Mehr Meer – Rügen 1.0
Ab in den hohen Norden, das war das Motto des Kurztrips. Endpunkt der kleinen Reise war die Insel Rügen, doch ist ja bekanntlich der Weg auch immer das Ziel. Entsprechend ging es auf dem Hinweg entlang der Mecklenburgische Seenplatte, um als Zwischenstopp auf dem schönen Gutshof Woldzegarten zu nächtigen. Das Wetter passte sich der Jahreszeit und dem anstehenden Ereignis „Halloween“ an. Nebelschwaden, Spinnennetze, trübes Licht, durch das ein Hauch von Sonne blinzelte – man fühlte sich fast wie bei einem (ungewollten) Stopp auf einem gruseligen englischen Landschloss (in diesem Fall Gutshof) – also natürlich nur was die Atmosphäre angeht, so wettertechnisch gesehen.
Am nächsten Tag, nach einer Runde im Pool und einem superleckeren Frühstück, wurde der Weg Richtung Norden fortgesetzt. Natürlich wieder durch den Nebel, so dass man leider nicht viel von der schönen Landschaft erkennen konnte. Anyway, die Insel rückte näher, einmal quer durch Rügen kamen wir schließlich in Göhren an.
Warum eigentlich in den Nord-Osten? Ach, warum denn nicht?! Der Plan war, ein paar Tage abschalten, einfach mal raus, das Handy meistens aus und die Seele baumeln lassen. Und ein Besuch am Meer hat in diesem Jahr auch noch nicht geklappt, der Hausumbau kostet Zeit und Nerven und auch sonst ist viel zu tun… Da haben sich die Insel Rügen und die Ostsee spontan eingeschlichen und – trotz der Kälte – richtig gut getan. Apropos Kälte – bekanntlich ist aktuell Nebensaison auf Rügen und es sind dementsprechend weniger Menschen auf der Insel, was natürlich sehr toll ist! Keine überfüllten Strände und auch im kleinen Fischlokal bekam man ohne Probleme noch einen Platz. Selbstverständlich ging es mit den Füßen in die Ostsee – Quasi Kneippkur pur!
Einfach mal das Handy ausschalten, Meeresluft schnupper, leckeren Fisch essen, mit Einheimischen Schnaps trinken und es sich gut gehen lassen – sollte man viel öfter machen!
A short trip to the Baltic sea was the idea and so last weekend we have been to the Island Rügen. As always, the journey is the reward, so we were driving through the Mecklenburg Lake District and made a stopover at the beautiful ‘Gutshof Woldzegarten’, which could be perfect for Halloween! When we arrived the atmosphere was kind of creepy with wafts of mists billowing and spider’s webs around. But only outside, the inside was perfect and we had a fabulous dinner this evening. The next morning – after swimming in the pool and a delicious breakfast – we drove through the foggy landscape to the north. Driving across the Island we arrived in Göhren on the East side of the Island. As I haven’t been to the sea this year so far, the plan was just to relax a few days, make some walks at the sea and turn the cellphone off. It was sunny and cold, but nevertheless I had to put my feet into the sea – kind of hydrotherapy! ;) Such an escape from everyday life for a view days with sniffing sea air, eating fish and relaxing should really be done more often!
Kurze Auszeit – das Meer rief!
(For a short English version please scroll down)
Wie Ihr vielleicht schon mitbekommen habt, ging es vor ein paar Tagen ganz spontan nach Holland ans Meer. Bisher war es ein sehr turbulentes Jahr und es gab daher noch keine Zeit, die Füße in den Sand zu stecken. Damals in Rimini hatte ich Sand zwischen den Zehen und da das schon über ein Jahr her war, musste sich dies nun ändern! Nicht lange fackeln! Ein kleines Hotel ohne viel Schnick-Schnack wurde schnell gefunden, ein Mietauto auch und zack, konnte es losgehen!
Bei der Autovermietung gleich das erste positive Erlebnis: „Ist Automatik in Ordnung für Sie?“ – „Klar!“ – „Gut, dann habe ich einen Mercedes für Sie“. Ok, dachte ich mir. Das Schöne war dabei allerdings, dass es eine niegelnagelneue A-Klasse war, die noch keine 2.000 km auf dem Buckel hatte. Yes – dazu noch Automatik, Tempomat und allerlei zusätzliches Zeug. Passte also wunderbar und die ca. 600 km bis ans Meer konnten kommen. Ohne großartigen Halt ging es „nuff und nübba“ – also die A7 hoch und ab Kassel Richtung Westen, bis es quasi nicht mehr weiter ging. Das Ziel hieß Noordwijk aan Zee und das kleine Hotel trägt den Namen „Hotel De Koningshof“ – klein, schnuckelig, 500m vom Strand entfernt, supernette Besitzer und schön ruhig (was übrigens so gewollt war).
Angekommen, Taschen abgestellt und sofort Richtung Strand bzw. Meer – das musste einfach sein. Sand, Seeluft und Wellenrauschen – perfekt!
Die Tätigkeiten für die kommenden Tage wurden einfach spontan entschieden, ganz nach Lust und Laune. So ging es an den Strand, die Sonne genießen und die Seele baumeln lassen. Auch eine „kleine“ Radtour stand auf dem Programm. Klein war gut, denn zum Schluss kamen doch 30km zusammen und Holland ist gar nicht nur flach – strampeln hoch und runter durch die schönen Dünen macht irgendwie müde und der Hintern stellt sich (merkwürdigerweise) auch etwas an. Am Meer spazieren mit den Füßen im Wasser, leckere Fischbrötchen und Pannekoeken, bummeln durch die holländischen Geschäfte und als großer Fan von Muscheln durften diese natürlich auch nicht fehlen, versteht sich aber von selbst. Frischer geht es einfach nicht!
Ein paar schöne Tage zum Abschalten, der Kopf wurde frei gespült und die Gedanken können nun wieder neu geordnet werden. Das muss zwischendurch einfach einmal sein und schadet ja auch nichts! ;) Natürlich war der Trip viel zu kurz – wie vermutlich jeder Urlaub – aber nun geht es mit neuer Energie an die nächsten anstehenden Projekte.
Last week I have been to the sea for a few days. It was a very turbulent year till now and so it was a spontaneous idea and time again to put the feet into sand and water. We didn`t think twice and booked a little hotel, rent a car and were ready to go!
At the car rental we’ve got a brand-new Mercedes A-Class with a lot of nice extra features and headed directly to the North Sea, more precisely to Noordwijk aan Zee (in the Netherlands) and the little ‚Hotel De Koningshof‘. It is small and cute and just 500m away from the beach with perfect service and very nice owners.
The first way led us to the beach – just before we unpacked our suitcase, I`m sure you`ll understand that! The next days were a mix between relaxing and spontaneous activities. Walking at the beach with the feet in the water, going by bicycle in the beautiful dunes – we ended up with a 30 km trip and a little pain at the butt, but perfect for the body, I think! ;) Of course fresh fish and mussels had to be on the menu! The trip was too short – like every vacation, but it was good for relaxing, getting new power and clearing the mind. Now I’m looking forward to new ideas and all upcoming projects!