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Wie versprochen kommt hier Teil 2 des Baiersbronner Wochenendtrips mit den Details zum schokoladigen Programm. Wie bereits erwähnt war die Anfahrt durch den schönen Schwarzwald schon toll und dann wurden wir herzlich von Frau Haist im Parkhotel Ailwaldhof empfangen. In der großen Suite mit tollem Ausblick, Whirlpoolwanne etc. – bitte einen sprachlosen olschi vorstellen – lagen bereits frische Erd- und Himbeeren UND leckere Pralinen bereit. <3 Auf jeden Fall ein Hoteltipp, den man uneingeschränkt weiter geben kann!
Anschließend ging es mit der lieben Nicole von Touristik Baiersbronn weiter ins Cafe Erle, eine ehemalige Sägemühle, um einen kleinen Snack zu genießen. Die Zeit war zu knapp, was schade war, denn auf der Terrasse an der Murg konnte man es sehr gut aushalten. Doch die Herstellung eines Schoko-Eises im Eis-„Labor“ auf dem historischen Seidtenhof stand auf dem Programm.
Mario, Eisexperte und Lehrmeister für diesen Nachmittag, war einfach nur klasse und man konnte sich bildlich vorstellen, wie die Idee zur Eisherstellung auf dem Bauernhof entstand – nämlich aus Lust und Leidenschaft (vielleicht inspiriert durch einen feucht-fröhlichen Abend ;)). Sein Motto „Die Eismacherei ist keine Kunst, wenn das Know-How vorhanden ist“. Pro Woche stellt der Seidtenhof ca. 200 Liter Eis her und die meisten Produkte stammen aus der Region. Außerdem wird viel Wert auf Qualität gelegt. So muss schon mal die ganze Familie – von Oma bis Enkelkind –mit ran, um z.B. die frischen Himbeeren für das Himbeereis zu sortieren. Gut, Kakaobohnen wachsen auch (noch) nicht in Baiersbronn, aber auch dabei kann man auf Qualität und Fairtrade achten, was Mario einfach wichtig ist. Wo ein Wille, da ist schließlich auch ein Weg! O-Ton während der Eisherstellung „Man benötigt nur Liebe und einen kleinen Knall!“. Dieser ist mit Sicherheit vorhanden, was sehr positiv ist, denn man merkt ihm die Leidenschaft für das, was er tut, einfach an! Eigentlich kann man fast jedes Eis herstellen, so Mario – ob es schmeckt ist wieder eine andere Frage. Die Sorten werden je nach Saison hergestellt, so gibt es im Frühsommer Rhababereis oder im Winter auch schon mal die Sorte „Lebkuchen“. Es kommt bei der Eisherstellung übrigens schon sehr genau auf das richtige Mengenverhältnis der Zutaten an, um das perfekte, cremige Ergebnis zu bekommen. Selbstverständlich hat unser eigenes Schokoeis super lecker geschmeckt – frisch aus der Eismaschine schmeckt es halt eh am besten!
Und neben selbst gemachtem Eis gibt es auf dem Seidtenhof auch einen kleinen Biergarten mit schönem Blick ins Tal, wo man selbst gemachten Kuchen und andere Leckereien genießen kann. Diese probieren wir beim nächsten Mal, das ist ein Versprechen! Wer übrigens einmal vor Ort ist, bitte unbedingt schöne Grüße ausrichten!
Nach einem kleinen Fußweg zurück zum Ailwaldhof stand bereits der nächste Programmpunkt auf dem Orga-Zettel: Die Schokoladenmassage im hauseigenen Wellnessbereich. Wohltuend und einfach nur entspannend sage ich Euch – vor allem wenn man anschließend noch nach leckerer Schokolade duftet. 😉
Schokoladig ging es, nach einer kurzen Schwimm- und Aufhübschrunde mit dem „4-Gänge-Schokoladenmenü“ auf der Terrasse des Ailwaldhofs weiter. Kurz und knapp: Es war genial, verdammt lecker, immer mit einer Schokonote versehen und hat die Geschmacksnerven mehrfach befriedigt! …und das ist noch untertrieben!
Patrick (Tourismusdirektor von Baiersbronn) erzählte viele Details und spannende Geschichten rund um Baiersbronn und wir ließen den Abend auf der Terrasse mit einem Wein aus dem gut sortierten Weinkeller ausklingen. Danke an Herrn Haist für das tolle (!) Menü!
Der nächste Morgen kommt bestimmt, was bedauerlicherweise auch in Baiersbronn der Fall ist, denn die Koffer mussten wieder gepackt werden. Selbstverständlich nicht ohne vorher ein leckeres Frühstück auf der Terrasse zu genießen.
Allerdings ging es nicht sofort wieder nach Hause, denn der Punkt „Schwarzwälder-Kirsch-Backkurs“ beim Café am Eck stand auf dem Programm.
Klasse sage ich euch – erster Punkt, ab in die Backstube und einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen. O-Ton von Georg Klumpp (Konditormeister und Besitzer): „Bei mir kann jeder in die Backstube schauen, ich habe keine Geheimnisse!“ Das ist Transparenz pur und gibt Vertrauen = I like! Los ging es mit der Schwarzwälder-Kirschtorte und den Insidertipps eines Konditormeisters. Ach, auch bei Familie Klumpp kommen die meisten Zutaten aus der Region und auf irgendwelche industriellen Backhilfsmittelchen wird gerne verzichtet. So entstehen im Café im Eck mindestens 30 Schwarzwälder-Kirschtorten in der Woche. Selbstverständlich durften wir selbst Hand anlegen und hatten eine Menge Spaß. Gut, manchmal musste Georg etwas nachhelfen, aber schlussendlich ist es doch eine tolle Torte geworden. Bei einer Tasse Kaffee und natürlich einem Stück unserer Torte verriet Georg noch ein paar weitere Ideen, welche in seinem Kopf herum schwirren. Definitiv auch jemand, der seine Sache mit viel Leidenschaft und Herzblut macht – toll!
Übrigens noch etwas am Rande: In einen Käsekuchen gehören keine Rosinen – never, das habe ich jetzt von einem Konditormeister bestätigt!
Ihr könnt bestimmt schon erahnen, dass es ein wirklich wunderbares Wochenende war, ohne zu übertreiben. Zudem durfte ich ein paar sehr liebe und auch gleichzeitig verrückte Menschen kennenlernen, die mir einen Einblick in ihre Arbeit gewährt haben. DANKE!!!
P. S. Der nächste Wochenendtrip im August ist bereits gebucht!
Update vom 01. Februar 2014: Es gibt eine neue Gästekarte – die Schwarzwald Plus! < – klicken und sich freuen!
First we went to a small cafe called ‚Cafe Erle‘ and had a snack with Nicole (Baiersbronn tourism). As time was running we couldn’t enjoy the afternoon at their terrace and went to the next date of our schedule: self-made chocolate-ice-cream production at the historical ‚Seidtenhof”. Mario, our teacher for this afternoon, had the idea of making ice-cream for the visitors of the Seidtenhof and since the idea was born, he does it with a lot of passion and love. He prefers regional products and if this is not possible pays attention to high quality and fair trade. This way about 200 liters of ice cream are produced per week and the sorts depend on e.g. what fruits you can get at the moment. “For making ice cream you only need a little bit love and craziness”, said Mario, and I think both is true (in a very positive way!). Of course, our homemade chocolate ice cream tasted delicious – fresh out of the ice cream maker it was best. Besides ice-cream you can get home-made cakes and other things at the Seidtenhof, so we will definitely come back! After a short walk back to the Ailwaldhof the next stop was a chocolate massage at the hotel’s spa. Soothing and relaxing – especially if you smell of chocolate afterwards. 😉 In the evening we had a 4-course chocolate menu on the terrace of Park Hotel Ailwaldhof. It was awesome, damn tasty and has satisfied our taste buds more than expected! Patrick, the tourism director of Baiersbronn, told us a few details and interesting stories about Baiersbronn and we could enjoy the great evening on the terrace with a glass of wine. Thanks to Mr. Haist for the great menu!
The next morning we had to say goodbye with a heavy heart. After a delicious breakfast we went to the ‚Café am Eck‘ before leaving Baiersbronn, to learn how to make a typical ‚Schwarzwälder Kirschtorte‘ by Georg Klumpp (pastry chef and the owner of the café). We had a lot of fun, Georg told us some of his tips and tricks and with his help a delicious cake was produced. For him it is also important to get ingredients out of the region and work transparent and without industrial additives. A person, who loves what he does and works with passion and ideas. When our “Schwarzwälder Kirsch” was finished we had a cup of coffee and of course tried a piece of our cake.
You can probably already guess that it was an awesome weekend, without exaggeration! THANK YOU! PS: The next weekend in August is already booked!
One response
Fein, nun habe ich Hunger. Was jetzt? Geht noch ein Zug dorthin?
Himmlisch 🙂
LG
Manu