Our hood - #projekt2015

(For a short English version please scroll down)

Heute gibt es einmal ein paar private Infos zum #projekt2015. Bitte was? Ja, es handelt sich um ein neues Projekt, was eigentlich gar nichts mit Schokolade oder Mode zu tun hat. Gut, im weitesten Sinne schon… aber das ist ein anderes Thema. Auf jeden Fall werdet Ihr in nächster Zeit noch ab und an mehr dazu lesen und auch sehen können – hier und auf den verschiedenen Kanälen, versteht sich.

Unser „Hood“ – also das Viertel zwischen Kirche und Pinte – ist schon etwas speziell, aber doch sehr sympathisch (…man kennt mittlerweile viele Nachbarn und deren Macken). In der unteren Straßenhälfte kam man immer am Haus mit dem Bücherzimmer vorbei, in dem ein älterer Herr oft seine Zeit verbrachte. Anfang letzten Jahres stand das Haus dann plötzlich leer – der ältere Herr brauchte altersbedingt eine ebenerdige Wohnung, wie wir später erfuhren.

Nach zigfachem Vorbeilaufen und eher weniger beachten schauten wir irgendwann mal durch das Fenster in die leeren Zimmer. Sah ja ganz gut und gepflegt aus, alter Parkettboden, was man halt durch eine Fensterscheibe so erkennen kann. Nach einem kurzen Plausch mit den Nachbarn erzählten diese uns auch gleich, dass das Haus zum Verkauf stand. Die Neugierde packte uns und nach kurzer Überlegung kam der Satz „Anschauen können wir es uns ja mal!“. Wir waren schließlich ü-b-e-r-h-a-u-p-t nicht auf der Suche nach einem Haus, aber nur Interessehalber mal reingucken – schadet ja nicht! Gesagt, getan und gleich mal beim Zuständigen angerufen, den wir dank des netten Herrn Citykirche fanden. „Also schauen können Sie gerne, aber es ist schon so gut wie verkauft, der Notartermin steht schon.“ Der erste Gedanke war: „Ja und?!“, denn wir wollten ja sowieso nur mal schauen, wir suchten ja kein Haus!

Nun ja, manchmal kommt es eben anders und die Welt dreht sich trotzdem weiter. Ein paar Wochen später (gedanklich war das Haus eh schon längst abgeschrieben) klingelte das Telefon. „Haben Sie noch Interesse?“ Der Notartermin war geplatzt und wir sagten zu einem Besichtigungstermin zu (wir suchten ja immer noch nicht).
Am besagten Besichtigungstermin wurden wir dann mit „Sie werden sehen, es ist ein kleines Raumwunder!“ begrüßt. Na dann schauen wir mal…

Das „Raumwunder“ war eigentlich noch untertrieben, denn man konnte sich quasi darin verlaufen. Gleich zwei Treppenhäuser mit alten Holztreppen, schöne, gepflegte Parkettböden, Flügeltüren…aber auch eine ganze Menge zu sanieren, denn schließlich ist es Baujahr 1951. Puh!
Irgendwie sagte das Bauchgefühl trotzdem „ja, das wäre es!“ (aber wir wollten ja eigentlich nicht… Ihr wisst schon). Trotzdem tapperten wir immer wieder dran vorbei und im Kopf schwirrten verschiedene Gedanken umher: „da könnte man dies, da könnte man doch ein Hutzimmer, und nicht zu vergessen die Wiederauflage des Bücherzimmers!“
Der Gedanke wurde konkreter und irgendwie sollte es doch so sein, oder? Zigmal drüber geschlafen, die Familie um Rat gefragt, mit Experten nochmal durchgeschaut (schon mal dickes Danke an dieser Stelle!), einiges über Hauskauf gelesen und wieder und wieder gegrübelt.

Tja, dann kam der Tag an dem endgültig fest stand: „Ok, wir machen’s!“ und ab dem Zeitpunkt beginnt sich der ganze Koloss in Bewegung zu setzen…  to be continued.


English:
Today I’ll tell you about the  #projekt2015. What? Well, it`s a new (private) project and has nothing to do with chocolate or fashion on the first sight. But you might read about it here and on my social media channels more often in the future.
Our neighborhood between church and the ‚Pinte‘ is quite unique, but likable (we know a lot of the neighbors now and their tics ;)). We always walked by a house with a small library room, where an older man spent his time. Last year the house suddenly was empty, the old man moved into a smaller apartment, we got to know later. We went by very often and sometime we looked through the window. What you could see was promising, an old, well-kept parquet floor, high ceilings… The neighbors told us, that the house was for sale. We didn’t want to buy a house, but we were just curious and so we said: ‚Let`s take a look inside‘. We called the seller, but he told us, that the house was practically sold. No problem! (as we were not looking for a house…)
Time went by (and we didn’t waste many thoughts about the house). But one day the telephone rang and the seller asked, if we still were interested, the potential buyer backed out. We made a viewing appointment, as we still were curious. And we were impressed by the rooms; it didn’t look like that much space from outside! Two staircases with timber stairs, beautiful and well-kept parquet floors, double wing doors – and a lot to renovate  (it was build in 1951)! Puh!
The gut said ‚Yes‘, and we talked with family and friends, had a look with some experts, arranged our ideas – as we still didn’t want to buy a house actually. But on the other side it was a great offer and the feelings were soo good. So one day we said ‚Let`s do it!‘ And this was the beginning, the planning could start… to be continued.

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