Urkunde - house #olschishouse

(For a short English version please scroll down)

Weiter geht es im Text – heute mal wieder mit einem Blick hinter die Kulissen des neuen Hauses. Im letzten Post hatte ich ja schon von der Entdeckung berichtet. Wenn man sich dann soweit entschlossen hat, geht es erstmal ums liebe Geld, den Zaster, die Kohle oder Knete. Ja, ein sehr aufregender Teil! Vorab sei gesagt, von Interessensbekundung über Bankentermine, dem Einholen aller Genehmigungen bis zum Notartermin vergeht schon so einiges an Zeit. Was aber gar nicht sooo tragisch ist, denn in der Ruhe liegt ja bekanntlich die Kraft.

Die wenigsten von uns werden ein Haus mal so eben aus der Portokasse zahlen können. Diejenigen, die es können – Glückwunsch! 😉 Also kommt die Bank bzw. Banken ins Spiel! Als kleiner Tipp an alle zukünftigen Hauskäufer: Beschränkt Euch nicht nur auf die Hausbank. Wie? „Da bin ich doch schon immer und außerdem ist Herr Müller (frei erfundener Name der Redaktion) doch sehr nett“. Ja, „nett“ ist ja bekanntlich die kleine Schwester…Ihr wisst schon!
Also, am besten einmal über den Tellerrand hinaus schauen und auch zu einer anderen Bank gehen. Zwar sieht so eine kleine prozentuale Abweichung gar nicht so richtig viel aus, aber auf Dauer und bei einer höheren Summe kann da schon eine ganze Menge zusammen kommen, die man bei den unterschiedlichen Konditionen der Banken sparen kann. Aber bitte auch nicht gleich zu 15 verschiedenen Banken rennen und Angebote einfordern. Erstens ist das sehr zeitaufwendig und zweitens soll es angeblich auch wieder Auswirkungen auf den Schufa-Eintrag haben. Anyway, irgendwann ist es dann soweit, die Finanzierung steht und ein weiterer Schritt ist erledigt!

Kleingeld - House #olschihouse

Nach den Banken darf man sich dann mit Juristendeutsch beschäftigen. Der Entwurf vom Kaufvertrag wimmelt von Begriffen, von denen man wahrscheinlich noch nie gehört hat. Auflassungen, Grundschuld etc. – also ist gut informieren angesagt – dank diverser Sendungen im Privatfernsehen, weiß man ja, was beim uninformierten Hauskauf so alles schief gehen kann! 😉 An dieser Stelle auch ein dickes „Danke“ an die liebe EundM für ihre Tipps!

Wenn das soweit steht und alle Genehmigungen eingegangen sind, ist man bestens gewappnet für den abschließenden Notartermin, eine doch recht aufregende Angelegenheit, auch wenn es eigentlich „nur noch“ die abschließende Formalie ist. Und wenn es nicht so spannend wäre, eigentlich eine lustige Veranstaltung (wenn der Notar in überschlagendem Tempo zig Seiten Vertrag herunterbetet).

Urkunde - house #olschishouse

Tja, und in unserem Fall schließt sich wieder ein Kreis. Der Notar kannte den Erbauer des Hauses („Ach, da im Hof habe ich im Sommer auch schon mal gesessen!“) und verpflichtete uns – bzw. die Dame des Hauses gleich – Stichwort „Die Vorbesitzer hatten immer soooo schöne Geranien, die wünsche ich mir auch wieder!“
Irgendwann kommt die finale Urkunde und die Schlüssel werden übergeben. Zack, schon ist man Hausbesitzer. Und dann beginnt die eigentliche Arbeit…

 

English:
Next step to our new house. In the last posting I wrote about how we found this great house. But after that the work actually starts. Before you get the key to your new house, you have to go through a lot of administration, you have to speak to your bank – but compare another bank offer, too, as there might be better conditions. You have to get permissions and do an appointment with the notary to sign the contract. A really exciting time! After the official part, the notary told us, that he knew the builder of the house and told us some stories about that time (‘Oh, I have already been sitting in the courtyard in summer’). Thus we have come full circle. Ok, that implied, that he wanted to commit us to go on with some traditions: ‘the previous owners had always soooo beautiful geraniums I hope to see those again’, but we’ll see! 😉
A few days (or weeks) later we got the official document and the keys….now the big renovating can begin…

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