Der Orient-Express auf (kulinarischen) Reisen – das Secrets des Grands Express
Auch wenn das Thema Reisen aktuell in den Hintergrund getreten ist, heißt das nicht, dass man nicht Pläne machen und von nahen oder fernen Zielen träumen kann! Was wir also derweil machen können, ist die persönliche Reise-Bucket-Liste erweitern. An die Ungeduldigen unter uns: Ihr habt noch genügend Zeit, um die schönen Orte der Welt zu entdecken!
Auf meiner „To-Visit“-Liste stehen bereits einige Orte und es kommen immer wieder neue hinzu. Gedanklich musste ich schon anfangen, die Rückseite zu beschriften – und das trotz meiner kleinen (manchmal auch unleserlichen) Schrift! ;) Neu dazugekommen ist bei mir ein Besuch im Restaurant „Secrets des Grands Express“ im Elsass.
Warum ausgerechnet dieses Restaurant? Auf meinen verschiedenen Trips durch Deutschland/Europa bin ich immer sehr gerne mit der Bahn unterwegs. Solange man nicht unbedingt täglich pendeln muss, ist eine Reise per Zug für mich immer eine entspannte Möglichkeit, ans Ziel zu kommen. Neben den gängigen Vorteilen gilt für mich auch die Devise „der Weg ist das Ziel“. Gerade bei anstrengenden Reisen genieße ich den Vorteil einer längeren (Rück-)Bahnreise. Kopfhörer rein, Musik an, evtl. die Augen ausruhen und die Eindrücke verarbeiten. Zudem finde ich (für mich) neue Strecken auch immer wieder sehr schön und reizvoll. Gerne erinnere ich mich zum Beispiel an meine erste Zugfahrt nach Milano. Meine Verbindung führte über den Brenner und es lag Schnee neben der Strecke bei herrlichem Winterwetter – einfach nur toll.
Einer der schönsten und legendärsten Züge war und ist mit Sicherheit der Orient-Express. Ein Traum für jeden Bahnliebhaber! Dieser ist heute noch auf der ursprünglichen Strecke zwischen Paris und Istanbul (damals noch Konstantinopel) unterwegs. Allerdings nur einmal pro Jahr. Wer dies erleben möchte, muss tief(er) in die Tasche greifen und weit im Voraus reservieren. Ursprünglich war er ein Luxuszug, der „nur“ aus Schlaf- und Speisewagen zusammengesetzt war. Erst im Laufe der Zeit gewann der Orient-Express an Bedeutung. So dass sich bekanntermaßen auch Agatha Christie in ihrem Buch „Mord im Orient-Express“ mit dem Zug beschäftigte.
Das Restaurant „Secrets des Grands Express” greift das Thema auf und versetzt die Gäste zurück in die legendäre Zeit des Orient-Expresses. Die Speisen und Getränke werden im Original-Restaurantwagen Nr. 3349 des Zuges serviert. Persönlich finde ich es immer genial, in solch geschichtsträchtigem Ambiente Zeit zu verbringen. Was wurde wohl diesem Wagen damals serviert? Über was unterhielten sich die Gäste? Was ging in den Köpfen vor, als sie das erste Mal in den Zug stiegen? Fragen über Fragen und manchmal wünsche ich mir, dass Gegenstände Antworten auf die Fragen geben könnten. Vermutlich gäbe es einiges zu erzählen!
Im Speisewagen aus dem Jahre 1928 tauchen die Gäste in genau die Zeit zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg und genießen in historischem Ambiente einzigartige kulinarische Überraschungen. Die Einrichtung aus Holz und Intarsien (als Holzwurm liebe ich Intarsien!), die Spitzenvorhänge, die Reproduktionen damaliger Zeitungen und die Bänke aus rotem Leder versetzen die Gäste in ein außergewöhnliches Abenteuer und dadurch wandert man quasi in die Geschichte zurück. Die Gerichte auf der Speisekarte sollen der damaligen Route folgen. Also von Straßburg nach Mailand und Venedig – so geht der Gaumen mit auf Reisen. Sein „Reise-Menü“ kann der Gast selbst zusammenstellen, wobei er die Wahl hat zwischen vier Vorspeisen, vier Hauptgerichten und vier Desserts. Die Gänge selbst variieren je nach Jahreszeit und werden von Küchenchefin Samuela Bramante mit Qualitätsprodukten zubereitet. Sie verfeinert europäische Küche mit mediterranen und orientalischen Noten, was wahrscheinlich ideal zur Reise im Orient-Express passt.
Apropos Elsass – in dieser Ecke war ich tatsächlich noch nie. Weder in Straßburg noch in Mülhausen oder sonst in der Gegend. Auch das ist ein Grund, endlich mal über einen Besuch in dieser schönen Gegend (natürlich nach Corona) nachzudenken.
Direkt in der Nachbarschaft des Restaurants „Secrets des Grands Express“ in Geispolsheim (ganz in der Nähe von Straßburg) gibt es zudem das Schokoladenmuseum „Les Secrets du Chocolat“ zu entdecken. Als Schokoladenliebhaber natürlich ein Muss! Dort findet man das Know-how des benachbarten Chocolatier Schaal – also nicht das Know-how selbst, sondern das Ergebnis – leckere Schokolade und noch viel mehr. Wir alle wissen, handelt es sich bei Schokolade um ein Genussmittel erster Güte. Und wenn man schon einmal vor Ort ist, darf man sich den Genuss nicht entgehen lassen! Normalerweise werden vor Ort auch Workshops angeboten, aktuell kann sich das Coronabedingt jedoch spontan ändern.
So, Ihr entschuldigt bitte – meine Bucket-List muss weiter gefüllt werden!
Bilder sind alle von Secrets du Chocolat
Rettet das Bier und auf nach Nordrhein-Westfalen – Teil 2
Aktuell bin ich schon voll in der (Reise-)Planung für 2018. Aber Ihr kriegt erstmal noch Teil 2 von meiner letzten Reise in 2017 zu lesen, der Reise nach NRW.
Nachdem wir aus dem alten Gewölbekeller der Brauerei Fiege, der früher als Lagerkeller diente, wieder ans Tageslicht kamen, ging es nämlich direkt weiter mit unserer Tour. Aber nicht ohne ein „Herzliches Dankeschön“ an Hugo Fiege für die tolle Führung!
Unser Mini-Van wartete und es ging ab nach Kölle in das Hostel Köln. Übrigens mein erster Besuch in einem Hostel. Und ich muss sagen, auch als „alter Mann“ fühlt man sich hier wohl.
Auch in Köln stand die Rettung des Bieres auf unserem Programm und so ging es bald weiter zur nächsten Brauerei bzw. der zugehörigen Brauereigaststätte. Hier lernte ich den Köbes kennen, so wird in den Brauereigaststätten im Rheinland der Kellner genannt. Wenn man seine Art einmal durchschaut hat, kann das Bier in den kleinen Kölsch-Gläsern fließen, die nonverbale Kommunikation klappte sehr gut. Endlich konnte mir auch jemand erklären, warum das Kölsch so klein ist. Das Bier ist gefiltert, obergärig und mit ganz wenig Kohlensäure. Somit wird es schneller schal und schmeckt dann halt eher semi. Von daher kleine Gläser und lieber frisch nachfüllen. Wer übrigens genug hat, sollte den Bierdeckel auf das Glas legen.
Ob die „Brauerei zur Malzmühle“, Zum Alten Brauhaus der „Reissdorf Brauerei“ oder im „Früh em Veedel“, jedes Brauhaus ist sehenswert und wirklich zu empfehlen. Apropos – meine nächste Lektion: Ich habe die sogenannte „Schwemme“ kennengelernt. Das ist der Bereich in einem Brauhaus, an dem es nur Getränke gibt. Meistens am Tresen oder gleich mit separatem Eingang. Den Abend ließen wir bei einem leckeren Essen und weiteren lustigen Kölsch-Geschichten ausklingen, sogar das schwedische Jokkmokk war Gesprächsthema.
Theoretisch konnten wir am nächsten Tag ausschlafen. Was natürlich nicht gemacht wurde, denn wenn ich schon einmal in einer Stadt bin und etwas Zeit habe, möchte ich auch was von ihr sehen. Was in Köln selbstverständlich nicht fehlen darf: der Dom. Nach einem kleinen Bummel durch die Innenstadt habe ich mich dann im historischen Cafe (welches jetzt zu Fassbender gehört) aufgewärmt bei einem Stückchen Käsekuchen (natürlich ohne Rosinen) und einer Tasse heißem Kakao.
Nach dieser kleinen Stärkung wartete das Schokoladenmuseum auf uns. Nach einer Führung durch das Museum ging es in die „geheimen“ Räume. Der Gaumen durfte sich freuen, denn es gab eine Bier- und Schokoladenverkostung. Ich kann es nur immer wieder sagen, wenn Lebensmittel von guter Qualität und gut abgestimmt sind, dann passt (fast) alles zusammen. So auch Bier und Schokolade. Zu Beginn denkt man vielleicht erstmal „WTF?!“, aber bei der Verkostung ist es ein Genuss! Einfach nur toll und unbedingt zu empfehlen!
Der Abschied vom Schokoladenmuseum fiel schwer (wer hätte es gedacht), doch das Programm kannte keine Gnade: Nächster Stopp war Düsseldorf. Genauer gesagt das Me & Al Hotel in Klein-Tokyo. Die Zimmernummern auf Deutsch und Japanisch, eine Winkekatze im Zimmer und beim Frühstück gibt es Frühlingsollen und eine grandiose Aussicht! Das Hotel hat echt etwas und gefällt mir sehr, sehr gut! Top!
Da wir aber nicht nur zum Spaß vor Ort waren, mussten wir uns unser Abendessen erstmal verdienen. Die Kochschule im Medienhafen war das Ziel. Motto des Abends: „Kochen mit Bier“
Chefkoch Steve stellte den Ablauf vor und verteilte anschließend die verschiedenen Aufgaben bzw. Gänge. Dort trafen wir auch auf die zweite Gruppe, die ihre Biertour in Detmold startete. Gemeinsam wurde ein leckeres Menü gezaubert und die Bierkultur gerettet!
Am nächsten Tag war leider schon wieder alles vorbei und die Heimreise stand auf dem Plan. Leider! Auch wenn die Tage voll mit Programmpunkten waren, es war immer interessant, unterhaltsam und einfach nur sehr gut organisiert! Ja, NRW kann was, auch im Bereich Bier, – und das sagt ein Franke! ;)
Danke an das ganze Team, ich freue mich schon darauf, irgendwann mehr von NRW kennenzulernen.
Empfehlung: Tübingen im Zeichen der Schwarzwälder Kirschtorte – ChocolART
Heute habe ich eine Empfehlung für Euch: Die Torten-Backshow und einen Kaffeehaus-Rundgang auf der chocolART in Tübingen.
„Wie jetzt?“ Die treuen Leser wissen natürlich, wovon ich hier spreche. Die chocolART ist ein Schokoladenfestival im schönen Tübingen. Dieses findet jährlich Anfang Dezember statt, in diesem Jahr vom 05. bis 10. Dezember, und es dreht sich alles um das braune (Hüft-)Gold. Persönlich klappt es bei mir diesmal leider nicht mit einem Besuch, aber ich kann Euch nur empfehlen, einmal dort vor Ort zu sein. Mein letzter Besuch liegt schon etwas zurück, aber es war wirklich klasse! Man kann probieren, Weihnachtsgeschenke kaufen und die adventliche Atmosphäre genießen.
Vermutlich wird auch dieses Jahr wieder die Hölle los sein, also früh aufstehen lohnt sich! Bzw. ein bisschen Ruhe und Geduld mitbringen, denn wenn es dunkel wird, kann man die illuminierten Häuser bestaunen. Ach, es gibt so viel zu entdecken und zu probieren. Wenn ich mich zurückerinnere, überwog komischerweise am Abend die Gelüste nach etwas Herzhaftem. Schokolade, bzw. Süßkram, gab es über den Tag verteilt genug <- positiv gemeint.
Kulinarisch gesehen gibt es noch eine süße Spezialität in der Gegend, um die man einfach nicht herum kommt. Ich meine die echte Schwarzwälder Kirschtorte. Mächtig, aber auch sehr lecker! Ich durfte ja schon mal einen Schwarzwälder-Kirschtorten-Backkurs beim Profi absolvieren, eine kleine Herausforderung, welche ich aber glaub ich ganz gut gemeistert habe.
Warum also nicht beide Spezialitäten miteinander kombinieren? Also Schokolade genießen auf der chocolART in Kombination mit einer Torten-Backshow und einem Kaffeehaus-Rundgang. Schließlich wurde in Tübingen (genauer gesagt im Café Walz) 1930 die Schwarzwälder Kirschtorte erfunden! Wer also am Samstag, 09. Dezember, vor Ort ist, der sollte sich die erste Schwarzwälder-Kirschtorten-Backshow nicht entgehen lassen. Was bekannt ist: ein Profi-Konditor, eine Jungbäckerin und eine Seniorbäckerin werden vor Publikum Torten nach ihrem eigenen Rezept zubereiten. Die Show beginnt um 14:30 Uhr in der HIRSCH Begegnungsstätte (Hirschgasse 9, Cafeteria 2. OG) und im Anschluss (um 15:30 Uhr) wird ein geführter Rundgang durch die historische Tübinger Kaffeehaus-Geschichte angeboten (inklusive einem Stück Schwarzwälder Kirschtorte und mehr, aber Achtung, Buchung erforderlich). Ich bin ja ein Fan von solchen Führungen, das wird bestimmt gut!
Wer vor Ort ist, darf mir gerne hinterher berichten. Würde mich sehr freuen und vielleicht klappt es nächstes Jahr wieder mit einem eigenen Besuch auf der chocolART.
Armani/Dolci – Weihnachtsstimmung aus Italien
Seid Ihr auch schon in Weihnachtsstimmung? Ich schimpfe ja immer über alle, die viel zu früh dran sind. Aber langsam aber sicher ist es soweit. Die ersten Lebkuchen stehen schon lange in den Läden und auch das Wetter stimmt sich auf die Vorweihnachtszeit ein. Der erste Schnee grüßte bereits dezent und mein Skifahrerherz schlägt höher. Persönlich freue ich mich jedes Jahr auf diese „stade“ Zeit. Falls Ihr jetzt denkt: „Spinnt er?! Das ist doch Stress pur!“ Nun, es kommt immer darauf an, was man draus macht. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und resultierend auch für seinen eigenen Stress. Amen!
Egal ob ruhige oder stressige Zeit, etwas Süßes hilf immer ein Stückchen weiter! Traditionell kommt da vor Weihnachten Armani mit seinen „Dolci“ ins Spiel. Die jährlichen „Kollektionen“ sind immer eine Rede (oder Sünde) wert! So auch dieses Mal. Ausgewählte Rohstoffe und feinste, traditionelle Verarbeitung sorgen für äußerst leckeren Geschmack (<- wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann). Natürlich kommen die Dolci mit einer sehr schönen, weihnachtlichen Verpackung in tiefrot mit etwas Glitzer.
Neu in diesem Jahr ist die „Panettone“ – ein typisch Italienisches Gebäck, welches traditionell zu Weihnachten kreiert wird – die in limitierter Auflage mit Safran erhältlich ist. Entweder vor Ort im Concept Store in Mailand oder, wer in der Vorweihnachtszeit nicht zum Weihnachtsshopping nach Milano kommt (was allerdings schön wäre), einfach direkt online.
Apropos Süßes, bei uns in der Familie gibt es traditionell wieder Schokladinchen (im fränkischen auch Heinerle genannt). Kennt Ihr die? Die erste Ladung wurde schon angefertigt, was insbesondere meine Oma mit Ihren (fast) 97 Jahren freut. Sie ist eine ganz Süße – von irgendwem muss ich die Lust nach Süßigkeiten ja schließlich auch geerbt haben!
Also, genießt die (leckere) Weihnachstzeit und Ihr wisst ja, alles, was aus Töpfen oder von Besteck geschleckt wird, während man Essen zubereitet, enthält keine Kalorien, denn es ist ja Teil der Essenszubereitung und somit eine Tätigkeit!
Mode und Schokolade – Armani/Dolci Frühlingskollektion für 2017
Ostern und Schokolade, das gehört doch zusammen wie Huhn und Ei, oder? Ich persönlich freue mich natürlich immer über ein kleines Osternest mit ein paar Süßigkeiten. Nicht zu viele, aber dafür dürfen es auch gerne ein paar besondere sein. Genau zur richtigen Zeit kommt daher Armani mit leckeren italienischen „Dolci“ (Süßigkeit) aus der neuen Armani/Dolci- Edition.
Die kleine, aber durchaus sehr feine Kollektion gibt es ab sofort wieder hier zu bestellen. Na, wer hat es erkannt? Richtig, das Design erinnert schon etwas an die die Giorgio Armani Frühjahr/Sommer 2017 Kollektion der Frauen. Apropos, was ist überhaupt drin? Natürlich eine Auswahl an feinen Pralinen und bunten Schokoeiern. Die Schokoeier gibt es in zwei Varianten: einmal aus Milchschokolade mit weißem Nougat und einmal mit 75%iger dunkler Schokolade und dunkler Kakao-Füllung. Hört sich sehr gut an! Außerdem ist eine typisch italienische „Colomba“ nach traditionellem Rezept dabei. Kennt Ihr nicht? Nun, die Colomba pasquale (italienisch für „Ostertaube“) ist ein Gebäck, das wie der Name schon sagt üblicherweise an Ostern gebacken wird.
Perfekt für Süßmäuler, Genießer und Schokoholics!
Easter is just around the corner, the perfect time for sweets! I love to get a small Easter basket filled with chocolate. It doesn’t have to be much, but it can sure be something special. So at the right time Armani launches a new edition of Armani Dolci, delicate pralines and Easter eggs. These come in two different flavors: milk chocolate filled with white nougat and 75% dark chocolate with cocoa filling. Have you seen the similarity to the Giorgio Armani Spring/Summer 2017 collection with the floral design and the shades of blue and pink? A perfect combination of chocolate and fashion again! In addition the Armani Dolci edition also includes the typical Italian Colomba, a special pastry in form of a dove, which is typical for Easter. Maybe you are looking for a gift or a gift for yourself? If you want some, just take a look right here and enjoy!