollte eine maximale Dicke von 2cm nicht überschreiten. Falls doch mehr benötigt werden sollte, einfach den ersten Durchgang austrocken lassen und in einerzweiter Welle auftragen.

Das war‘s auch schon. Mit dem Zwischenergebnis bin ich nun völlig zufrieden. Eventuell kann man jetzt noch ein bisschen anschleifen und evtl. streichen, aber im Keller muss es meiner Meinung nach nicht zu 100% gut aussehen.

Die Überraschung:

Ein bestehendes Haus weckt ein gewisses Interesse in mir. Leider haben wir keine alten Pläne von der ursprünglichen Bauphase etc. erhalten, da war wohl nichts mehr vorhanden. Wir hatten ja immer noch auf einen versteckten Goldbarren im Keller gehofft, vom Bankdirektor, aber bisher leider nichts in diese Richtung gefunden. Es deuten allerdings einige Hinweise auf einen ursprünglichen (Gewölbe-)Keller unter dem eigentlichen Keller hin. Denn erstens handelt es sich bei den Außenmauern um alte Natursteinmauern. Die Grundmauern wurden nicht in klassischer Ziegelbauweise (wie das restliche Haus) gemauert. Diese Natursteinmauern sind somit voraussichtlich älter als 1951. Zweitens könnte im Keller ein nachträglich verschlossener Treppenabgang sein. (Jedenfalls haben wir keine Ahnung, was es sonst sein sollte). Drittens gibt es laut alten Aufzeichnungen in unserem Stadtteil viele alte Gewölbekeller, die sogar früher mal untereinander verbunden waren, aber nach dem Krieg häufig komplett mit Schutt aufgefüllt wurden. Und zum Schluss habe ich festgestellt, dass es eventuell Hohlräume unter dem Kellerboden gibt. Ich bin mir also fast sicher, dass unter uns noch ein weiteres Schätzchen wartet. Und vielleicht sind dort die besagten Goldbarren zu finden?!

Fortsetzung zu „Hausbau: Die wichtigsten Fragen und Antworten für Bauherren“

20. November 2019 | Keine Kommentare | Schlagwörter: ,

Vor ein paar Tagen kam der Blogpost von Frank „ins Haus geflattert“. Erfahrungsberichte rund um Hausbau bzw. –renovierung interessieren mich ja grundsätzlich. Daher: gelesen und für gut befunden! Nun möchte ich gerne meine Sichtweise ergänzen. Aber wie Frank schon schilderte, dabei handelt es sich ausschließlich um meine bzw. unsere Sicht auf die Dinge, auf keinen Fall um offizielle Empfehlungen, Ratschläge oder Ähnliches. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man eine Frage in einem (Bau-)Forum stellt bzw. eine Antwort sucht, reichen die möglichen Varianten von A bis Z. Inklusive missionarischem Eifer in alle Richtungen. Lieber erst gar nicht zu viel schauen, es ist echt unglaublich, was da alles vorgeschlagen wird, und hinterher ist man manchmal verwirrter als vorher. Lieber selbst beim Experten informieren, vielleicht Bekannte und Freunde fragen und – wenn man eine gewisse handwerkliche Grundbegabung hat – auch mal auf sein Bauchgefühl hören.

Wir wohnen nun schon drei Jahre in unserem sanierten Haus mitten in Schweinfurt. Und es gibt noch immer etwas zu tun. Kennt wohl jeder, der schon einmal kernsaniert hat.
Aber heute geht’s mal nicht um Renovierungsfortschritte, sondern um ein paar grundsätzliche Entscheidungen, die man treffen muss. In Anlehnung an die Fragen von Frank, nur in etwas abgewandelter Form.

Eigentumswohnung oder Haus?

Obwohl wir nicht auf Haussuche waren, ging es bei dem potenziellen Gedanken an einen Kauf nie um eine Eigentumswohnung. Für uns war schnell klar, dass es – falls doch mal irgendwann – ein Haus sein sollte. Sorry, aber ich möchte nicht mit anderen Menschen entscheiden müssen, ob das Treppenhaus neu gestrichen wird. Wenn ich mein zugehöriges Treppenhaus streichen will, dann möchte ich es streichen. Und wenn nicht, dann nicht. Zudem kommen bei einer Eigentumswohnung noch die lästigen Eigentümerversammlungen dazu. Wenn bei einer Planung oder einem Problem auch nur eine Partei quer schießt, kann der Hausfrieden recht schnell schief hängen. Auch da spreche ich aus gewisser Erfahrung. Im Haus bleibt natürlich alles an einem selbst hängen. Keine Frage, aber das ist mir persönlich 10x lieber, als mich mit anderen rumzuärgern. Mein Wunsch, Dinge selbst zu entscheiden, steht da an erster Stelle. Vor allem bei so einer großen finanziellen Entscheidung, die man ja auch mit einer Eigentumswohnung trifft. Aber für andere hat natürlich auch eine Eigentumswohnung Vorteile.
Grundsätzlich wollte ich mir auch nie ein Fertighaus zulegen. Meine Punkte Pro-Massivhaus hat Frank bereits deutlich herausgearbeitet, daher verweise ich an dieser Stelle. Aber auch vom Bauchgefühl her: „wenn ein Haus, dann ein „Richtiges“. Daher war ich sehr froh, dass unser Haus eine massive Bauweise hat. Auch wenn das während der Umbauphase zu einigen Flüchen kommen kann – Stichwort: Stahlträger an unerwarteter Stelle o.ä.

Dämmung bzw. Wärmedämmverbundsystem?

Dämmung ist wichtig, keine Frage. Ein Wärmedämmverbundsystem könnte auch bei einem Altbau Sinn machen. Also abhängig von Möglichkeiten, Investitionskosten und Sinnhaftigkeit, da bleibt mir nur die Antwort „Es kommt darauf an“.
Wir haben ein Stadtreihenhaus mit kleinerem Anteil an „freier“ Außenfassade (im Verhältnis zur gesamten begrenzenden Wandfläche), an die längeren „Außenwandflächen“ grenzen jeweils die Nachbarhäuser.  Von daher ergab ein Wärmedämmverbundsystem bei uns keinen Sinn. Noch dazu, dass nach vorne und hinten relativ große Fensterfronten sind, und wenig Wandfläche. Was aber immer Sinn macht, ist das Dach zu dämmen! IMMER! Im Neubau ist dies vermutlich sowieso gar keine Frage, sondern Standard. Bei einer Sanierung (wie wir sie hatten) stellt sich die Frage, ob die alten Ziegel sowieso demnächst ausgetauscht werden müssten, oder nicht. Falls ja, dann ist die Aufsparrendämmung von Vorteil. Eine Untersparrendämmung würde den Verlust von Platz bedeuten, eine Zwischensparrendämmung evtl. Wärmebrücken lassen. Da wir eher kurz- als langfristig sowieso neue Ziegel benötigt hätten, haben wir also gleich die Kombi aus Dach neu decken und Wärmedämmung genutzt.  

Was würdest Du jetzt besser machen?

Ganz klar: Eine Photovoltaikanlage sofort aufs Dach! Es tut etwas in der Seele weh, denn die Kosten der Baustelleneinrichtung (Gerüst…) waren ja sowieso eingeplant. Und im Vergleich der Gesamtkosten für die Sanierung hätten die zusätzlichen Kosten für eine Photovoltaikanlage doch nur einen Bruchteil ausgemacht. Aber immerhin so viel, dass wir uns nicht gleich dafür entschieden (aber Vorkehrungen auf dem Dach getroffen haben). Wenn ich mir jetzt noch anschaue, dass sich mein Vater mit fast 70 Jahren überlegt, eine PV-Anlage aufs Dach zu installieren, ärgert es mich im Nachhinein noch mehr, dass wir es aufgeschoben haben. Denn klar ist, eine PV-Anlage (mit Batteriespeicher) kommt in naher Zukunft aufs Dach. Punkt!

Warum überhaupt eine Photovoltaikanlage?

Darüber müssen wir wahrscheinlich gar nicht mehr diskutieren. Strom vom Netz wird immer teurer, fast jedes Haushaltsgerät benötigt Strom etc. pp. Und vor allem natürlich der Vorteil erneuerbarer Energieversorgung. Die Vorteile sehe ich auch hier wie Frank. In unserer Region scheint die Sonne recht häufig, ein weiterer Pluspunkt. Mein Traum ist ja eine komplett autarke Energieversorgung, aber ohne auf irgendwelche Dinge verzichten zu müssen. Ein kleiner Schritt dahin wäre mit einer Photovoltaikanlage ja schon getan.

Wie sieht es bei Euch mit der Heimnetzwerk-Installation aus?

Eine vernünftige Heimnetzwerk-Installation in einem Haus im Jahr 2019 ist schon fast so elementar, wie Strom und fließend Wasser. Genau aus dem Grund, dass die Wände nach dem Verputzen so schnell nicht wieder geöffnet werden sollen, haben wir z.B. in jedem Zimmer (bis auf die Bäder) Netzwerkdosen liegen. Ob wir es wirklich überall benötigen, spielte keine Rolle. Gebündelt wird alles zentral im Keller.

WLan ist natürlich ein Muss. Hier haben wir Geräte von AVM im Einsatz. Wobei ich sagen muss, dass ich mit dem Repeater nicht zu 100% zufrieden bin und es sicherlich besser Lösungen gibt. Aber aktuell stört es nicht so stark, dass ich es angehen möchte, daher ist dieser Punkt auf meiner Prioritätenliste weiter unten zu finden.

Smart Home? Ja oder nein?

Über eine Smart-Home-Ausstattung  habe ich hier schon mal einen Blogpost verfasst. Auch drei Jahre später bin ich noch immer begeistert von dieser Lösung mit Homematic IP. Ich muss mich um nichts kümmern und alles funktioniert, wie gewünscht. Zwischendurch haben wir das System noch erweitert und in unterschiedlichen Abständen kommen immer mal Updates mit zusätzlichen Optionen vom Hersteller. Läuft!
Der Preis-Leistungs-Faktor war und ist uns wichtig. Wie Frank erwähnt hat, ist die klassische Elektroinstallation noch immer das A und O. Wir hatten kein Budget eingeplant für eine größere Anlage vom Anbieter direkt, aber so nach und nach werden wir sicherlich weiter aufrüsten.

Soviel zum allgemeinen Rückblick. Ihr habt weitere Fragen? Dann gerne her damit!

Es geht weiter im Haus – Die Wanddeko

21. Mai 2019 | Ein Kommentar | Schlagwörter: , , ,

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Mit Erstaunen habe ich festgestellt, dass der letzte Post aus/vom/über unser Haus schon wieder eine ganze Weile her ist. Das geht natürlich nicht! Mittlerweile hat sich selbstverständlich wieder das ein oder andere getan, aber wie das so ist mit einer Kernsanierung und Renovierung, Arbeit gibt es genug und mit so einem Haus erwirbt man eine kleine Dauerbaustelle. Was zum Glück Spaß macht und nicht langweilig wird.
Zu Beginn des Frühlings ging es vor allem ans Höfchen, hier wurde abgekärchert, die Rankhilfen neu gestrichen und insgesamt alles ein bisschen auf Vordermann gebracht. Hochdruckreinigen macht ja schon Spaß, muss ich zugeben. Regentonne und Sandfang wurden gleich mit gereinigt, all solche Dinge, die zu den „to dos“ eines Hausbesitzers gehören, an die man aber erstmal nicht unbedingt denkt. Für die Bienen (und für uns) kamen ein paar neue Blumen dazu, wie „Olivia“ (der Olivenbaum) und „Gudrun“ (die Kletterhortensie), die nun das Höfchen verschönern. Bestandsblumen, wie die Rosen, treiben (trotz der ein oder anderen Blattlaus) ohne Ende aus. Diese (also die Blattläuse) sollten eigentlich mit Brennesseljauche nach Neuhüttener Originalrezept bekämpft werden, so der ursprüngliche Plan, doch Rotschwänzchen und Blaumeise finden Gefallen an den Tierchen. Also zunächst keine Bekämpfung. Die Rosen werden es so oder so überleben.

Kommen wir von draußen nach drinnen. Neue Lampen wurden angebracht, der Keller umgeräumt und der Boden dort mit Betonfarbe gestrichen, die Holztreppen eingelassen und Übergänge mit Acryl verbunden, etc. pp. „Kleinkram“ halt, der erst auf den 2. Blick auffällt, aber doch einiges ausmacht. Dazu neues Grünzeug und der ein oder andere Ableger von meinem Vater, der mit einem ziemlich grünen Daumen gesegnet ist. Und hier und da ein bisschen Dekokram. Bei Dekokram hat meistens Jacky den Hut auf, was für das Ergebnis durchaus von Vorteil ist. Einig werden wir uns jedenfalls immer.

Allerdings sahen manche Wände bisher noch recht kahl aus. Wir hatten schon länger überlegt, Bilder aufzuhängen, waren aber noch nicht ganz schlüssig, was es werden soll und es daher erstmal aufgeschoben. Das hat sich nun geändert, denn wir wurden bei Posterstore fündig. Bei Bildern finde ich persönlich ja eine Mischung gut aus schönen Drucken bzw. Postern und eigenen Bildern. Platz für lustige Familienschnappschüsse muss auch sein. Das ist jedenfalls der längerfristige Plan. Vielleicht sogar eine richtige „Ahnengalerie“ im Flur, Raum ist jedenfalls mehr als genug vorhanden.
Zuerst haben wir uns Gedanken gemacht, welche der verschiedenen Rahmen es werden sollen. Denn ein passender Rahmen macht megaviel aus. Unser Parkett ist aus Eiche, dazu passen für uns silberne, schwarze oder ebenfalls eichefarbene Rahmen am besten. Wir haben uns, je nach Raum, verschiedene Größen ausgesucht. Was mir daran super gefällt, ist, dass Eiche auch wirklich Eiche ist. Also dass der Rahmen farblich sehr gut zum Boden passt. Alle Rahmen sind aus Holz oder Metall und lassen sich sowohl der Höhe als auch der Breite nach aufhängen.

Ein Rahmen ohne Inhalt ist zwar hübsch, aber es fehlt das entscheidende Etwas. Es ist ja gar nicht immer so einfach, das Richtige zu finden. Entweder ist die Auswahl zu groß und man sucht ewig, oder es passt halt einfach nicht zum eigenen Stil. Uns ist es wichtig, dass es nicht nur gut gefällt, sondern auch einen Bezug zu uns hat, deshalb haben wir uns vor allem Landschafts- und Naturfotografien ausgesucht. Die Poster sind übrigens aus alterungsbeständigem, 240 g schwerem, unbeschichteten Papier. Aber seht selbst, welche Bilder es geworden sind.

Für mich als Bergfan muss natürlich ein Gipfel dabei sein, Meer darf aber auch nicht fehlen und dazu passt super ein stimmungsvolles Waldbild. So gefällt es uns aktuell super. Beim Gästezimmer steht das Thema Reisen bzw. fremde Länder im Fokus, unter anderem mit einem New-York-Städteposter, denn wir haben beide tolle Erinnerungen an diese Stadt, aber auch die Erdkugel darf nicht fehlen.
In Eule und Giraffe hat sich Jacky gleich verguckt, daher bekommt sie einen Highlightplatz am Treppenaufgang, passenderweise direkt neben unserer „Harry-Potter-Besenkammer“. Und die Giraffe lacht uns nun früh im Badezimmer an.

Ihr seht, es gibt eine tolle Auswahl, und alles lässt sich jederzeit auch wieder anders kombinieren. Noch ein weiterer Wohlfühlpunkt für unser Häuschen.

In Kooperation mit Posterstore

Nachhaltigkeit aus (m)einer Sichtweise

6. November 2017 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , , , ,

Jeder spricht über das Thema „Nachhaltigkeit“ und doch weiß keiner so ganz genau etwas damit anzufangen. In manchen Unternehmen werden Nachhaltigkeits-Zertifikate erfunden (und diese dann auf die Lieferanten umgewälzt), alternativ Nachhaltigkeitskonzepte entwickelt, entsprechende Siegel eingeführt oder sonst etwas. Auch ich kann Euch die Frage nicht umfassend beantworten, denn es muss wahrscheinlich jeder selbst für sich entscheiden, was „Nachhaltigkeit“ für ihn bedeutet. Quasi seinen eigenen ökologischen Fußabdruck finden.

Ökologischer Fußabdruck (olschis-world)

Persönlich bin ich ja sehr gerne in der kleinen Filterblase meiner Social Media Kanäle unterwegs. Vom Pfarrer, über den E-Mobility Spezialisten, dem Nachbarn, aber auch dem ein oder anderen Politiker finden sich viele unterschiedliche Leute in dieser kleinen, aber feinen Welt. In meiner Filterblase wird meist sachlich diskutiert und auch gerne einmal in die (persönliche) Zukunft geschaut. Natürlich entstehen dadurch verschiedene Herangehensweisen und manche Themen ufern teilweise etwas aus. Aber genau das ist es, was für mich persönlich toll ist.

Denn nur Schwarz-Weiß sehen war gestern. Es kann nicht jeder alles richtig machen. Der eine schaut mehr auf die Ernährung, der nächste auf Energieeinsparung im Haus und der übernächste auf den Verkehr. Wenn jeder ein paar kleine Schritte macht, kommt doch auch schon einiges Gutes dabei raus. Es muss oder kann schließlich nicht jeder von 0 auf 100 Nachhaltigkeit total umsetzen. Richtig, auch ich bin gerne mit dem Camaro unterwegs gewesen und würde das jederzeit wieder tun. Genauso ist es ein Ziel für 2018, den Dodge Challenger SRT Demon zu fahren. (Falls jemand einen Kontakt zu Dodge herstellen kann, gerne bei mir melden!)
Mit Nachhaltigkeit haben beide in etwa so viel zu tun, wie ein sinnlos umherfahrendes Containerschiff mit Logistik. Also eigentlich. „Eigentlich“ aber auch nur, weil es eine sehr persönliche Betrachtungsweise ist. Denn rein rational betrachtet handelt es sich nicht um Alltags- Autos, mit denen man durch die Stadt fährt und seine Einkäufe erledigt. Der Demon ist ein Spaßauto, also eher Hobby. Und genauso soll es für mich sein – kurzzeitig Spaß haben, austesten und darüber berichten. Mehr aber auch nicht. Im Alltag darf bzw. sollte es gerne etwas Sparsameres sein. Es heißt nämlich noch lange nicht, dass man nicht auch nachhaltig leben und trotzdem Spaß haben kann.

Chevrolet Camaro 6.2 V8 Coupé am Timmelsjoch

Bleiben wir beim persönlichen ökologischen Fußabdruck. Ich denke schon in letzter Zeit mehr darüber nach, vielleicht etwas, was mit dem Alter kommt oder einfach ein notwendiges Thema ist, wenn man sich unsere Gesellschaft so anschaut. Es ist diese Verantwortung der nächsten Generation gegenüber. Muss es immer „höher, schneller, weiter“ bzw. „mehr“ und „noch mehr“ sein? Ich glaube, hier findet bereits ein klares Umdenken statt. Mit 18 Jahren einen Führerschein zu machen, hat nicht mehr oberste Priorität bei den Millenials, das Auto als Statussymbol ist wahrscheinlich nicht mehr so wichtig, wie das neueste Smartphone. Prioritäten werden anders verteilt. Und selbst in meiner (also der etwas älteren Generation) findet zum Teil ein Umdenken statt. „Mein Haus, mein Auto, mein Boot“ hat seinen vermeintlich hohen Stellenwert verloren. Und nicht nur aus Umfragen und Studien, sondern auch aus persönlicher Sicht erlebe ich, dass Freizeit, Urlaub und Zeit für sich wichtiger wird.
Aber bleiben wir noch einmal beim Haus. Auch da ist das Thema Nachhaltigkeit nicht zu unterschätzen. Wieder auf meine persönliche Nachhaltigkeitsdefinition geschaut, konnte uns (mit etwas Abstand betrachtet) nichts Besseres passieren. Dass unser Haus ein Glücksgriff war, habe ich Euch ja bereits berichtet. Da einiges zu sanieren war, haben wir das dann auch gleich energieeffizient gestaltet. Neue Fenster, neues Dach (natürlich mit Dämmung), neue Heizungsanlage und neue Elektrik, wenn schon die Möglichkeit besteht, sich für Modernität und Energieeinsparung zu entscheiden, muss man gar nicht lange nachdenken. Die alten Dinge, wie Gasetagenöfen, Ziegel, etc. wurden recycelt. Ja, hier gibt es zum Beispiel noch einen fliegenden Alteisenhändler. Was mir leider erst zu spät in den Sinn gekommen ist, bzw. aus Kostengründen erst einmal vertagt wurde, ist die Installation einer Solaranlage. Die Investitionskosten amortisieren sich jedoch relativ schnell, allerdings hatten wir diese nicht einkalkuliert. Im Vergleich zum gesamten Projekt Haus sind es allerdings „nur“ Kleinigkeiten. Also kommt die Anlage doch irgendwann bestimmt noch. Sag niemals nie.
Zurückblickend spielte der Gesichtspunkt „Nachhaltigkeit“ bei der damaligen Entscheidung pro bzw. contra Haus, keine Rolle. Aber wenn auch zunächst eher aus Kostengründen mit zukünftiger Energieeinsparung geliebäugelt wurde, deckt man die Nachhaltigkeit gleich mit ab. Mit Sicherheit gibt es bei einem Neubau noch große Unterschiede, was z. b. die Nachhaltigkeit der Rohstoffe betrifft. Da macht man sich am besten schon vorher Gedanken zu den energetischen Vorteilen machen, Förderungsmöglichkeiten gibt es viele.

Oben-ohne-neues-Dach

Das Projekt Haus ist natürlich ein großer Punkt. Meist sind es doch eher die kleinen Dinge im Leben, die wichtig sind. Natürlich schaffe ich es nicht immer, im Alltag an Nachhaltigkeit und den ökologischen Fußabdruck zu denken. Aber wie gesagt, es ist nicht nur Schwarz-Weiß und das möchte ich auch überhaupt nicht. Aber zumindest in kleinen Schritten ist ein Umdenken möglich. Jeder kleine Schritt ist ein Schritt. Und viele kleine Schritte führen bekanntlich auch zum Ziel.

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