Die Milano Moda Uomo, die Fashion Week der Männer in Mailand, endete gestern nach einem vollen (und tollen) Programm. Ein Highlight war wieder die Show von Salvatore Ferragamo am bekannten Piazza Affari.

Piazza Affari in Milan

Bis jetzt steht der Nachfolger von Massimiliano Giornetti (er war die letzten 16 Jahre Chefdesigner des Modehauses) noch nicht fest, somit ist aktuell noch das Design-Team für die Sommerkollektion verantwortlich. Was dabei herausgekommen ist, seht Ihr hier:

Die Kollektion ist zum einen inspiriert von Künstlern der 20er Jahre, auf der anderen Seite spielt das gerade allgegenwärtige Thema „Reise und Abenteuer“ eine große Rolle. Ich bin einmal gespannt, wie lange das Thema uns noch begleiten wird (also ganz allgemein gesprochen).

Bei Salvatore Ferragamo gab es – wie gewohnt – typische Elemente der klassischen Herrenmode auf dem Laufsteg zu sehen, stilvoll und gleichzeitig modern umgesetzt.
Das Thema „Travel“ zeigt sich u. a. in der Bedeutung des Rucksacks, der zu verschiedenen Looks getragen wurde, selbstverständlich mit zahlreichen Details und in einer sehr hochwertigen und gleichzeitig robusten Umsetzung. Auch die Gürteltasche erinnert an Outdoor-Abenteuer, genauso wie eine Lederjacke mit aufgesetzten Taschen aus ganz leichtem, weichen Leder.
Die Kollektion ist einfach eine Mischung aus verschiedenen Einflüssen, Streetwear, sportliche Bomberjacken mit kunstvollen Drucken (die 20er Jahre lassen grüßen), ein lässiger Jumpsuit im Stil von militärischen Pilotenanzügen,  aber auch klassische Businessanzüge in neutralen Farben, für jeden Anlass das richtige Kleidungsstück. Bei den Farben und Materialien wird mit Kontrasten gespielt, dunkles Mohair zu Seide oder kräftige Blau – und Gelbtöne zu neutralen Stücken. Da gab es einiges zu sehen.

Clever, praktisch (und wahrscheinlich super bequem), zudem trotzdem elegant und schick – das muss kein Widerspruch sein, wie Ferragamo zeigt!

English:
Yesterday the Milano Moda Uomo, the Men’s Fashionweek in Milan, ended after some busy and great days. One of the highlights was the show of Salvatore Ferragamo, I think. After Massimliano Giornetti has left the brand at the beginning of the year, a design team has been responsible for the summer collection, in which the finest codes and traditions of masculine dressing are reconfigured. Playfully embracing contrasts and contradictions, the spirit and attitude of the 20th century artist merges with that of the restless traveler and adventurer. For both utility, formality and decoration are of equal sartorial importance, which is perfectly implemented by Ferragamo. Across the collection, travel is epitomized by the backpack, whose rugged structure and utilitarian details are channeled through outerwear, suits and accessories. The Ferragamo suit is presented in relaxed new proportions, echoing the casual, oversized workwear of the artist, and expressing freshness in attitude and meaning. The rigidity of dark indigo mohair is softened with opened silk shirts and double-looped studded belts; striped and sleeveless jumpsuits – reworked in light technical cotton – exude airiness and modern chic. This collection reflects the nuances of the modern man, clever, functional and elegant at once.

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