Unterwegs mit dem Fiat 124 Spider (S-Design)

15. Mai 2018 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , , , , ,

Ja, es gibt sie. Diese Glücksmomente. Vor ein paar Tagen war es bei mir wieder einmal soweit, als der Fiat 124 Spider S-Design auf dem Hof stand und ab diesem Zeitpunkt „unser“ Auto für die kommenden zwei Wochen war. Diese Variante des Spiders wurde im März beim Genfer Autosalon vorgestellt. Ein Zweisitzer-Roadster, weiß, mit schicken 17“ Leichtmetall-Felgen und den Seitenzierstreifen „124 Spider“. Ein kleiner und sehr feiner Sportwagen. Mal etwas ganz anderes als die unterschiedlichen, doch eher größeren Exemplare, die ich in der letzten Zeit getestet habe.

Was sagen die Hardfacts?

– 1.4l MultiAir Turbo mit 103 KW (140 PS)
– 240 Nm bei 2250 U/min
– Die max. Geschwindigkeit liegt bei 217 km/h.
– von 0 auf 100 km/h in 7,5 Sekunden
– Heckantrieb
– 6-Gang-Automatikgetriebe
– Leergewicht ca. 1050 kg
– Maße: 4,00m (Länge) x 1,74m (Breite) x 1,23m (Höhe)
– Bose Soundsystem
– Rückfahrkamera
– Preis des Testwagens: 35.190,00 Euro

Fiat 124 Spider S-Design

Der Wetterbericht für die kommenden Tage versprach nur Gutes. Nicht zu warm und viel Sonnenschein. Ideales Wetter für Ausfahrten mit dem Spider. Bei der ersten Tour waren die Gedanken sofort auf den Straßen entlang der ligurischen Küste, eine passende Umgebung für dieses Cabrio, dementsprechend zauberte der Spider mir gleich doppelt ein Lächeln ins Gesicht.

Die Italiener wieder! (jaja, ich weiß, er basiert auf dem Mazda MX-5 und wird gemeinsam mit diesem im Mazda-Werk in Hiroshima gebaut). Aber für mich ein Cabrio, bei dem das italienische Feeling total durchkommt. Das wird zusätzlich durch die Landesflagge auf dem Heck unterstrichen. Enge (italienische) Küstenstraßen, der Spider und gute Musik. Diese Zeit ist gewiss keine Verschwendung, sondern Lebensgefühl pur!

Fiat 124 Spider S-Design - Front

Fiat 124 Spider S-Design - Seitenansicht

Fiat 124 Spider S-Design - Inside

Wie es sich für einen Sportwagen gehört, sitzt man recht tief und hat dank der längeren Schnauze ein Go-Kart-Gefühl. Herrlich! Auch die Beschleunigung gefällt. Bereits im niedrigen Drehzahlbereich will er nach vorne sprinten. Sobald die richtige Temperatur erreicht ist, passt auch die Geräuschkulisse aus den Endrohren.
Dadurch, dass sich der Schwerpunkt nur gefühlte 3cm über dem Boden befindet, „klebt“ er richtig schön auf der Straße und nimmt jede Kurve mit Bravour. In den Abendstunden fällt das adaptive Kurvenlicht auf (apropos: die LED-Schweinwerfer sind ebenfalls ein designtechnisches Highlight). In den Abendstunden „oben ohne“ zu fahren ist eh traumhaft. Wenn nicht an der ligurischen Küste, dann am besten durch den Spessart. Frische Luft, Bäume und der Himmel blitzt durch die Baumkronen.

Fiat 124 Spider S-Design - Italy

Fiat 124 Spider S-Design - back

Der Spider kommt ohne viel Schnickschnack aus. Die für eine sportliche Cabriofahrt unnötige Comfortzone fällt weg und die alte Gleichung „Weniger Gewicht = Mehr Leistung“ trifft es auf den Punkt. Handschuh- bzw. Ablagefach entfällt, der Kofferraum reicht für einen Weekender mit leichtem Gepäck. Puristisch und dadurch designtechnisch perfekt abgestimmt.
Die Ingenieure von Fiat strichen die elektrische Bedienung beim Verdeck ebenfalls. Macht aber nichts, denn per Hand mit einem Klick ist super easy das Verdeck offen. Falls es dann doch einmal regnen sollte, dann funktioniert es umgekehrt auch ganz fix. Gefühlte 5 Sekunden werden benötigt.

Fiat 124 Spider S-Design - Bose Sound

Fiat 124 Spider S-Design - Innen

Fiat 124 Spider S-Design - Innen

Fiat 124 Spider S-Design

Fiat 124 Spider S-Design in einer Wiese

Fiat 124 Spider S-Design in einer Wiese

Leider vergingen die 2 Wochen viel zu schnell. Den dynamischen Flitzer hätte ich gerne noch länger behalten. Alternativ war kurz die Überlegung vor der Abholung: „Sie wollen einen Fiat Spider abholen? Welchen Fiat Spider? Wir haben hier keinen Spider!“

Fiat 124 Spider S-Design

Fiat 124 Spider S-Design

Fiat 124 Spider S-Design im Sonnenuntergang

Der „Ur-“ Spider ist bereits Kult und dieser Fiat 124 Spider S-Design hat definitiv das Potential dazu!

Sommer, Sonne, Kaktus – hallo Frühling

3. Mai 2018 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , , , , ,

Nachdem wir in diesem Jahr relativ lange kühle Temperaturen gehabt haben, hat nun schon Ende April quasi der Sommer Einzug gehalten. Von einem Extrem ins andere! Aber gerade jetzt kann ich Sommer, Sonne und Sonnenschein gebrauchen, denn das ist für eine offene Fahrt mit dem Fiat 124 Spider einfach das ideale Wetter.

Fiat 124 Spider

Natürlich werde ich Euch demnächst wieder ausführlich über den Fiat berichten. Versteht sich doch von selbst! Was ich gemerkt habe: ganz wichtig für eine gemütliche Cabriofahrt ist eine Kappe, zum Schutz von Frisur bzw. vor rotem Kopf, eine Strickjacke, wenn es etwas frischer wird, evtl. ein Schal (wobei ich außerhalb des Winters eher kein Schalträger bin) und eine passende Sonnenbrille.
Hier noch ein kleiner Tipp, falls die Sonne einmal nicht zu sehen sein sollte, auf dem „etwas anderen“ Twitter Account des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) bekommt Ihr jeden Morgen ein aktuelles Bild von der Sonne zu sehen. Somit kann sich niemand mehr beschweren! Gut, für einen Blick auf das allmorgendliche Satellitenbild braucht man natürlich keine Sonnenbrille. Dennoch zeige ich Euch einen meiner aktuellen Favoriten, die „Lowdown 2“ von Smith, eine Unisex-Sonnenbrille:

Neben neun neuen Farben sind die Modelle mit rutschfesten Nasenpads versehen, die auch bei schweißtreibenden Aktivitäten oder an heißen Tagen in der Sonne nicht verrutschen. Vermutlich bin ich nämlich nicht der einzige, der das Verrutschen der Brille hasst! An dieser Stelle bin ich froh, dass ich (noch) kein dauerhafter Brillenträger bin. Also noch… das Alter… Ihr wisst schon! Wobei die Lowdown auch mit Korrekturgläsern kompatibel wäre. Außerdem ist sie auch in einer neuen, schmaleren Version erhältlich: der Lowdown 2 Slim.

Zu Cabrio und Sonnenbrille bin ich ja ein Fan von so richtig schönen, klassischen Outfits. Eine schicke Lederjacke zum Beispiel oder ein Polohemd. Und Blau bzw. Denim gehen ja auch immer!
Wer auf der Suche nach weiteren Demin-Stücken ist, dem rate ich einen Blick auf die Seite von Jack & Jones zu werfen. Gerade wir Männer werden mit Sicherheit fündig – Hosen, Jacken, Hemden, T-Shirts usw so weit das Auge reicht. Und schließlich schadet es nie, eine zusätzliche Jeans im Schrank zu haben. Übrigens befindet sich in meinem Reisegepäck immer eine Denim-Jeans. Sie lässt sich immer super mit verschiedenen Oberteilen kombinieren und ist somit quasi der Notnagel für unterwegs.

Apropos Shopping, diese GEOX-Schuhe habe ich auf dem Pressday in München entdeckt. Super bequeme Nebula, die aber leider erst ab kommenden Herbst/Winter zu haben sind. Verstehe ich nicht, denn aus Erfahrung kann ich Euch sagen, dass man Nebula-Schuhe durchaus ganzjährig tragen kann!

Geox Nebula Sneaker FallWinter 2018/19

Es wird also mal wieder Zeit, die Frühjahrsgarderobe aufzupeppen!

Der Fiat Fullback Cross im Test

4. März 2018 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , , ,

Die letzten Tage hatte ich die Möglichkeit, den Fiat Fullback einem ausgiebigen Alltagstest zu unterziehen. Ein Pickup in Zeiten von Diskussionen rund um Diesel, Fahrverbote und Co? Ihr wisst, dass ich ein Fan von zukunftsweisender Mobilität bin. Und trotzdem sage ich Ja.

Vor ein paar Tagen war es also soweit. Ein Anruf kam mit den Worten „Wir würden dann morgen zwischen 10 und 12 Uhr kommen und den Fiat Fullback bringen“. Gesagt – Getan. Welcher Fullback es genau werden sollte, sah ich erst bei der Ankunft. Denn es gibt drei verschiedene Varianten: Der „Fullback Extended Cab“, der „Fullback Double Cab“ und der „Fullback Cross“. Es wurde der neue Fiat Fullback Cross, ein robuster Allrad-Pickup.

Bei Fiat denken viele zuerst an Kleinwagen; der Fiat Panda bzw. Fiat 500 ist jedem ein Begriff, doch „Fullback“ und „Cross“? Was ist das denn? So war die Resonanz von vielen, mit denen ich über den Wagen sprach. „Bauen die Italiener etwa noch andere Autos, als die kleinen Flitzer?“ Ja, sie bauen! Der Fullback Cross (Sondermodell) ist der erste Pickup von Fiat überhaupt.

Fiat Fullback Cross

Fiat Fullback Cross - Front

Wie gewohnt erst einmal die Hardfacts vom Fiat Fullback Cross-Modell:

– 133 kW (181 PS) 2,4-l-Turbodiesel Motor (aus Aluminium gefertigt)
– max. Drehmoment bei 430 Nm bei 2500 U/min
– zuschaltbarer Allradantrieb
– Höchstgeschwindigkeit 177km/h
– 5-Gang-Automatikgetriebe (mit Schaltwippen)
– Elektronische Differenzialsperre
– Stoßfänger und Unterfahrschutz
– Gewicht: ca. 1,9 Tonnen
– Maße: 5,30m (Länge) x 1,81m (Breite) x 1,77m (Höhe)
– Nutzlast: knapp 1 Tonne
– Rückfahrkamera
– 7“-Touchscreen CD-Radio mit Navigation, digitalem Radioempfang, DAB und USB-Anschluss

Fiat Fullback Cross

Fiat Fullback Cross

 

Gut, da stand er nun und wollte entsprechend bewegt werden. Zu Beginn ging es erst einmal durch die Stadt. Wobei man da ganz klar sagen muss: Sorry, aber in den städtischen Straßen bzw. für den städtischen Verkehr ist er eher semi geeignet. Was aber überhaupt nicht schlimm ist, denn sein Schwerpunkt liegt einfach außerhalb. Wobei ich dazu sagen muss, ich hätte es sogar unpraktischer erwartet. Will heißen, dass ich z. B. vom Wendekreis und der Rückfahrkamera positiv überrascht wurde. Aber enge Parkplätze und schmale Straßen sind einfach nicht sein optimales Umfeld, dazu kommt sein dann doch knapp zweistelliger Verbrauch. Fazit: Stadt kann er schon auch, zumindest wenn es sein muss.

Seine Bestimmung liegt halt einfach Outdoor. Konzipiert für Draußen, für Offroad und für Lasten. Quasi ein perfektes Arbeitstier. Und ja, das kann er gut! Unebenheiten sind für ihn kein Problem. Schotterpisten, gefrorene (und vermutlich auch matschige, was ich aber in der diesjährigen eisigen Winterdrama-Februarzeit nicht testen konnte) Waldwege sind für ihn auch kein Problem. Genau da fühlt er sich wohl. Langsam – was Offroad einfach DIE Fahrweise ist – bewegt er sich an fast jeden Ort. Ein „geht nicht“ gibt es nicht. Das ist genau das, was der Fullback braucht.

Fiat Fullback Cross - Offroad im Schnee

Fiat Fullback Cross - Offroad im Wald

Fiat Fullback Cross - Offroad

Fiat Fullback Cross - Offroad

Egal welches Terrain, er bewegt sich unaufhaltsam vorwärts, ohne dass die Reifen durchdrehen und ohne quasi mit der Wimper zu zucken. Sichere Fahrt auf allen Untergründen. I like!

Auch einem Langstreckentest habe ich den Fullback unterzogen. Unterwegs auf der Autobahn ist es eher ein gemütliches Reisen. Und dann entweder mit kleinem Gepäck für die Rückbank oder gleich die richtig große Montur auf der Ladefläche. Wer auf das Klopfen eines Dieselmotors steht, wird begeistert sein. Denn er ist schon etwas lauter. Ich persönlich erwarte bei so einem Auto auch keine perfekt gedämmte Fahrerkabine. Im Gegensatz dazu sind die Sitze wieder genau das Gegenteil. Ob es der Seitenhalt ist oder die elektrischen Verstellmöglichkeiten sind, die Sitze sind super bequem und unerwartet hochwertig. Und das auch auf längeren Strecken. Ein leicht rustikales, aber stimmiges Innenleben.

Fiat Fullback Cross - innen

Fiat Fullback Cross - Ladefläche

Fiat Fullback Cross

Das Innenleben gepaart mit dem Drang nach schweren Tätigkeiten, Offroadstrecken und Natur -> dafür wurde er geschaffen. Ein ideales Nutzfahrzeug also, was mich positiv überrascht hat.

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