Messe CPD Signatures Düsseldorf 2011
Die CPD Signatures Modemesse fand vom 23. Juli bis 25. Juli 2011 in Düsseldorf statt. Hier haben sich viele nationale und internationale Aussteller präsentiert und die neuesten Trends für die Frühjahr-/ Sommersaison 2012 live, u. a. auch auf dem Catwalk, in Szene gesetzt.
Im Sommer 2012 erobern die Extreme die Modewelt. Die Mode blickt in die Zukunft. Klassisch war gestern. Mit der neuen Sommermode verschmelzen die Grenzen zwischen Casualwear, Business- und Abendmode.
Die drei Hauptthemen der Saison Frühjahr/Sommer 2012 lauten: FARB- EXPLOSIONEN, MAXIMAL MINIMAL und IMMER WIEDER.
Beim Thema FARB-EXPLOSIONEN kann es nicht extrem genug sein, wenn Schwarz auf Knallfarben wie Tomatenrot, Grasgrün, Gelb, Lila, Pink und Türkis trifft. Ton in Ton ist Vergangenheit. „Color Blocking“ kennt man bereits aus den 70ern und 80ern, als der Trend zum ersten Mal in eine starke Phase kam. Heute wird er aber neu definiert. Taschen und Schuhe werden in reinem Weiß kombiniert. Die Stoffe sind technisch und irisierend, die Schnitte asymmetrisch und die Drucke exzentrisch.
Das Thema MAXIMAL MINIMAL zeichnet sich durch den Kontrast zwischen glatter Baumwolle und glänzender Seide und zwischen leichtem Jersey und gewaschenem Denim aus. Offene Kanten, verwaschene Farben und Lederdetails komplettieren den Look, der besonders durch schmale Schultern und verkürzte Beinsilhouetten auffällt. Die Basisfarben sind Stein- und Nudetöne, zarte Pastelle, weißliches Gelb und Grau.
Beim dritten Thema IMMER WIEDER geht es um Jeans. Hier lautet das
Motto: Jeans trifft Blumenwiese.
Eigentlich gibt es keine Saison, in der die Jeans und Blumendrucke für den Sommer nicht En Vogue sind, aber selten wurden sie so oft miteinander kombiniert. Die Jeans trägt man in vielen Waschungen und Farben. Die Blumendrucke findet man auf Hosen und Blusen, Jacken oder als Applikationen auf Denimstoffen. Die Farbpalette reicht dabei von zarten Pastelltönen über Smaragdgrün und Knallpink zu Orange und Türkisblau.
FAZIT: Die neue Saison bringt Farbe, plakativ und ganz massiv. Das Modebild bleibt edel, besticht durch Klarheit und Raffinesse. Der Mix von Einzelteilen in neuen innovativen Stylings bestimmt den neuen Look. Dabei bleibt alles entspannt, besticht durch Natürlichkeit und Originalität. Die femininen Silhouetten werden mit maskulinen, oversized Elementen neu in Szene gesetzt und Einflüsse aus fremden Kulturen setzen ganz neue und überraschende Mode-Akzente. Die neuen Stoffe sind fließend, leicht, transparent oder auch dezent rustikal und schaffen durch ihre Gegensätzlichkeit ein spannendes neues Modebild.
P. S. Autor: S. B.
Kurz – kürzer – sexy Jeanshotpants
Wohoo! I like! Kommen wir doch gleich auf den Punkt. Der Sommer kommt, die Jeans ist sowieso IN und warum nicht beides verbinden!?
Ihr wisst doch alle, die zukünftigen Sommer werden immer wärmer und somit müssen die Jeans automatisch noch kürzer werden. Wer rennt schon bei 35 Grad in einer langen Jeans durch die Gegend?! Nobody!!
Das Geniale an den Jeanshotpants sind zusätzlich die schönen Details! Doch, glaubt mir, bei so wenig Stoff kommen diese auch nicht zu kurz. Beispiel: Den Bund etwas umkrempeln und die Innentaschen spitzen lässig aus dem restlichen Stoff heraus.
Dazu ein passender sportlicher Gürtel, der die Jeanshotpants noch aufwertet.
Kleiner Tipp zum abendlichen Ausgeh-Event: High Heels getragen (machen unendlich lange Beine) und noch dazu ein leichtes, langärmeliges Oberteil und jeder dreht sich nach DIR um!
Kommen wir noch kurz zu den Männern. Keine Angst, es gibt keine Hotpants zu sehen, aber natürlich sollte hier auch auf Details geachtet werden. Den Bund hochkrempeln, dazu die ausgewaschenen Farben und der lässig coole Look ist vollständig!
Fazit: Yes!
P.S. Die super schönen Bilder stammen von Mustang! Danke!
Impressionen der CPD 2011 in Düsseldorf
Die Trends für Herbst und Winter 2011/12 waren vom 06. – 08.02.2011 in Düsseldorf auf der CPD Signatures zu sehen. Insgesamt 450 Aussteller verteilt auf zwei Hallen waren vertreten. Dort haben sich vorwiegend junge und unbekanntere Designermarken präsentiert.
In einer Halle fanden im Halbstundentakt Modenschauen statt, bei denen sich die Models mehr oder weniger grazil (lag wohl an den viel zu hohen und viel zu großen Schuhen) über den X-förmigen Laufsteg (X als Logo der Messe) bewegten.
Bei den Farben setzt die Mode eher auf Schlichtheit. Mit Schwarz und Grau in allen Schattierungen kann man nichts falsch machen, Beige und Braun bilden die Grundlage. Farbtupfer werden hauptsächlich durch Accessoires wie Taschen, Schals, Mützen oder Strümpfe gesetzt (ist natürlich ein Argument, um sich wieder einmal neue Accessoires zu gönnen). Allerdings setzen manche Labels bei den Klamotten durchaus auf Farbe, da sollte man mit der Farbe der Accessoires eher zurückhaltender sein.
Im Hosenbereich dominieren zwar nach wie vor schmale Formen bis hin zur Röhre (ja, auch noch Leggings), aber weitere Formen wie Marlene-Hosen sind wieder stark im Kommen. Neben der Jeans bleibt auch die Chino (die lässige Baumwollhose) beliebt. Röcke und Kleider sind weiterhin taillenbetont und enden meist oberhalb des Knies.
Das Material zeichnet sich teilweise durch sehr hochwertige Stoffe wie Wolle und Leder aus, auch Bio-Ware ist angesagt.
Die einzige Marke die ich kenne ist H.I.S, welche neben der Womens-Kollektion auch seine neue Herbst/Winter-Kollektion 2011 für Männer vorstellte. Für den kommenden Winter gibt es verschiedene Hosen in Herbsttönen wie z. B. lässige Cargo-Pants in Dunkelgrau und Camel sowie Cord-Pants in Khaki. Dazu werden sportliche Polos und Longsleeves in Grau- und Khaki-Tönen mit dezenten Details und Zahlen-Applikationen rund um das H.I.S-Gründungsjahr 1923 kombiniert. Bei den Hemden sind Uni- und Karo-Varianten in Grau- Khaki- und Weiß-Tönen angesagt. Im Strick- und Sweat-Bereich fallen verschiedene Ausführungen auf, die farblich auf die in der Kollektion vorherrschenden Grau- und Khaki-Töne abgestimmt sind.
Es scheint, als ist im Hause H.I.S. die Farbe Khaki wieder IN.
Alles in allem war es ein schöner Messebesuch.
P.S. Autor: S. B.
Jeans
Ich könnte wetten, dass jeder von uns mindestens eine Jeans zu Hause im Schrank, oder auch auf dem Boden liegen hat.
Und wer hat sie erfunden? Genau, ein Franke! Der gute Löb Strauß, besser bekannt unter dem Namen Levi Strauss. Er wurschtelte für die Goldgräber in San Francisco seine blauen Hosen aus Denim-Stoff zusammen.
Diese Erfindung entwickelte sich bis heute so enorm, dass mittlerweile die Jeans nicht mehr aus den Kleiderschränken weltweit wegzudenken sind.
Bekannte Jeansmarken sind unter anderem Snake Jeans, Levi’s, Lee, Wrangler, Mustang, JOKER Jeans, H.I.S Jeans, MAC Jeans, Diesel, Pioneer, Replay, G-Star, Freeman T. Porter, Mogul (Jeans), Energie, Edwin (heute Blue One), 7 for all mankind, Miss Sixty, Mavi Jeans, Pepe Jeans London, Meltin Pot, ONLY, Paddocks, US Top, Nudie, B-US Jeans, Sugarcane und Evisu usw. Natürlich gibt es auch Designerjeans, welche sich im hochpreisigen Sektor widerfinden.
Och, ich könnte noch ewig darüber schreiben, ob z. B. eine Jeans Business-Anerkennung findet oder nicht. Meiner Meinung nach sollte man sie zu einem Blazer kombinieren, Hemd oder Rolli darunter und ab geht’s. Dazu ein paar schöne Schuhe von Lloyd und der Tag ist sicherlich gerettet. Gut, ich würde dazu noch gerne ein paar knallige Socken tragen, kann (leider) allerdings auch nicht alles haben.
Wir könnten uns auch über die unzähligen Schnitte unterhalten. Röhrenjeans, Schlagjeans, Karottenschnitt, Bootcut Jeans und natürlich auch die bequemen Jeans. Diejenigen, welche es interessiert fragen doch bitte Tante google. ;)
Fragt mich lieber nicht, wie viele Jeans ich im Schrank hängen habe. Meine Favoriten sind derzeit meine „Stehjeans“ von Diesel und die eine Schöne – ihr wisst schon – von G-Star. Schön eng und super lang geschnitten, ich sage nur „Slim Fit“.
Fazit:
Leider kaufen sich viele Menschen nicht die passende oder eine ganz normale Jeans. Hey, die etwas Ausgefallenen sind auch nicht viel teurer, also traut euch doch!