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Wie? Wein von 3? Wein? 3? Was hat das nun zu bedeuten? Nun, ich möchte vorne beginnen.
Der Alexander von Halem hat ein Schloss in Zeilitzheim (wo es die berühmte Ortssprechanlage gibt) und was liegt für einen Franken mit eigenem Schloss näher, als Wein anzubauen? Könnte eine gute Kombination werden! Allerdings schmeckt für mich der typisch fränkische Wein leider eher nach Wüstensand – also weil er zumindest genauso trocken ist. 😉 Anyway, das hielt den Alexander nicht davon ab, sich mit 2 Weinexperten zusammen zu tun und die ersten Trauben reifen zu lassen.

Die Einladung zur ersten Verköstigung der (vermutlich) leckeren Tropfen erfolgte bereits Anfang des Jahres und am letzten Samstag war es soweit – die Präsentation des ersten Jahrgangs von Wein von 3! Die geladenen Gäste erschienen pünktlich im Schlosshof und unterhielten sich prächtig. Es war angerichtet! Am Eingang wurde bereits die erste Kostprobe, der „Petrini“ (ein leckerer Perlwein) ausgeschenkt.

Nach kurzem Plausch und der obligatorischen „Eröffnung“ begannen wir den Rundgang zu verschiedenen Stationen im Schloss, um die unterschiedlichen Weine zu testen und etwas zur Entstehung bzw. Zusammensetzung zu hören. Natürlich wurden die Weine nicht einfach so vorgestellt, sondern mit dazu passender Lichtpräsentation und leckeren Häppchen. Zu Beginn wurden ein „Silvaner“ und ein „Riesling“ ausgeschenkt. Beide Weine sind trocken, aber auch gleichzeitig wieder nicht zu trocken, wie man es von vielen Vertretern dieser Rebsorten kennt. Obwohl sie trocken sind, schmecken sie mit ihrer fruchtigen Note sogar mir! Und wer mich kennt, weiß genau, dass das ein Kompliment ist!

Weiter geht es, an der nächsten Station wurde der „Baron“, ein Barrique Weißwein, vorgestellt. Gut, für meinen Geschmack kann man auch einen gepflegten Biss von einer handelsüblichen Eiche nehmen, aber die Geschmäcker sind einfach verschieden. Dafür wurde an der nächsten Station, welche auch gleichzeitig das Finale war, mehr für mich geboten. Wer auf etwas lieblichere Weine steht, liegt beim „Wolf jr.“ richtig, in Fachkreisen wird dieser Wein übrigens auch „olschi-Wein“ genannt! 😉
Als letzten Wein gab es den fruchtigen „Melusine“, einen halbtrocken Rotling. Kann man trinken, muss man (also ich) aber nicht. Wie bereits erwähnt sind die Geschmäcker verschieden und ich persönlich habe meinen absoluten Favoriten (Wolf jr.) gefunden.

Fazit aus der ganzen Geschichte: Wirklich sehr lecker und total gelungen! Wein von 3 – da kommt keiner dran vorbei!

P. S. Wer probieren will:

English:

‚Wein von 3‘ is the project of a good friend of mine. Alexander has a castle in Zeilitzheim and as this region of Bavaria is famous for its wine, he started to create his own wine together with two experts. Last week there was the presentation of the first vintage in the castle.
At the beginning of the presentation all guests tasted the ‚Petrini‘, a fruity sparkling wine. The next two were ‚Silvaner‘ and ‚Riesling‘, presented with a little light show. Of course they are dry wines, but not as dry as the usual representatives of this grape variety.
Next one was the ‚Baron‘. It is a barrique wine, but it`s not my kind of wine – if I want the typical wood flavor, I could bite in an oak tree. 😉
In the last room we could try the last two wines. One was the ‚Melusine‘, a half-dry Rotling. And my favorite one, the ‚Wolf jr.‘, a sweet white wine, perfect for me! Amongst experts it is even called ‚olschi-wine‘ 😉

It was a great day with great people and great wine! My favorite wine is the ‚Wolf jr.‘, but you might love all. Of course it depends on your own liking, but “Wein von 3” did a really good job!

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