Natürlich kennt jeder Tommy Hilfiger und es wurde auch schon sehr viel über ihn geschrieben, man muss nur einmal Tante Google fragen.
Er ist mittlerweile zu einem meiner Lieblingsdesigner geworden. Fragt mich nicht warum, mein Bauch hat dies so entschieden und auch für gut befunden. Mein Bauch, trotz dass er etwas mehr geworden ist, hat sich noch nie geirrt.
Die Meisten werden auch wissen, dass er in den USA geboren ist und klassische, schnörkellose Mode mit den Farben Blau, Weiß und Rot vertreibt.
Seine Marke feierte erst vor kurzem sein 25-jähriges Bestehen und es wurde in New York darauf angestoßen.
Doch wie kam es dazu? Er hat keine Mode-Ausbildung absolviert, einfach aus dem Bauch heraus entschieden und entworfen, doch er hatte einen genialen Plan und es ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass in den USA einiges möglich war/ist. Nachdem er seinen kleinen eigenen Garagenladen „People Store“ eröffnete, ging er einen Schritt weiter und entwarf selbst Mode, doch seine Kollektion musste erst noch viel bekannter werden. Den endgültigen Durchbruch schaffte er mit einem Plakat am New Yorker Times Square, welches heute noch als eines der Besten in der Werbegeschichte gehandelt wird. Es wurde sofort die größte Werbefläche angemietet!
Der Schriftzug, welcher mit seinem Freund George Lois (Art Director) zusammen entwickelt wurde, lautete:
„The four major menswear American designers are: R…… L…… (Ralph Lauren), P…… E…… (Perry Ellis), C…… K…… (Calvin Klein), T…… H…… (Tommy Hilfiger)“

Ab diesem Zeitpunkt ging es bergauf und die Kaufhäuser orderten seine Kollektion.
Das war ein großer Schritt für ihn, doch durfte da auch unser Kaiser Karl Lagerfeld nicht fehlen, denn Tommy fragte damals schon ganz schüchtern bei Karl an, wie die Marke noch besser werden könnte und dieser antwortete wortgemäß nur: „Sei wie du bist und habe ein Ziel“.
Zwar ist Tommy nicht mehr der Eigentümer von seinem Label, dennoch als Chefdesigner und Ehrenvorsitzender des Verwaltungsrates hat er ein Wörtchen mitzureden und verfolgt weiterhin sein selbstgestecktes Ziel.

Die Vorschau zu seiner Kollektion Frühjahr/Sommer 2010 könnt ihr euch unter meinem Eintrag „Fashion-Week in New York und London“ gerne anschauen. Ich freue mich wie ein Schnitzel auf diese Kollektion. Ich sage nur extrem farbenfrohe Socken! 😉

Eine kleine persönliche Geschichte zum Thema:
Ich selbst durfte ihn im Zuge der New York Fashion-Week bei der „Fashio`s Night Out“ im September 2009 persönlich treffen und ich muss sagen, es war klasse. Wie es dazu kam: Mein Engel und ich waren schon vormittags in New York unterwegs um geeignete „Ware“ zu erwerben und erspähten einen Tommy Hilfiger Demin-Laden. Rein in die gute Stube und wir wurden super freundlich (wie es in New York üblich ist) empfangen. Wir waren um diese Uhrzeit die einzigen in dem Laden und während ich nach einem passenden Oberteil Ausschau hielt, unterhielten sich mein Engel und die Verkäuferin angeregt. Kurz darauf hatten wir schon eine Einladung zu einem kleinen abendlichen Event mit Tommy. Dies klang unglaublich und wir reagierten etwas skeptisch und verließen später den Laden, denn eine richtige schriftliche Einladung hielten wir nicht in den Händen. Am selben Abend lotste uns der Taxifahrer unseres Vertrauens direkt vor die Tür, wir schlenderten vorbei an Bodyguards in den Laden. Kurze Zeit später war es auch soweit und wir konnten erst nicht glauben, was wir sahen. Da kam Tommy auch schon an uns vorbei, hielt eine kurze Ansprache und kündigte die Girlyband „Beach Girls 5„, welche für Unterhaltung sorgten, an. Zur späteren Stunde kam Andy Hilfiger auch noch dazu. Er stand in der Nähe und daraufhin konnte ich es mir nicht verkneifen, ihn anzusprechen. Ein sehr lustiges und stranges Gespräch entstand und das Gute daran war, sein Bruder Tommy kam später auch zu uns und quasselte mit, als würden wir uns schon ewig kennen. Das Geniale dabei war, Tommy und Andy übergaben uns noch eine Einladung zur Eröffnung des weltweit größten Flagshipstores in der 5th Avenue. Leider ging unser Flug genau an diesem Tag und somit konnten wir diese Einladung nicht wahrnehmen. Gott sei Dank wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wer alles zur Eröffnung kam. Google sei Dank sind wir anschließend in Deutschland vom Hocker gefallen, denn von Anna Wintour, Alicia Keys bis hin zu Naomi Watts waren einige Größen vor Ort.

Alles in allem war es eine super Erfahrung, welche sich sehr gerne wiederholen darf. Noch habe ich keine Einladung zur nächsten Fashion-Week! 😉

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