Zwei brandneue Fahrzeuge von Cadillac

19. Juli 2016 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , , , ,

Heute ist mal wieder Zeit für etwas „Carporn“! Cadillac (bekannt aus Funk- und Fernsehen… ähm, bzw. u.a. von diesem und diesem Blogpost) stellte in Berlin zwei brandneue Fahrzeuge vor: den CT6 und den XT5.

Der XT5 ist das neue Crossover-Modell von Cadillac, quasi der Nachfolger vom SRX. Den SRX konnten wir bereits in der Schweiz testen und ja, er fuhr sich wirklich gut. Halt ein normaler Crossover. Der neue XT5 ist nun aber um ganze 68kg leichter und soll für noch mehr Fahrspaß sorgen. Er kommt mit neu entwickeltem V6-Motor (314 PS), serienmäßigem 8-Gang-Automatikgetriebe und Allrad mit variabler Kupplung. Dazu eine Menge neuer Technologien wie Spiegel mit Rückfahrkamera oder das „Continuous Damping Control System“ in der Premium und Platinum-Version des XT5, eine automatische Anpassung des Fahrwerks in Echtzeit. Was sich übrigens noch mehr auf den Komfort auswirken soll – aber ich muss ihn erst selbst testen, um das final bestätigen zu können. Toll ist, dass der XT5 außen zwar etwas kleiner ist, innen dafür aber umso mehr Platz bietet. Ein echtes Raumwunder!

Kommen wir nun zum Cadillac CT6. „CT6 – ist das der Nachfolger vom CTS?“ – Nein, ist er nicht! Der CT6 ist das neue Aushängeschild von Cadillac in Europa und „ein vollkommen neuer Ansatz, den nur Cadillac bieten kann“, so Johan de Nysschen, der Präsident von Cadillac.
Die Limousine soll dem Fahrer noch mehr Luxus und gleichzeitig auch Sportlichkeit bieten. Das geschieht unter anderem durch eine der aktuell fortschrittlichsten Karosserie-Konstruktionen. Diese ist aus einem Aluminium-Materialmix gemacht. Damit ist der CT6 etwa 100 kg leichter als ein vergleichbares Fahrzeug, in dem überwiegend hochfester Stahl verwendet wird. Abmessungen und Platzangebot entsprechen übrigens in etwa der BMW 7er Serie, die Fahrleistung erreicht die des Cadillac CTS.
Weitere Hard-Facts: Der CT 6 hat einen ebenfalls völlig neu entwickelten 3,0-Liter-Twin-Turbo-V6-Motor bietet 417 PS (307 kW) und ein Drehmoment von 555 Nm. Zudem ermöglicht die Zylinder-Deaktivierungstechnologie bei einem V6-Turbomotor sowie das 8-Gang-Automatikgetriebe ein noch effizienteres Auftreten. Features wie variabler Allradantrieb, aktive Hinterachslenkung und automatisierte Haltefunktion gehören quasi zum Standardprogramm. Ach, selbstverständlich darf auch die Konnektivität, die wir bereits aus dem ATS kennen, nicht fehlen.

Übrigens kommen beide neuen Modelle ab September auf den europäischen Markt. Preislich liegt der XT5 zwischen 48.800 und 66.800 Euro und der CT6 zwischen 73.500 und 94.500 Euro. Ja, sicherlich keine Schnäppchen. Verglichen mit anderen Marken in dieser Klasse erhält man aber eine Menge Auto, das Preis-Leistungs-Verhältnis passt. Design, Dynamik und Technologie: Ich hoffe natürlich, dass ich beide demnächst einmal testen kann, um Euch dann noch etwas ausführlicher darüber zu berichten.

English:
Today it’s time for some ‘carporn’ again! Cadillac – you can read more about some of their models here and here – presented two new vehicles for the European marked: the CT6 and the XT5. The XT5 is the new cornerstone of a new series of crossovers. It is approximately 68 kg lighter than the outgoing SRX and comes with a new V6 engine, which delivers 314 horsepower (231 kW) and 368 Nm of torque, and advanced all-wheel drive. Besides that there is a lot of new tech and design, like a rear camera mirror or innovative signature lightning technology.
The CT6 sedan is Cadillac’s new flagship model, which comes with advanced technology and design as well. It features one of the industry’s most advanced automotive body structures, an aluminum-intensive architecture that incorporates 11 different materials to achieve strength, performance and efficiency thresholds that make it 99kg lighter than a comparable vehicle using predominantly high-strength steel.  The all-new Cadillac 3.0L Twin Turbo engine offers 417 horsepower (307 kW) and 555 Nm of torque, making it among the most power-dense V-6 engines in the segment.
Both models offer the familiar Cadillac style and comfort and will be available from September 2016. Design, dynamic and technology – I hope to drive them both soon, that I can tell you more about the driving experience.

The Beast Inside – die V-Serie von Cadillac

29. Oktober 2015 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , , , ,

Holla die Waldfee, war das ein Wochenende! Das Adrenalin schwirrt auch ein paar Tage später noch durch meinen Blutkreislauf. Cadillac hatte nach München eingeladen, um die neue V-Serie vorzustellen. Das passte sehr gut, denn wie der Zufall es so wollte, war es quasi meine persönliche Detroit-/Auto-Woche. Anfang der Woche war ich bei einer Besichtigung von ZF-Racing hier in Schweinfurt mit einem Überblick über deren Autotechnik und Motorsportsparte (in der neuen V-Serie wurden übrigens auch Teile aus der ZF-Produktion verbaut), Mitte der Woche gab es einen groovigen Motown –Abend im Theater (man fühlte sich quasi in die Glanzjahre Detroits versetzt) und dann als Höhepunkt das Wochenende mit Cadillac.

Im Februar habe ich ja schon das ATS Coupe, den Sport Sedan und den Cadillac CTS auf Schnee und Eis gefahren. Eine super Erfahrung, um einmal die Grenzen auszutesten und die Kraft der Autos zu spüren. Dies war eine gute Vorbereitung auf das Wochenende mit der V-Serie. Auch hier standen die Modelle ATS und CTS im Fokus, allerdings mit ordentlich Dampf unter der Haube. Der ATS-V hat nämlich brodelnde 470 PS und bringt 603 Nm auf die Straße. Wer es eilig hat, der kann den ATS getrost mit 304 km/h Höchstgeschwindigkeit ausfahren. Vielleicht sonntags morgens auf der Autobahn A9 von Nürnberg nach München?

Der „Kleine“ geht schon ab, wie Schmitz Katze, ist aber im Vergleich zum CTS-V noch gar nichts. Dieser hat nämlich die unglaubliche Leistung von 649 PS, 855 Nm und eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h! Soweit erstmal zu den Randbedingungen der aktuell schnellsten Serien-Limousine der Welt.

Cadillac Logo - CTS-V Front

München Flughafen, die Frisur (oder was davon übrig ist) sitzt. Bereits bei der Einführung konnten wir erahnen, was uns erwarten wird und schon bald ging es los. Mein erstes Auto war der CTS-V, das Navi wurde gestartet und anschließend: „Ladies and Gentlemen – please start your engines“ – die Straße wartete.

Cadillac CTS-V Cockpit

Cadillac CTS-V

Cadillac CTS-V

Cadillac CTS-V

Back of the Cadillac CTS-V

Unglaublich – einfach unglaublich! Ab auf die Landstraße und weiter auf die Autobahn, die Power will schließlich raus, das spürt man ununterbrochen. Sobald alle Streckenverbote aufgehoben sind, muss das Gaspedal gedrückt werden. Ab auf die linke Spur, erst ab 180 km/h beginnt der neu entwickelte V8-Kompressormotor richtig Spaß zu haben. Selbst bei Höchstgeschwindigkeiten über den 250 km/h (ja, die Cadillacs sind nicht abgeriegelt) liegt der CTS-V auf der Straße, wie ein Brett und entwickelt noch immer den Drang nach vorne. Der Motor bestimmt das Fahrzeug – das Motto: „Entweder Du gibst Gas, oder Du suchst Dir ein anderes Auto!“ Selbst bei Betätigung des Gaspedals in niedrigen Geschwindigkeiten muss die integrierte Software die Kraft bändigen. Quasi wie ein pubertierender Hai. Nicht umsonst ist der CTS-V das PS-stärkste Modell in der 112jährigen Geschichte des Unternehmens.

Nach einer kurzen Verschnaufpause und leckerem Essen wurden die Autos getauscht. Dieses Mal wartete der ATS-V auf mich. Gegenüber dem 6,2L V8 vom CTS-V klingt der 3,6 Twin-Turbo V6 Motor vom ATS-V irgendwie mehr nach Motor und weniger nach Triebwerk – für die Soundfreunde unter uns. Nichts desto trotz geht der „Gentleman“ natürlich auch ab, wie ein Drogenhund nach einem Fund. Dank der gewichtsreduzierten und gleichzeitig stabilen Karosseriestruktur liegt der ATS ebenso gut auf der Straße und „tuckert“ locker mit mindestens 200 km/h (und mehr) durch die Gegend. Im direkten Vergleich ist der ATS-V leichter und kompakter, mehr die Familienlimousine mit Rennpower.

Cadillac ATS-V Limousine and Coupe

Cadillac ATS-V Limousine

Cadillac ATS-V Coupe

Cadillac ATS-V Coupe

Wenn ich mich entscheiden dürfte, würde ich natürlich am liebsten beide nehmen. ;) Den CTS-V für den Renn-Spaß und den ATS-V für längere Touren. Dies natürlich nur auf den Motor bezogen, denn innen schauen sie recht ähnlich aus. Es gibt noch so viel zu erzählen, z. B. über die super bequemen Recardo Sitze, das Bose Soundsystem oder auch das induktive Laden von Mobilsystemen. Was ich persönlich sehr mag, ist das Vibrieren des Sitzes, sobald ein Hindernis (beim Ein- oder Ausparken) auftaucht. Hindernis rechts, dann vibriert auch nur die rechte Seite.
Des Weiteren erklärte John Barrick (der Cadillac-Motor-Gott, oder auch „Engineering Manager“) uns sehr viele Details zu den Motoren, den Reifen, der Sicherheitsausstattung, der Belüftung den Fahrhilfen und vieles mehr. Für John ist es der bisher beste Motor, den er (und natürlich sein Team) erschaffen haben.

Engine of the Cadillac CTS-V

Cadillac CTS-V Engine - 649hp

Transmission of the Cadillac V-Series

John Barrick explains the modifications of the V-Series

John Barrick explains the undersurface of the V-Series

Recaro high-performance seats - V-Series

Recaro high-performance seats - V-Series

Ein weiteres Highlight ist der sogenannte „Performance Data Recorder“. Je nach Wunsch und Modus zeichnet er die Fahrt auf einer SD-Karte auf. Im Nachhinein lässt sich dann die eigene Fahrt analysieren – macht besonders viel Spaß, wenn man zum ersten Mal einen CTS-V fährt und seine Fahrt nochmals in Ruhe verfolgen kann. Apropos Modus – bei allen Autos sind verschiedene Fahrprogramme hinterlegt. Eine „normale“ Tour, sportlich, Schnee & Eis und last but not least die Rennstrecke. Bei der Rennstrecke gibt es sogar noch fünf weiter Untermenüs. Der Fahrer kann somit entscheiden, ob er mit der Elektronik fahren möchte, oder lieber ganz „nackt“.
Persönlich wechselte ich zwischen Tour und Sport, was im Alltag völlig ausreicht, um mit dem CTS-V sämtliche anderen Fahrer zum Weinen zu bringen. :D
Die Cadillas sollen übrigens Anfang 2016 auf den europäischen Markt kommen und versprechen Cockpit-Atmosphäre pur.

Alles zusammen war es ein unglaubliches Wochenende! Tolle Luxus-Fahrzeuge, die gezähmt werden wollen, ein geniales Team und eine Menge Infos gepaart mit sehr viel Spaß! Danke an Cadillac – Ihr seid Spitze!

 

English
Holy shit, this was an incredible weekend! (sorry for my wording, but Adrenalin is still circulating in my blood). Cadillac invited to Munich to present the arrival of the new V-Series. This week was full of motor- and Detroit-spirit: A visit at ZF Racing here in Schweinfurt to get to know some new technology trends, I had a groovy evening at the theater with Motown-music and last but not least the weekend with Cadillac. In February I had the chance to be part of the Cadillac winter drive with the ‘normal’ models. It was a great experience and kind of preparation for this weekend with the V-Series.
After a very warm welcome, we started our drive at the Munich Airport. My first test-car was the CTS-V.
Ladies and Gentlemen – please start your engines’ the streets (and German ‘Autobahn’) were waiting! And what can I say? Just unbelievable – it was really unbelievable! The CTS-V – with 649 PS (477 kW), 855 Nm of torque and a top speed of 320 km/h- is the most powerful model in the brand’s 112-year history. So if you have to hurry, you definitely can do it with the fastest car in serial production of the world. It has a new supercharged 6.2L V-8 engine backed by Cadillac’s paddle-shift eight-speed automatic transmission. You can get virtually two cars in one: a premium sedan with sophisticated road manners and a track-capable sports car, comfortable and cockpit-feeling in one!
After a lunch break with some delicious food we changed the cars and I had the chance to test the ATS-V as well. With 470PS (346 kW) and 603 Nm of torque the ATS-V features one of the segment’s highest-output  six-cylinder engine; it can reach a top speed of 304 km/h. With a more powerful iteration of Cadillac’s Twin Turbo 3.6L V-6, the ATS-V represents the first twin-turbo powertrain in the history of the V-Series lineup. The ATS is the smallest and lightest of the V-Series and also very powerful and solid on the road. John Barrick, the “godfather” of these engines, explained a lot about the construction, the special tires, the electronic devices and many more of the new V-series. There are different performance and driving control-systems which provide perfect driving experience. Additionally, the Performance Data Recorder (availability is country specific) allows drivers to record high-definition videos and to analyze the trip afterwards. The V-series will be available in Europe in early 2016.
It was an amazing weekend! Great luxury cars, a brilliant team and a lot of information, coupled with a lot of fun! Thanks to Cadillac – you are great!

Physik einmal anders – Cadillac Experience in der Schweiz

22. Februar 2015 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , , , ,

(For a short English version please scroll down)

Cadillac, die berühmte Automarke, die u. a. von den US-Präsidenten gefahren wird, hatte zum Winter Drive Training in die schöne Schweiz geladen, genauer gesagt nach Saanen/Gstaad im Berner Oberland. Bereits in Berlin konnte man die Cadillacs (ein wenig) austesten, allerdings im Berliner Großstadtverkehr, da lag die Vermutung nahe, dass uns fahrtechnisch in der Schweiz natürlich etwas ganz anderes erwarten würde.

Wir reisten schon einen Tag früher an bei herrlichstem Winterwetter und mich juckte es ziemlich in den Füßen, einen halben Tag auf die Piste zu gehen. Als alter Skifahrer gar nicht so leicht, wenn man die glänzenden Pisten sieht, aber darum waren wir (diesmal) nicht hier und das Programm, das uns erwartete, war mindestens genauso spannend!

Wir nutzten den ersten Tag für eine kleine Rundtour, einen Besuch in SPA und Schwimmbad des Steigenberger Hotels, bevor der offizielle Teil begann. Was wird kommen? Dürfen wir gleich auf die Strecke? Welche Modelle dürfen wir testen? Fragen über Fragen!

Welcome to the Cadillac Winterdrive Experience in Gstaad

Cadillac Winterdrive Experience in Gstaad - Escalade

Treffpunkt war die „Heuscheune“ und los ging es mit dem theoretischen Teil. René gab uns eine Einführung zur Marke Cadillac, danach erklärte uns Rolf sehr unterhaltsam, aber gleichzeitig informativ, den Ablauf des Fahrtrainings und die Hintergründe. So macht Physik Spaß und man bekommt gleich einen viel besseren Eindruck von Fliehkräften, Haftungswerten und der Über- bzw. Untersteuerung des Autos. DAS ist Theorie, wie sie sein sollte – I like!

Nach der Theorie konnten wir uns bei einem oberleckeren Schweizer Aperitivo mit regionalem Käse, Schinken und vielem mehr stärken, dazu konnten wir Eisskulpturen schnitzen mit anschließendem Wiederaufwärmen bei einem Gläschen Glühwein.

Die Zeit verging wie im Flug und im Anschluss ging es zurück in die warme Stube, um das tolle Abendessen zu genießen. Richtig, eigentlich waren wir bereits gesättigt, aber zu einem leckeren 3-Gänge-Menü sagt man ja nicht nein. Stichwort: 3fache Schokomousse zur Nachspeise! Genau das richtige für mich!

Cadillac Winterdrive Experience in Gstaad – Picture by Thorsten Weigl

Chocolate Dessert at the Steigenberger Hotel in Gstaad

Ein lustiger und super interessanter Abend, der mit dem „Wheel of death“ zu Ende ging, einer Auswahl Schweizer Brände und – wie versprochen – ohne Kopfschmerzen am nächsten Tag.

Tag 2, der Nebel im Tal löste sich langsam auf, die Frisur sitzt. Es ging also gleich Richtung Testgelände am Flugplatz. Die Cadillacs standen bereit und warteten quasi nur darauf, ihre Power auf Schnee und Eis ausleben zu dürfen. Da gab es den ATS Coupe und Sport Sedan, dessen großen Bruder, den CTS und den SRX Crossover.

Nach kurzer Einweisung ging es auch schon los – unsere Gruppe begann mit Übungen zum Bremsen und Ausweichen. Was dabei „nur“ 5km/h mehr Geschwindigkeit ausmachen, ist schon etwas beängstigend, gut, 2 „Omas“ (= Pylone) mussten leider dran glauben, aber wir hatten ja schließlich noch genug. ;)

Welcome to the Cadillac Winterdrive Experience in Gstaad

Welcome to the Cadillac Winterdrive Experience in Gstaad

Welcome to the Cadillac Winterdrive Experience in Gstaad

Welcome to the Cadillac Winterdrive Experience in Gstaad

Danach eine Kaffeepause, hätte wegen mir nicht sein müssen, denn die Autos waren wichtiger. Next time vielleicht über einen „Coffee-Drive-In“ nachdenken!? ;) Anyway, die Offroad-Runde mit dem Crossover SRX stand als nächstes auf dem Programm. Nach einer kurzen Instruktion am Parcours ging es über eine kleine Buckelpiste und in sehr schräge Schräglage, um die Eigenschaften der Traktion etwas näher kennenzulernen. Kein Problem für den SRX! Und für die Fahrer galt das Motto: In der Ruhe liegt die Kraft. Dies war geschafft und nun wurde es noch spannender, der Berg rief! Die Aufgabe: Den Hang bis zur halben Strecke erklimmen, kurz stehen, rückwärts rollen lassen, anschließend voll auf die Bremse und mit etwas Speed bis ganz nach oben fahren. Für einen Spessarter überhaupt kein Thema!
Doch beim rückwärts Rutschen mit blockierten Rädern kann schon ein mulmiges Gefühl aufkommen. Aber kein Problem, unsere Gruppe kam relativ gut durch und ob es nun fünf oder vier Autos waren, die zurück fuhren – Herr F. R. aus S. (wir wollen ja keine Namen nennen) „versenkte“ einen SRX im Schnee, der später mit Pistenraupe ausgegraben werden musste – das darf man nicht so eng sehen. ;)

Mittagspause! Je schneller diese allerdings rum war, desto besser, denn nun stand „driften“ auf dem Programm. Ein Traum! Alle Stabilitätssysteme ausschalten, rechten Fuß locker machen, angurten und ausreichend Abstand zum Vordermann. Wer mich kennt, kennt auch meine zügige, aber doch recht sichere Fahrweise durch so manche Strecke im Spessart und so auch hier auf glatter Piste. Kinder, es macht erst so richtig Spaß, wenn der automatische Gurtstraffer (tolles Detail!) dabei hilft, das Mittagessen nochmals genauer zu definieren! Durch das Funkgerät ertönte das Lob vom Chef: „Schau mal der Heiko, der macht das richtig gut…“ – Ok, bis auf eine Stelle in eisiger Kurve, als Lina auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte und zwischendurch auf das schöne Panorama hinwies. Zack, vorne war hinten und hinten war vorne.

Cadillac Winterdrive Experience in Gstaad - SRX

Cadillac Winterdrive Experience in Gstaad - SRX

Cadillac Winterdrive Experience in Gstaad

Cadillac Winterdrive Experience in Gstaad – Picture by Thorsten Weigl

Cadillac Winterdrive Experience in Gstaad

Irgendwann war auch dieser Spaß (leider) zu Ende und die Rückreise stand an. Natürlich etwas vorsichtiger, als auf der Teststrecke. Fahr- und komforttechnisch gesehen ist mir der CTS Sedan am liebsten. Ein Oberklassefahrzeug mit der Power und Fahrdynamik eines Sportwagens. Die Cadillacs können sehr gut mit anderen Marken in diesem Segment mithalten und in manchen Bereichen mehr als das. Zudem bin ich ja noch immer begeistert von der ganzen elektronischen Ausstattung und der Innenausstattung – was wie Holz aussieht, ist bei Cadillac auch echtes Holz. Ach, noch etwas, nach Berlin hatte ich die Übersetzung leicht kritisiert – das konnte ich beim Wintertraining überhaupt nicht bemerken.

Autos, Schnee und Sonne, was will man(n) mehr? Vielen lieben Dank an das tolle Team, die klasse Betreuung und überhaupt – es war super (und das ist noch untertrieben) – bis zum nächsten Mal!

 

English:
Cadillac invited to Gstaad for a Winter Save Driving training. I have already had the opportunity to do a test drive in Berlin – but this was typical city traffic, driving on snowy areas in Switzerland promised to be a much more intense experience. Arriving one day earlier we made use of the beautiful winter weather and went for a round trip and visited the Steigenberger Hotel SPA afterwards. Being completely relaxed the official part could start. First we got a really interesting introduction, René gave a short overview of Cadillac’s vehicles and Rolf gave us driving instructions in a really funny, but nevertheless informative way. We all were ready to go! But before that we had a perfect dinner, starting with a great buffet with Swiss cheese and ham and ending with a threesome chocolate mousse – yummy! (not to mention the ‘wheel of death’ with Swiss Brandies, ohoh!)

The next day the fun on snow and ice began. We had the chance to test the ATS coupe and Sport Sedan, the CTS Sedan and the SRX crossover. To get to know the driving characteristics we had three different parts– breaking and side tracking, offroad training and sliding on ice and snow. So much fun, but more important a good practice for winter driving with many tips from the great instructor team and a good chance to get to know the vehicle characteristics. My personal favorite is the CTS, I like the driving dynamics, the interior design and think it can keep totally up with other brands in its category. Thanks so much to Cadillac and the whole team, it was a perfect event, looking forward to see you next time!

On the road again – Cadillac

1. Dezember 2014 | Keine Kommentare | Schlagwörter: , , ,

(For a short English version please scroll down)

“Wenn Sie am Ausgang nach rechts gehen, wartet dort ein schwarzer Cadillac auf Sie!” – genau diese Worte wählte mein Gegenüber am Telefon – der Krimi konnte quasi beginnen.
Berlin was calling mit einem Thema, das uns Männer doch sehr interessiert: schicke Autos! Genauer gesagt hatte die General Motors Tochter Cadillac zur „Cadillac Experience“ in die Mitte Berlins geladen.

Der Chauffeur wartete, wie vereinbart, in seinem schwarzen Cadillac und es ging gleich zum Hotel. Erstes Highlight: Sitzheizung auf den hinteren Plätzen (es war ja schon etwas frisch in Berlin). Und der Fahrer bestätigte mir:  „Ja, er lässt sich echt gut fahren!“  Da freute ich mich natürlich schon auf die angekündigte Probefahrt am folgenden Tag.

Driver to the Cadillac Experience Event in Berlin

Nach einer Nacht im Boutique-Hotel i 31, das ich für einen Berlinaufenthalt übrigens sehr gut empfehlen kann (zentral gelegen, netter Service und mit selbst auszupressendem O-Saft zum leckeren Frühstück kriegt man mich ja sowieso! ;) ) konnte es losgehen.
Es ging ins Parkhaus Unter den Linden am Bebelsplatz, um dort die neuen Cadillacs unter die Lupe zu nehmen und etwas mehr über das Unternehmen an sich zu erfahren. Schon spannend, wohin die Zukunft im Automobilsektor gehen wird und wo Schwerpunkte gesetzt wird. Technik und Fahrkomfort werden immer weiter vorangetrieben – Stichwort: autonomes Fahren. Toll, was da mittlerweile möglich ist! Was mir allerdings etwas gefehlt hat, sind Gedanken zum Verbrauch, der nach wie vor ziemlich hoch ist. Das betrifft natürlich nicht nur Cadillac, sondern viele Automobilhersteller, aber vielleicht kommt da ja in den nächsten Jahren mehr. Anyway, die Verpflegung durfte natürlich auch nicht zu kurz kommen. Leckere Burger – was will man(n) mehr!

Die Probefahrt mit einem Cadillac: Ja, das Auto fährt sowohl vorwärts, als auch rückwärts. ;) Gut, in Berlin ist es schlecht möglich, einmal mehr als 50km/h zu fahren, aber sobald das Gaspedal leicht angetippt wurde, bekam man die Leistung zu spüren. Die Übersetzung könnte noch etwas besser funktionieren, bzw. etwas schneller schalten, aber das ist meckern auf ziemlich hohem Niveau. Ein dicker Pluspunkt: die Sicherheits- bzw. Warnhinweise. Dies fiel besonders beim Ausparken auf – alles wurde über die Sensorik erkannt und rückgemeldet.

Cadillac Experience in Berlin

Cadillac Experience in Berlin

Cadillac Experience in Berlin by Autumn de Wilde

(Cadillac Experience in Berlin by Autumn de Wilde – New York Fashion Week)

Cadillac Experience in Berlin by David Hart

(Cadillac Experience in Berlin by David Hart – New York Fashion Week)

Fazit: Tolles Event, leckere Burger und schicke Autos. Cadillac kann mit „unseren“ Autos durchaus mithalten, der Preis-Leistungs-Faktor passt! Wir dürfen gespannt sein, was Cadillac uns in Zukunft noch zeigen wird. Herzliches Danke für die interessante Zeit – und ein Wunsch für das nächste Mal: bitte ein Treffen in Detroit und mit der neuen Corvette. ;)

 

English:

‚If you go to the right, a black Cadillac is waiting for you’ – the voice on the phone said. Berlin was calling for the ‘Cadillac Experience’ right in the middle of the city.
As promised the driver (in the black Cadillac) drove me to my hotel. First thing I noticed: seat heating in the back of the car. I asked the driver for his experience with the Cadillac and he answered, that it was really good to drive. So I was looking forward to the test drive the next day!
After a super delicious breakfast with self-squeezed orange juice (that is only one point, why I can recommend the hotel i 31) we went to the parking garage at Bebelplatz, where we could have a detailed look at the Cadillacs and learn more about the company itself.
It is interesting, where the future in the automotive sector is going. Technology and driving comfort are continuously improved; autonomous driving is more and more the key. What I was missing were thoughts about the fuel consumption, a subject, of course, not only Cadillac, but all automobile manufacturers have to think more about. But we’ll see what is going on in the future.
Then we had the chance for a test drive in a Cadillac. Well, in Berlin it is hardly possible to drive more than 50km/h, but pushing the pedal you could get a feeling for the power. The translation might work a little better, but that’s grumping on a high level. A big plus: the safety detections and warnings, especially noticed when leaving a parking place – everything was signaled by a sensor.
It was a very cool event with fancy cars and delicious burgers. Cadillac can definitely keep up with ‘our’ cars and the value for money fits together. We`re curious to see what Cadillac will show us in the future. Thank you for the interesting time – a personal wish: next time in Detroit and with the new Corvette please. ;)

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