Heute gibt es etwas für die Liebhaber von Uhren. Und zwar etwas ganz Besonderes: Frederique Constant stellt sein erstes Jahrgangs-Set vor. Anlässlich des 37-jährigen Bestehens der Schweizer Uhrenmanufaktur im Jahr 2025 enthält die streng limitierte Vintage Box „The Elements Collection“ ausschließlich limitierte Manufakturstücke aus dem eigenen Haus. Dabei handelt es sich um fünf Uhren zum übergeordneten Thema „Mineralien“:


Das Thema „Mineralien“ ist gleichzeitig auch das Jahresthema von Frederique Constant. In der Vintage-Box wurden daher fast ausschließlich Mineralzifferblätter verwendet Da jedes Mineral aus einem einzigen, zu 100 % natürlichen Stein handgeschliffen wurde, kann es keine zwei Zifferblätter geben, die exakt gleich sind. Also praktisch ein Unikat. Die Ziffernblätter sind aus Lapislazuli (einem natürlich vorkommenden, tiefblauen Gestein), Türkis, Heliotrop (in hell- bis dunkelgrüner Farbe mit roten Einsprenkelungen) und Onyx (spezielle Farb-Varietäten von Chalcedon oder Achat) geprägt.
Hier die Uhren im Überblick:
Classic Moonphase Date Manufacture – Türkis
Die Classic Moonphase Date Manufacture erinnert an Astronomie und verbindet eine poetische Mondphase mit einem dezenten Datumszeiger bei 6 Uhr. Die Uhr läuft mit einem eigenen Uhrwerk (dem FC-716), das neu entwickelt wurde und jetzt eine Gangreserve von 72 Stunden hat – also läuft sie drei Tage, ohne dass man sie neu aufziehen muss. Eingefasst ist sie in einem 40-mm-Edelstahlgehäuse. Von dieser unisex Uhr werden insgesamt nur 716 Stück gebaut. Ein Teil davon kommt 2025 nur in der Box auf den Markt. Der Rest folgt 2026 und liegt preislich bei 4.895 Euro.

Classic Worldtimer Manufacture – Lapislazuli
Der Worldtimer wurde bereits 2012 entwickelt und ist noch immer ein Hingucker. Tag und Nacht werden durch zwei dunkle bzw. helle Segmente voneinander getrennt und auch die 24 ringförmig angeordneten Referenzstädte sind auf einen Blick ablesbar. In der Jubiläumsedition ist das Ziffernblatt aus Lapislazuli gefertigt – im Hauptteil, aber auch im Datum bei 6 Uhr. Bei dieser Uhr besteht das Gehäuse (42 mm) aus Stahl. Ebenso wir vorher erscheint dieses Modell ab 2026 in 718 Exemplaren im Handel. Preislich liegen wir hier bei 5.395 Euro.

Classic Perpetual Calendar Manufacture – Heliotrop
Das Zifferblatt ist bei dieser Uhr aus Heliotrop gefertigt. Dieses Mineral wurde in der Uhrmacherei bis vor kurzem selten, wenn nicht gar nicht verwendet. Heliotrop gehört zur Kategorie der Oxide. Als solches enthält es Spuren von Aluminium, Eisen oder Kalium. Jedes dieser Elemente hinterlässt im Inneren des Steins vielfältige Einschlüsse, welche unterschiedlich schimmern.
Die Classic Perpetual Calendar kam bereits 2016 auf den Markt. Das Zifferblatt mit seiner Dreifachanzeige für Tag, Monat und Datum ist ein Paradebeispiel für gute Lesbarkeit. Auch diese Uhr läuft drei Tage am Stück, bevor sie wieder Energie braucht. Im Gegensatz zu den beiden zuvor erwähnten Uhren wird dieses Stück nur in der Jahrgangs-Box 2025 angeboten, d. h. in einer Auflage von lediglich 37 Exemplaren.

Classic Tourbillon Manufacture – Onyx
Klassisch, zeitlos und mit raffinierten Details versehen, das ist die Classic Tourbillon. Das Zifferblatt besteht aus einem schwarzen Onyx und bei 6 Uhr wird das im Jahre 1801 patentierte Regulierorgan von einer Brücke mit handgeschliffenen Abschrägungen gehalten. Sie hat ein Stahlgehäuse von maximal 39 mm Durchmesser. Auch dieses Modell wird in einer limitierten Auflage von nur 37 Exemplaren ausschließlich im Set angeboten.

Highlife Tourbillon Perpetual Calendar Manufacture
Ein Highlight für Technikliebhaber: Die einzige Uhr im Set, die nicht zur Classic-Linie gehört – und die einzige ohne Zifferblatt aus Mineralien. ABER, das moderne Design kombiniert Tourbillon und den ewigen Kalender in einem durchbrochenen Zifferblatt, das das Manufakturkaliber FC-975 sichtbar macht. Sie wird mit drei Armbändern geliefert (Stahl, Leder, Kautschuk) und erscheint ebenfalls nur 37-mal.

Die Vintage-Box ist für Sammler sicherlich ein Muss. Ja gut, das nötige Kleingeld sollte natürlich vorhanden sein. Es ist aber mit Sicherheit auch eine sehr gute Anlagemöglichkeit.
Zu Frederique Constant:
Die Schweizer Uhrenmanufaktur Frederique Constant wurde 1988 als Familienunternehmen gegründet. Aktuell ist der Inhaber zwar der japanische Uhrenkonzern Citizen, doch werden noch immer sämtliche Schritte vom Entwurf bis hin zur Fertigung in-house in Handarbeit durchgeführt.
Seit ihrer Gründung 1988 steht die Manufaktur für präzise Verarbeitung, technische Exzellenz und Kreativität. Heute bietet das Haus eine ganze Reihe an Quarzmodellen, aber auch an mechanischen Uhren an.
(alle Bilder von Frederique Constant)

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