Ford Mustang GT

Nachdem es in letzter Zeit viel um Reisethemen und meine Wanderungen hier auf dem Blog ging, darf es mal wieder etwas Abwechslung sein. Keine Angst, Autos, Mode und Co. kommen nicht zu kurz. Ich habe da noch einiges auf Lager…, aber Ihr wisst ja, gut Ding will Weile haben. Oder so.

Kommen wir heute erst einmal zurück zu den Automobilen. Genauer gesagt zum fünftgrößten Autohersteller weltweit – Ford. Ford Deutschland (als eigenständige Tochtergesellschaft) lud vergangene Woche zur Brand Experience Tour ein. (Achtung Wortspiel:) Im Fokus stand der neue Ford Focus!

Zum Test bin ich den Ford Focus (Turnier) ST-Line gefahren. Die sportliche Ausstattungsvariante gefällt mir schon beim Einsteigen. Vorab sei gesagt, dass ich in der Vergangenheit schon immer ganz gerne Ford gefahren bin. Von daher waren Bedienung und Fahrgefühl nicht ungewohnt. Der neue Ford Focus wurde nun aber von Grund auf neu entwickelt, vom Motor über das Design bis hin zu Assistenzsystemen und Interieur. Und auch der 1,5l EcoBoost Motor mit seinen 182 PS gefällt mir beim ersten Eindruck. Gut, auf so einer kurzen Strecke ist ein ausführlicher Test natürlich nicht möglich. Was mir u. a. positiv aufgefallen ist, ist das Head-Up Display und die automatische Geschwindigkeitsanzeige. Sobald man nur etwas über der erlaubten Geschwindigkeit unterwegs ist, wird dies farblich gekennzeichnet. Finde ich großartig! Insgesamt wirkt er schnittiger/sportlicher, was mir gut gefällt und so fährt er sich auch. Im Frühjahr 2019 kommt dann übrigens mit dem Ford Focus Active erstmals auch eine Crossover-Variante hinzu. Leider ist noch kein alternativer Antrieb für diese Klasse in Sicht, da müssen wir uns wohl noch ein bisschen gedulden.

Darüber hinaus standen noch viele andere Fahrzeuge aus der aktuellen Produktpalette für eine Probefahrt zur Verfügung, doch wie es immer so ist, rennt die Zeit viel zu schnell und man schafft gar nicht alles, was man gerne möchte. Vom kleinen Ford Ka+, den es jetzt auch im neuen Country Look gibt, über den Ford Mustang bis hin zum Ford GT konnten alle getestet werden.
Ich konnte natürlich nicht anders, als den Ford Mustang GT auszuprobieren. Schließlich musste der persönliche Vergleich zum Chevrolet Camaro her. Gut, in der kurzen Zeit war das nicht möglich, denn für den Camaro hatte ich damals ganze zwei Wochen zur Verfügung. Aber für einen kurzen Eindruck reichte die halbe Stunde, die ich den GT fahren konnte. Sämtliche Einstellungen (inkl. Klappen) auf „Sport“ und zack, los ging es! Selbstverständlich nach einer kurzen Eingewöhnung, denn die 450 PS zerren doch schon etwas an den Rädern.

Die kurze Probefahrt schreit nach mehr! Gefühlt hat der Ford Mustang (mit seinem 5,0 l V8 Motor) nämlich das Potential dazu, dem Camaro mindestens ebenbürtig zu sein – auf seine ganz eigene Art und Weise. Um mehr zu sagen, müsste ich ihn einmal länger (inkl. Passstraßen) fahren, um dann einen ordentlichen Vergleich machen zu können.

Im Rahmen der Brand Experience Tour gab es noch viele weitere Modelle, so der Ford Ranger Raptor, Europas erfolgreichster Pick Up , oder auch der Ford Mustang „Bullitt“, ein limitiertes Modell, das dem vor 50 Jahren veröffentlichten Steve McQueen-Klassiker „Bullitt“ gewidmet ist. Allerdings ist die Sonderedition mit ihren 469 PS schon zu einem großen Teil vorbestellt, wer noch Interesse hat, der muss sich also sputen!  Gleiches gilt für den Ford GT, wer einen Kauf erwägt, bekommt noch eine letzte Chance, denn für einen begrenzten Zeitraum weitet Ford die Produktion des Supersportwagens aus. Das wird gleich mit einer speziellen „Heritage-Edition“ verknüpft, in Anlehnung an das Design vom Ford GT40, der 1968 und 1969 die 24 Stunden von Le Mans gewonnen hat. Das nötige Kleingeld vorausgesetzt.

Für mich ja immer ein äußerst spannendes Thema, der Blick in die Zukunft. Natürlich kommt auch Ford nicht an der E-Mobility vorbei. So steht z.B. der neue Ford Transit Custom mit Plug-in-Hybrid-Technologie kurz vor dem Serienstart, ein teilelektrifizierter Lieferwagen, geplant als ideales Gefährt für den Auslieferverkehr in unseren Innenstädten. Und auch im Bereich selbstfahrende Autos ist Ford ganz vorn mit dabei und bringt als erster Automobilhersteller in der US-Hauptstadt selbstfahrende Fahrzeuge zu Forschungszwecken auf die Straße. Das Thema „Sharing“ ist ebenfalls wichtiger Bestandteil der Zukunftsstrategie bei Ford.
Außerdem sind einige neue Modelle und Kooperationen geplant, von denen an dieser Stelle noch nicht viel verraten wird. Wie heißt es so schön: Wir dürfen gespannt bleiben!

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