Aus aktuellem Anlass entsteht im nachfolgend ein Energiepost aller erster Güte. Kurze Selbstbeweihräucherung meinerseits, bitte umgehend weiterlesen.

Wie wir alle wissen ist ohne Strom nicht viel möglich. Ich kann mir keine Haare mehr föhnen, kann keine heiße Schokolade trinken, kann diesen Blogeintrag nicht verfassen, DER Bagger fährt nicht, somit kann die Umgehungsstraße nicht fertig gestellt werden und viele andere Dinge wäre nicht möglich.

In der heutigen Zeit wird zusätzlich über die Laufzeitverlängerung der Kernenergie und Ökostrom gesprochen, die Vor- und Nachteile werden heftig diskutiert und trotzdem kommt der Strom weiterhin aus der Steckdose. Kurzes persönliches Statement von mir: Solange die Grundversorgung ohne Kernenergie nicht gewährleistet ist, wird diese (leider) noch benötigt.

Trotzdem möchte mein aktueller Stromanbieter die Preise 2011 nach oben schrauben. Natürlich verstehe ich dies auch, denn alles wird teurer und Strom muss auch produziert werden. Kein Thema dachte sich der kleine olschok. In Zeiten des Internets ist alles viel einfacher, somit verglich ich die verschiedenen Stromanbieter im Internet.
Als hilfreich erachte ich Verivox!
Es funktioniert ganz einfach: Postleitzahl, jährlicher Verbrauch in kWh eingeben, den aktuellen Tarif auswählen und auf „Tarif berechnen“ klicken.
Schon erscheinen die passenden Angebote. Jeder kann selbst entscheiden, ob er Vorauskasse oder Tarife mit Kaution berücksichtigen möchte. Ich persönlich werde niemals eine Vorauskasse oder Kaution über den Zeitraum von einem Jahr tätigen. Diese Firma kann sehr schnell insolvent werden und schon ist das vorab gezahlte Geld weg.

Sobald die interessanten Tarife verglichen werden, sollte die Homepage der relevanten Anbieter aufgesucht werden. Der Grund dafür ist einfach, Verivox (oder auch die anderen Vergleichsseiten) beziehen diese Daten auch nur von den verschiedenen Anbietern. Es ist somit möglich, dass diese Daten evtl. nicht aktuell sind. Wir wollen ja auf der sicheren Seite sein.

Nun sind wir einen Schritt weiter und müssen nur noch den geeigneten Anbieter + Tarif auswählen, den Vertrag ausdrucken, nochmals vergleichen und ausfüllen.
Beim Ausfüllen nur Zählernummer und den aktuellen Anbieter angeben und abschicken.

Hinweis: Es hört sich einfach an und ist auch relativ einfach, dennoch bitte immer genauestens den Vertrag und die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ lesen

Fazit: Zack, wieder einiges im Jahr an Geld gespart!

P.S. Aber auch mit verschiedenen Tools wie z. B. Online PCB Design Software lässt sich einiges an Geld sparen. Natürlich nur indirekt und das bereits VOR der eigentlichen Installation! Die richtige Planung ist einfach alles.

4 Responses

  1. Und? Welcher Anbieter isses nun geworden?

    Ich habe ja kürzlich mit Büro- und Privatanschluss zu EWS Schönau gewechselt – den „Stromrebellen“. Absolut großartiges Konzept. ECHTER Ökostrom. Hervorragender Service. Ich zahle jetzt rund 8 € mehr pro Monat, aber das ist es mir absolut wert! Nachdem e.on (ich hatte den Wischiwaschi-Ökostromtarif „Aqua Power“) jährlich mit saftigen Preiserhöhungen reingrätschte, wurde es mir jetzt zu bunt. Und das haben sie jetzt davon, ellabätsch. 😉

    Für EWS Schönau rühre ich gern, überzeugt und häufig die Werbetrommel. Warum? Weil ich finde, dass nur sie neben den einzig akzeptablen anderen Ökostrom-Anbietern lichtblick, Greenpeace Energy und Naturstrom verstanden haben, was für den Atomausstieg wirklich nötig ist: Mut nämlich, den Atomriesen lächelnd ans Bein zu pinkeln.

    Go for it! 🙂

  2. Es sind bald die Stadtwerke Duisburg.

    Ich zahle dadurch weniger und nächstes Jahr wird sich wieder nach Alternativen umgeschaut. Leider spielt die Region eine Rolle und somit muss ich entscheiden, 200€ im Jahr mehr für Oköstrom auszugeben oder lieber nicht.
    Dieses Jahr habe ich mich noch dagegen entschieden. Noch!

    Keine Angst, meine Eltern + Schwiegereltern wechseln nun auch und zwar zu einem reinen Ökostromanbieter, weil sie dadurch auch noch günstiger kommen.

    Das Preis- Leistungsverhältnis muss einfach stimmen.

    🙂

  3. Habe kürzlich von den Stadtwerken zu einem privaten Anbieter gewechselt. Mir ist auch klar das alles teurer wird und am Ende an den Verbraucher weitergegeben wird. Aber irgendwann muss man auch die kirche im Dorf lassen, es MUSS bezahlbar bleiben.
    Es wird nicht mehr lang dauern, bis es heisst 10% der Deutschen leben ohne Strom etc in Deutschland, da es für sie nicht bezahlbar ist. Trauriges Bild.

  4. Hallo Zusammen,

    im Moment findet man das Thema Preiserhöhung für Strom ja in fast jedem Blog – ein heißes Thema! Ich persönlich kann mich Olschok nur anschließen, es ist mit Sicherheit eine gute Sache, sich mal alle Anbieter auf einen Blick anzugucken. Ich hab via Stromauskunft gewechselt und von denen echt ein paar gute Tipps bekommen. Abgesehen von der Mindestlaufzeit eines Vertrages, sollte man nämlich auch immer die jeweilige Kündigungsfrist im Auge behalten! Alles, was über einen Monat geht, sollte unbedingt vermieden werden! Und diese ganzen Fixpreis- und Superbillig-Angebote sind absolute Abzocke! Da meldet man sich an und schon gehen die Preise hoch hat man den Salat. Ich kann auch nur dazu raten, alles Kleingedruckte ganz genau zu lesen und immer auf eventuelle Fallen zu achten. Das ist dann auch beim Ökostrom so – wie Textzicke schon gesagt hat: die meisten Anbieter verkaufen dann Ökostrom für teures Geld, der aber eigentlich gar kein richtiger Ökostrom ist. Es ist und bleibt ein schwieriges Thema, aber mit ein paar Tipps und Tricks kann man wenigstens die ganz großen Fehltritte vermeiden!

    In dem Sinne – Tarifwechsel Ahoi! 🙂

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